Erik der Wikinger (GB, 1989)

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    Erik der Wikinger lebt in dem norwegischen Dorf Ravensfjord und geht mit auf Raubzüge – weil Wikinger dies eben tun. Als er auf einem Raubzug der schönen Helga begegnet und sie aus Versehen tötet, bekommt er Zweifel an dem, was die Wikinger tun. Die alte Seherin Freyja bestätigt seine Befürchtungen: Es ist Ragnarök, der Fenriswolf hat die Sonne gefressen und die Welt in Dunkelheit gehüllt; die Menschen müssen sich bekämpfen, weil die Götter sich schlafengelegt haben. Nur das Wunderhorn von König Arnulf kann sie wecken. Aber dazu muss zuerst das Wunderhorn besorgt und dann eine Reise nach Walhalla, dem Sitz der Götter, angetreten werden. Erik und seine Mannen stellen sich der Aufgabe – doch Loki, der Gehilfe des Dorfschmieds Keitel, hat Bedenken: Wenn die Menschen nicht mehr Krieg führen, ist er arbeitslos. Loki stachelt Keitel an, an Eriks Expedition teilzunehmen, und informiert heimlich den lokalen Fürsten Halbtyr den Schwarzen. Dieser beginnt darauf, Jagd auf Erik und die Wikinger zu machen.

    Nach einer Begegnung mit einem Drachen, der das Schiff fast versenkt, landen Erik und seine Mannen auf Atlantis-West, der Insel des König Arnulf. Hier sind die Menschen immer fröhlich, denn ein Fluch lastet auf der Insel: Sollte jemals ein Tropfen menschliches Blut durch das Schwert vergossen werden, würde sie im Meer versinken. Die Fröhlichkeit hat Spuren hinterlassen, und König Arnulf und seine Untertanen finden größtes Vergnügen im Singen von Liedern mit sinnlosem Text („Di-da, di-da, di-da …“). Obwohl der König eifersüchtig über sie wacht, lässt Erik sich auf eine Romanze mit Arnulfs Tochter, Prinzessin Aud, ein. Als plötzlich Halbtyrs Schiff am Horizont auftaucht, greifen, um Atlantis-West vor dem Untergang zu bewahren, Erik und seine Gefolgsleute Halbtyr auf dem Meer an (damit kein Tropfen Blut auf der Insel vergossen wird), und es gelingt ihnen, wenn auch unter Verlusten, den Gegner zu besiegen. Halbtyr selbst entkommt, dafür entpuppt sich einer seiner Mannen als Loki, Gehilfe des Schmieds, der behauptet, er habe vorgehabt, Halbtyr zu sabotieren.

    Arnulf ist nun bereit, Erik das Wunderhorn zu überlassen, doch zuerst muss gefeiert werden. Im Verlauf der anschließenden Nacht stiehlt Loki das Mundstück des Horns und nötigt Keitel dazu, es ins Meer zu werfen. Er wird jedoch von einem der Wikinger beobachtet, der von Loki hinterrücks getötet wird. Damit erfüllt sich der Fluch, und Atlantis-West beginnt zu versinken, während König Arnulf unerschütterlich verkündet, es sei alles in Ordnung. Erik und die Seinen retten sich, Prinzessin Aud und das Wunderhorn auf ihr Schiff, König Arnulf und sein Gefolge gehen singend unter.

    Da Prinzessin Aud das Mundstück des Horns gefunden hat, kann es nun geblasen werden: Mit dem ersten Ton landen die Wikinger in Walhalla, der zweite weckt die Götter. Als Erik ihnen gegenübertritt, erlebt er allerdings eine Überraschung: Die Götter sind Kinder, und sie erklären, sie könnten am Zustand der Menschheit nichts ändern. Sie könnten die Menschen nicht dazu bringen, einander zu lieben oder zu hassen. Als Erik gehen will, machen sie ihn darauf aufmerksam, dass er nicht gehen kann; der Ort ist Walhalla, von dem es kein Zurück mehr gibt. Da er allerdings nicht im Kampf gestorben sei, sei sein Platz im Höllenfeuer Hel. Doch in der Zwischenzeit ist der christliche Mönch Harald, der auch zu Eriks Besatzung gehört, zum Schiff zurückgekehrt – da er nicht an Walhalla glaubt, konnten ihn dessen Mauern nicht aufhalten. Er bläst das Wunderhorn zum dritten Mal. Dieser dritte Ton bringt die Wikinger in letzter Sekunde zurück nach Hause in ihr Dorf.

    Dieses ist allerdings inzwischen von Halbtyr überfallen worden. Als er sich anschickt, die als Geiseln genommene Dorfbevölkerung zu töten, stürzt das Wikingerschiff mit Harald an Bord vom Himmel und begräbt ihn und seine Mannen unter sich. Und nun sehen die Wikinger zum ersten Mal die Auswirkungen dessen, was sie geleistet haben: Der Fenriswolf ist verjagt, die Sonne geht auf.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Erik_der_Wikinger

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