Verfluchtes Amsterdam (NL, 1988)

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    Auf einer sommerlichen Sight-Seeing-Tour durch die Grachten von Amsterdam werden die Touristen eines Ausflugsbootes mit einer kopfüber von einer Brücke herabhängenden Leiche einer Prostituierten konfrontiert, die auf brutalste Weise ermordet wurde. Die einzige Zeugin, eine Stadtstreicherin, bezeichnet den Täter in der Polizeivernehmung als „Monster“ in Schwarz mit Klauen und großen Füßen.

    Der zuständige Inspektor Eric Visser wirkt vom Äußeren her eher leger. Gemeinsam mit seinem etwas tollpatschigen und immer wieder vom Pech verfolgten Kollegen Hans Vermeer und seinem alten Freund John van Beggeren, der als Taucher von der Wasserschutzpolizei die Ermittlungen unterstützt, macht er sich auf die Suche nach dem Wahnsinnigen. Als weitere Morde geschehen, u. a. an zwei Umweltaktivisten und einer Mitarbeiterin der Heilsarmee, legen Indizien den Verdacht nahe, dass der Täter aus Taucherkreisen stammen könnte.

    Visser beginnt im größten örtlichen Taucherclub zu ermitteln und lernt dabei die schöne Laura sowie ihren Freund und Psychiater Ruysdael kennen, der aber selbst kein aktiver Taucher mehr ist, seitdem sein Freund vor drei Jahren dabei einen Unfall erlitt, was er aber Eric in einem Gespräch zunächst verheimlicht und davon spricht mit seiner Praxis zu viel zu tun zu haben. Während sich Eric und Laura im weiteren Handlungsverlauf privat näher kennenlernen, versucht Erics Teenager-Tochter Anneke auf den Spuren des Vaters zu wandeln und mithilfe ihres Schulfreundes Willy den Täter aufzuspüren; dabei kommen die beiden diesem gefährlich nahe.

    Nach einem weiteren Mord an einer sich in einem Schlauchboot sonnenden jungen Frau und dem Ausbleiben von Resultaten wird Visser von seinem Chef noch stärker unter Druck gesetzt, der seinerseits vom Bürgermeister gedrängt wird, den Fall aufzuklären. Jener erkundigt sich schon beim Polizeipräsidenten nach einem Nachfolger für Visser. Ein erster Fahndungserfolg in der Festnahme eines Mannes, auf den das Täterprofil zutrifft, stellt sich ein. Doch Erik glaubt nach einem intensiven Verhör nicht an dessen Schuld.

    In der Nacht nach der Verhaftung des vermeintlichen Täters, die Eric, dem Fahndungserfolg misstrauend, Trost suchend bei Laura verbringt, geschieht ein weiteren Mord an einem trunkenen Hausbootbesitzer, dessen Boot der Täter mit roher Gewalt zum Untergehen bringt. Als am nächsten Morgen John, der das gesunkene Bootsswrack des Opfers auf Indizien untersucht, ebenfalls brutal vom Täter ermordet wird, glaubt Vermeer, den Killer in einer Schleuse in der Falle zu haben, aus der dieser jedoch durch einen Trick entkommen und in ein Bootshaus flüchten kann. Von Visser dort aufgespürt, flieht der Killer mit einem Rennboot. Eric folgt mit einem zweiten und es schließt sich eine spektakuläre Verfolgungsjagd durch die Grachten der holländischen Hauptstadt an. Das „Monster“ kann mit seinem Boot schließlich einem Tankschiff nicht mehr ausweichen, sich aber in die Kanalisation retten. Visser wird bei der weiteren Verfolgung von dessen Harpune verletzt und kann mit letzter Kraft auf ihn schießen, fällt dann aber in Ohnmacht. Stunden später erwacht Eric im Krankenhaus und blickt in Lauras Augen, auch Vermeer ist anwesend. Zur Förderung der Heilung wird Eric vom Arzt für weitere zwölf Stunden aus dem Verkehr gezogen.

    Währenddessen findet Laura durch Zufall in Ruysdaels Haus die kürzlich benutzten Tauchutensilien des „Monsters“ und – fest überzeugt, dass ihr Therapeut der Täter ist – versucht sie Eric im Krankenhaus telefonisch zu informieren, welcher jedoch noch sediert ist, als Ruysdael schon zu Hause eintrifft. Laura kann ihn wenig später im Bootshaus überwältigen, wird dann aber ihrerseits vom echten Killer angegriffen. Buchstäblich im letzten Moment verpasst der herbeigeeilte Visser dem Täter einen Streifschuss, worauf dieser von Laura ablässt und erneut entkommt.

    Ruysdael klärt Eric und Laura auf: Bei dem „Monster“ handelt es sich um einen Jugendfreund und ehemaligen Berufstaucher. Etwa drei Jahre zuvor, bei einem eigentlich routinemäßigen Arbeitseinsatz, musste er unwissend Fässer mit der giftigen Chemikalie Uranhexafluorid bergen. Eines war wohl unter Wasser zerborsten; dies hatte unkontrollierbare Mutationen zur Folge, auch im Gehirn des Tauchers. Er benahm sich immer seltsamer und Ruysdael hoffte, seinem Freund wieder zur Normalität verhelfen zu können – sowohl mit den Sitzungen als auch mit der erbetenen Taucherausrüstung.

    Als Visser und sein Polizeikollege schließlich die Wohnung des entstellten Tauchers stürmen, ist es Augenblicke zu spät: Das verletzte „Monster“ richtete sich selbst mit einem Pfeil aus seiner Harpune.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Verfluchtes_Amsterdam

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