Lange schon herrscht Krieg um die Vormacht im Lande. Uther Pendragon, der mit seiner Streitmacht gegen den Herzog von Cornwall kämpft, kommt der Zauberer Merlin zu Hilfe, indem dieser ihm das magische Schwert Excalibur übergibt, „geschmiedet als die Welt noch jung war, als Vogel, Tier und Pflanze eins waren mit dem Menschen“. Wegen seiner Legitimation als Besitzer des mythischen Königsschwertes und der großzügigen Überlassung weiter Landstriche an seinen Gegner verspricht ihm der Herzog Gefolgschaft. Uther kann König sein, der Friede ist geschlossen.
Beim Feiern dieses Friedensschlusses auf der Burg des Herzogs tanzt dessen attraktive Frau Igraine vor den Gästen. Uther wird von heftigem Verlangen nach ihr ergriffen, so dass er sogleich offen und wütend zeigt, dass er willens ist, dem Gastgeber seine Frau streitig zu machen. Um die Frau zu rauben, greift er kurz darauf die herzogliche Burg mit seinen Kriegern und Belagerungswaffen an. Als Merlin im Kriegslager vor der Burg auftaucht und Uther von ihm fordert, ihm Zugang zu der Frau zu verschaffen, hat Merlin, der kurz widerstrebt, eine augenblickhafte Vision. Deshalb findet er sich bereit, zu bewerkstelligen, was Uther verlangt. Uther jedoch muss Merlin schwören: „Was geboren wird aus deines Fleisches Lust, soll mir gehören.“ Nachdem Uther dies blind vor Gier geschworen und den Schwur feierlich im Namen Excaliburs bekräftigt hat, sorgt Merlin dafür, dass Uther, während Cornwall zu einem Ausfall seine Burg verlassen hat, die Gestalt des Herzogs annimmt, über den See reitet („der Atem des Drachen wird dich hinübertragen“) und unerkannt in die Burg gelangt. Igraine fügt sich der Forderung ihres vermeintlichen Gatten nach Sex; lediglich ihre Tochter Morgana durchschaut den Zauber und erkennt Uther. Unterdessen stürzt der Herzog im gegnerischen Lager vom Pferd, fällt in mehrere aufgestellte Lanzen und stirbt.
Tatsächlich geht, wie von Merlin vorhergesehen, aus dieser Beiwohnung ein Kind hervor. Neun Monate später kommt Merlin zu der inzwischen Uther unterstellten Burg und fordert das Kind ein. Hin und her gerissen zwischen dem Widerstand der Mutter und seinem Schwur, überreicht Uther Merlin das Baby, bereut dies aber kurz darauf. Während er Merlin, der das Kind davonträgt, hinterher reitet, um ihm seinen Sohn wieder abzunehmen, gerät Uther im Wald in einen Hinterhalt. Schwer verwundet flieht er – zu Fuß nur noch – Merlin hinterher. Verfolgt von den Angreifern ruft Uther nach Merlin und bittet, ihn in einen magischen Nebel zu hüllen. Als Uther stattdessen die Verfolger nahen und zugleich sein Leben schwinden sieht, gibt er seinem letzten Willen die Worte „Niemand soll das Schwert besitzen, niemand soll Excalibur tragen – außer mir!“ und stößt die Klinge mit letzter Kraft bis zur Hälfte ihrer Länge in einen Felsen, aus dem es keiner der Verfolger herauszuziehen vermag.
Von nun an gilt: Wer das Schwert aus dem Stein zieht, soll König sein. Nach Jahren wird wieder ein Ritterturnier durchgeführt, dessen Gewinner einen Versuch wagen darf. Uthers Sohn Artus ist von einem Mann wie ein eigener Sohn aufgezogen worden; als Artus das Schwert seines Bruders holen soll, es aber nicht findet, läuft er zu Excalibur und zieht es ohne Mühe aus dem Stein. Die Leute sind verblüfft, Artus stößt das Schwert wieder in den Felsen und zieht es zum zweiten Mal heraus. Sein Ziehvater gesteht ihm nun, dass er nicht sein Sohn, sondern ihm von Merlin gebracht worden sei. Die Anwesenden sind uneins über die Frage, ob Artus ihr König sei, und so bricht ein Krieg zwischen den Parteien aus. Artus wird jetzt von Merlin unterwiesen: „Wenn du schwach bist, wird das Land zugrunde gehen, wenn du stark bist, wird das Land blühen und gedeihen.“ Der Drache „ist überall und in allem zu finden“, woraus Artus folgert: „Excalibur – das Schwert ist auch ein Teil des Drachen.“ So unterrichtet, überwindet er seine anfängliche Unentschlossenheit und reitet zu der belagerten Burg seiner Anhänger. Aufgrund seines heldenhaften Einsatzes bei der Entsetzung der Burg zieht er schnell die bewundernden Blicke der schönen Guinevere auf sich. Artus kann Uriens, dem Anführer der Angreifer, dessen Schwert entreißen und bietet ihm an, sich ihm, dem wahren König, zu unterwerfen. Uriens wendet ein, Artus sei nur ein Knappe – da reicht ihm Artus Excalibur und fordert seinen verblüfften Gegner auf, ihn zum Ritter zu schlagen. Uriens kommt dem nach und unterwirft sich Artus.
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