10.000 B.C. (US/ZA, 2008)

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    In der Mittelsteinzeit lebt der entlegene, eher rückständige Bergstamm der Yagahl von der Jagd auf gewaltige Mammuts, die im Film „Mannak“ genannt werden. Ständige Umweltveränderungen führen zu Verschiebungen im periodischen Eintreffen der Tiere und bedrohen so zunehmend die Existenzgrundlage des Stammes. In dieser Phase stößt ein mysteriöses, verwaistes Mädchen mit markanten blauen Augen zur Dorfgemeinschaft: Evolet, die einzige Überlebende einer anderen Sippe. Das Eintreffen veranlasst die Schamanin „Alte Mutter“ zu einer zunächst düsteren Prophezeiung mit einem guten Ausgang. Sie sieht ein baldiges Ende des Jägerdaseins ihres Stammes voraus, welches mit „vierbeinigen Dämonen“ während der „letzten Jagd“ eingeleitet wird. Ferner glaubt sie an einen mächtigen Krieger, der mit Evolet als Gefährtin den leidgeplagten Stamm in ein neues, zivilisiertes Leben führt. Kurze Zeit später verliebt sich der junge D’leh, Sohn eines tapferen Anführers, der einst auszog, um alternative Ernährungsformen zu finden, in Evolet und verspricht, dass sie immer in seinem Herzen sein wird.

    Jahre später bewährt sich der inzwischen erwachsene D’leh gegen seinen Kontrahenten Ka’Ren – es gelingt ihm, nahezu im Alleingang einen mächtigen Mannakbullen zu töten –, was ihm neben dem Anrecht auf Evolet auch den „weißen Speer“, das sichtbare Zeichen der Yagahl-Führerschaft, sichert. Da sein Triumph jedoch eher zufällig entstand, nicht auf Mut und Tapferkeit basierte, gibt der siegreiche Jäger, seinem Gewissen folgend, die unrechtmäßige Führerwürde an Tic’Tic, seinen väterlichen Mentor, zurück.

    Am Tag nach der prophezeiten letzten Jagd wird die eingeschneite Siedlung von berittenen, geheimnisvollen Kriegern einer prähistorischen Hochkultur überfallen. Ohne nennenswerte Gegenwehr metzeln diese einige Dorfbewohner nieder und verschleppen Evolet und weitere Stammesmitglieder. D’leh entgeht diesem Schicksal, da er sich zum Zeitpunkt des Angriffs nicht im Dorf aufhielt. Mit einer kleinen Gruppe Überlebender, seinem Ziehvater Tic’Tic, seinem Nebenbuhler Ka’Ren und dem jungen Baku, nimmt er die Verfolgung auf – er will Evolet um jeden Preis retten. Der Anführer der Sklavenjäger begehrt Evolet, bestraft sie dennoch mit Peitschenhieben, als sie auf Rettung hoffend eine Spur aus Schmuck legt und er dies bemerkt.

    Während ihrer kräftezehrenden Reise durchquert die vierköpfige Gruppe fernab der Heimat verschiedene Klimazonen mit ungeahnten Gefahren, die über ihren bisherigen Erfahrungshorizont hinausreichen. In einer tropischen Sumpflandschaft stellen die unvorbereiteten Verfolger die brutalen Entführer, doch ein erster Befreiungsversuch scheitert kläglich, als sie urplötzlich von Terrorvögeln attackiert werden. Baku und Ka’Ren werden dabei von den alarmierten Reitern gefangen genommen und versklavt. Tic’Tic und D’leh folgen fortan als Duo den Spuren ihrer verschleppten Angehörigen und begegnen dabei fremdartigen Kulturen, die ebenfalls von den Sklavenjägern heimgesucht wurden. Dank einem zuvor von ihm geretteten Säbelzahntiger (im Film „Speerzahn“ genannt), der D’leh wiedererkennt und daher nicht angreift, schließen sich D’leh kampferprobte Krieger an, die in ihm die ihnen prophezeite Erlöserfigur sehen. Zwischenzeitlich erfährt er von der Motivation seines Vaters, den Stamm zu verlassen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er ihn irrtümlicherweise als einen Feigling angesehen.

    Auf ihrem Fußmarsch hat D’lehs kleine Gruppe enormen Zulauf: Bald schart sich eine ganze Armee unterschiedlichster Ethnien um ihn, bis sie schließlich eine unbekannte und grausame Zivilisation mit einem Schreckensregime entdecken. Diese Kultur erinnert stark an die antiken Ägypter, die Verschiffung der neu eingefangenen Sklaven stark an die Schifffahrt auf dem Nil. Beherrscht wird diese Kultur von einem sagenumwobenen Wesen, dem „Allmächtigen“, einer verschleierten Gestalt, die sich fast immer im Inneren eines Palastes aufhält. In dieser unvorstellbaren und menschenverachtenden Hochkultur werden die versklavten Arbeitskräfte für den Bau monumentaler Pyramiden herangezogen, unter ihnen auch die Yagahl. Evolet wird verschont, da der Anführer der Sklavenjäger sie für sich behalten möchte – doch sie lehnt seine Zuneigung ab. Als entdeckt wird, dass er ungenehmigt eine Sklavin für sich reserviert hat, wird er verhaftet. Gleichzeitig werden Evolets Narben auf der Hand, die durch die damaligen Peitschenhiebe entstanden waren und die Form des „Himmelsjägers“ haben, von den verängstigten Priestern als göttliches Zeichen gedeutet – der baldigen Ankunft des einzig zu fürchtenden Mannes, dem es gelingen könnte, dem „Allmächtigen“ entgegenzutreten.

    Währenddessen sind die Krieger bereits zur Stadt vorgedrungen. Tic’Tic sondert sich von den Kriegern ab und kann so einen dreiköpfigen Erkundungstrupp davon abhalten, das Lager zu verraten. Er stirbt aber beim Kampf gegen die drei und übergibt den weißen Speer an D’leh, der ihn zuerst zögernd ablehnt, sich dann jedoch anders besinnt. Gemeinsam mit den anderen Kriegern mischt er sich unter die Sklaven. Einige Waffen werden im Sand versteckt. Aufgewiegelt durch ihre jeweiligen Stammesmitglieder, kommt es zu einem bewaffneten Aufstand. D’leh gelingt es zudem, die als Arbeitstiere gehaltenen und ihrer Stoßzähne beraubten Mannaks in Panik zu versetzen, die daraufhin eine große Rampe hinunter flüchten und die hocheilenden Soldaten der Hochkultur niedertrampeln. Nun drohen die Priester, Evolet von Pferden zerreißen zu lassen. Sie bieten D’leh an, Evolet und seine Stammesmitglieder freizulassen, wenn die Kämpfer im Gegenzug abziehen. Zuerst willigt D’leh ein, doch als verkündet wird, dass die anderen Stämme als Sklaven bleiben müssen, ändert er seine Meinung: Er nimmt seinen Speer, schleudert ihn die Treppe der Pyramide hinauf und durchbohrt den dort stehenden „Allmächtigen“. Dessen Leiche fällt die Pyramide hinab und offenbart unter den Kleidern einen bleichen menschlichen Körper. Somit ist der Glaube, dass es sich hierbei um einen Gott gehandelt hat, gebrochen, und auch die letzten Zweifler kämpfen nun gegen ihre Versklavung.

    Der Anführer der Sklavenjäger packt Evolet und flüchtet mit ihr auf einem Pferd. Sie greift jedoch einen Pfeil aus dessen Köcher und stößt ihm diesen in den Bauch. Beide fallen vom Pferd. D’leh eilt zu seiner geliebten Evolet, um sie in die Arme zu schließen. Doch der sterbende Sklavenjäger kann noch einen Pfeil auf Evolet schießen, um D’leh zu zeigen, dass Evolet nur ihm zusteht. D’leh tötet ihn daraufhin voller Zorn. Evolet stirbt in seinen Armen. Die „Alte Mutter“, die die Geschehnisse durch ihre geistigen Fähigkeiten über die Distanz verfolgt hat, überträgt ihre letzte Lebenskraft an Evolet und stirbt, dafür ist Evolet wieder am Leben. D’leh, Evolet und die übrigen Yagahl verabschieden sich von ihren neugewonnenen Freunden, dem Volk der Naku, und kehren zu ihrem Dorf zurück. Der Film endet mit der Betrachtung einer hoffnungsvollen und zukunftsorientierten Aussaat in der vertrauten Bergregion. Ein Neuanfang ist durch die Kultivierung von Nutzpflanzen gegeben, die D’leh vom Häuptling der Naku zum Abschied überreicht wurden.


    https://de.wikipedia.org/wiki/10.000_B.C.

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  • Tele 5 zeigt den Film Samstag, den 19. August, von 20:15 bis 22:30.

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  • Zitat

    TV-Warnung: Noch mieser als "Moonfall" – Roland Emmerichs Historien-Abenteuer ist eine Katastrophe

    https://www.filmstarts.de/nachrichten/1000037451.html

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  • Tele 5 zeigt den Film Dienstag, den 19. Dezember, von 20:15 bis 22:20.

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    TV-Warnung: Noch mieser als "Moonfall" – Roland Emmerichs Historien-Abenteuer ist eine Katastrophe

    TV-Warnung: Noch mieser als "Moonfall" – Roland Emmerichs Historien-Abenteuer ist eine Katastrophe
    Zwischen seinen Sci-Fi- und/oder Katastrophen-Krachern präsentiert uns der „Master of Desaster“ immer mal gern Historisches. 2008 ging er dabei mit „10.000 BC“…
    www.filmstarts.de

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