Falling Down – Ein ganz normaler Tag (US/F/GB, 1993)

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    Der Kriminalpolizist Sergeant Martin Prendergast steht unmittelbar vor seiner frühzeitigen Pensionierung – es ist sein letzter Arbeitstag. Sein Vorgesetzter Captain Yardley versucht halbherzig, ihn zu überreden, länger beim LAPD zu bleiben. Prendergast betont, mit seiner Pensionierung den Wunsch seiner kranken Frau nach mehr Ruhe erfüllen zu wollen. Yardley mag Prendergast nicht besonders, bezeichnet ihn zwar als guten Polizisten, ist jedoch nur oberflächlich mit seinen Familienverhältnissen vertraut, und auch seine Überredungsversuche unternimmt er nur, weil man das laut Vorschrift von ihm erwartet.

    Prendergast wird an seinem letzten Tag nur noch mit einem scheinbar unbedeutenden Fall von Nötigung in einem koreanischen Lebensmittelgeschäft betraut, der ihn jedoch stutzig macht, weil der Täter den Laden zwar mit einem Baseballschläger demolierte, aber für eine Dose Coca-Cola immerhin den – von ihm selbst festgesetzten – Kaufpreis „von 1965“ zahlte. Die ursprünglich zur Selbstverteidigung des Ladeninhabers dienende Tatwaffe nahm der Täter mit. Wenig später passt die vom Ladenbesitzer abgegebene Beschreibung des Mannes auf eine in mehrere Vorfälle quer durch die Stadt verwickelte verdächtige Person. Prendergast stellt fest, dass derselbe Mann wenige Stunden zuvor sein Auto mitten in einem Stau stehengelassen hat. Er ermittelt weiter, lediglich seine Kollegin Sandra Torres hilft ihm bei der Arbeit.

    Der Besitzer des stehengelassenen Autos des Modells Chevette mit dem Wunschkennzeichen „D-Fens“, William Foster, arbeitete bei einer Rüstungsfirma und wurde etwa einen Monat zuvor entlassen. Er lebt getrennt von seiner Exfrau Elizabeth, die ein gerichtliches Kontaktverbot erwirkt hat, ist jedoch auf dem Weg zu ihr und der gemeinsamen Tochter, um dem Kind ein Geburtstagsgeschenk zu überreichen. In einem Problemviertel gerät Foster in Streit mit zwei Mitgliedern einer Latino-Jugendgang. Er schlägt die jungen Männer, die ihn aus ihrem Revier verweisen und den Aktenkoffer abnehmen wollen, überraschend mit dem Baseballschläger zusammen. Beide fliehen und wollen Foster wenig später aus einem Auto erschießen, haben dabei jedoch einen Unfall und werden schwer verletzt. Foster nimmt ihnen eine Maschinenpistole und eine Sporttasche mit weiteren Waffen ab, schießt einem der Jugendlichen ins Bein und marschiert weiter durch die Stadt. In einem Fast-Food-Restaurant möchte er ein Frühstück bestellen. Da die Frühstückszeit aber seit wenigen Minuten vorbei ist und nun ausnahmslos die Mittagskarte gilt, zwingt er den Filialleiter mit der MP dazu, ihn zu bedienen, und feuert versehentlich einige Schüsse in die Decke. Auf dem Weg versucht Foster wiederholt, seine Exfrau telefonisch zu erreichen. Beim einem neuen Anrufversuch ist lange besetzt. Foster gerät er in Wut über einen sich beschwerenden Passanten und zerstört die Telefonzelle mit einem Feuerstoß aus seiner MP. Als er in einem Militarialaden Wanderstiefel kaufen möchte, wird er vom Ladeninhaber vor Officer Torres versteckt, obwohl diese sich mit einer treffenden Personenbeschreibung bei ihm nach Foster erkundigt. Der Besitzer deckt ihn jedoch, weil er den Polizeifunk abgehört hat und im Bilde ist. Er glaubt, dass die beiden dieselben faschistoiden Neigungen, insbesondere gegenüber diversen Minderheiten wie Homosexuellen und Schwarzen, teilen. Als klar wird, dass das nicht so ist, versucht der Ladeninhaber, Foster Handschellen anzulegen, um ihn der Polizei zu übergeben. Foster wehrt sich jedoch mit dem Butterflymesser, das er einem der Latinos beim ersten Zusammentreffen abgenommen hat, und erschießt den Mann. Aus dem Laden ruft er seine Exfrau an, und teilt ihr mit, dass er sich nun auf einem Weg ohne Rückkehrmöglichkeit befinde – ähnlich einer Raumschiffbesatzung mit abgerissenem Erdkontakt. Sie ist nun alarmiert. Als man ihn auf seinem weiteren Weg – Foster ist nun in Militärkluft – an einer seiner Meinung nach unnötigen Straßenbaustelle nicht durchlassen will, jagt Foster die Baustelle kurzerhand mit einer M72-Panzerabwehrwaffe, die er ebenfalls aus dem Militärladen mitgenommen hat, in die Luft. Er kreuzt den Golfplatz eines feinen Countryclubs, ruft dort den Herzanfall eines erschreckten Mitglieds hervor und bricht in ein Villengrundstück ein.

    Prendergast versucht seine Arbeitskollegen davon zu überzeugen, dass es sich bei den Vorfällen um ein und denselben gefährlichen Täter handelt. Sie nehmen seine Vermutungen jedoch nicht ernst, vielmehr schickt ihn sein unmittelbarer Vorgesetzter an seinen Schreibtisch zurück und eröffnet ihm, dass er ihn in Wahrheit nicht ausstehen kann. Seiner Meinung nach drückt sich Prendergast seit Jahren vor dem Dienst auf der Straße und ist damit in seinen Augen kein richtiger Polizist. Auf eigene Faust weiter ermittelnd kommt Prendergast dahinter, dass Foster auf dem Weg zu seiner Exfrau und seiner Tochter ist, zu der er auf Betreiben seiner Exfrau keinen Kontakt haben darf, die aber an jenem Tag Geburtstag feiert. Kurz bevor er das Haus erreicht, kann sich Elizabeth mit der Tochter aus dem Haus schleichen. Foster schaut sich daraufhin ein paar alte Videobänder an und schwelgt in Erinnerungen, wobei er auf den möglichen Fluchtort der beiden kommt – einen Pier in Venice Beach in der Nähe ihres Hauses. Als er von den eintreffenden Beamten Prendergast und Torres überrascht wird, verletzt er Torres durch einen Schuss und begibt sich zum Pier, wo es zum Aufeinandertreffen mit Exfrau und Tochter kommt. Prendergast erreicht die gerade von der Polizei geräumte Seebrücke wenige Augenblicke später und schafft es durch einen Trick gemeinsam mit D-Fens’ Exfrau, diesen zu entwaffnen, woraufhin die Frau mit der Tochter flieht. In einem kurzen Dialog will Prendergast Foster zum Aufgeben bewegen. Dieser zieht es jedoch vor, zu sterben, um so seine Tochter aufgrund seiner Lebensversicherung zu versorgen. Daher inszeniert Foster ein Schussduell „wie im Western“, indem er Prendergast vorgaukelt, noch eine weitere Waffe zu tragen.

    Im Duell wird Foster von Prendergast erschossen und fällt vom Pier in den Ozean. Danach stellt sich die weitere Waffe als eine Wasserpistole heraus, die Foster unterwegs an sich genommen hatte, um den von ihm geplanten Suicide by cops zu provozieren. Als Captain Yardley, der Prendergast bei seinen Ermittlungen nicht unterstützt hat, vor Journalisten seinem Sergeant „ausgezeichnete Arbeit“ attestiert, wird dies von Prendergast mit einem trockenen „Lecken Sie mich am Arsch, Captain!“ kommentiert.


    https://de.wikipedia.org/wiki/…%93_Ein_ganz_normaler_Tag

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  • RTL 2 zeigt den Film heute von 20:15 bis 22:30.

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  • Kabel 1 zeigt den Film Mittwoch, den 29. November, von 23:00 bis 01:25.

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