Die Bounty (US/GB, 1984)

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    Die Rahmenhandlung des Films bildet die Verhandlung gegen William Bligh vor dem Kriegsgericht wegen des Verlustes der Bounty durch Meuterei.

    In der Binnenhandlung erhält Leutnant Bligh den Auftrag, Brotfrüchte von Tahiti nach Jamaika zu liefern, die als billige Nahrungsquelle für die Sklaven auf den dortigen Plantagen dienen sollen. Bligh ist angetrieben von persönlichem Ehrgeiz, er will sich mit diesem Auftrag, den er in der kürzestmöglichen Zeit durchführen will, unbedingt einen Namen und so in der königlichen Marine Karriere machen. Auf der Hinfahrt erweist er sich noch als recht umgänglich und um seine Mannschaft bemüht. Seinen Ersten Offizier, den ebenfalls ehrgeizigen John Fryer, lässt er allerdings schon von Anfang an seine Ablehnung spüren. Dieses gipfelt in der (rechtswidrigen) Degradierung Fryers, nachdem die Umrundung Kap Hoorns gescheitert ist, und Bligh ihm die Schuld dafür gibt. Statt Fryer wird nun der Zweite Maat Fletcher Christian, der mit Bligh befreundet ist, zum Ersten Offizier ernannt.

    Bei der Ankunft auf Tahiti werden sie vom Häuptling und den Bewohnern freundlich empfangen, die Pflanzen der Brotbäume werden ihnen gewährt. Zum Missfallen Blighs müssen sie länger bleiben als geplant, da die Pflanzen im derzeitigen Wachstumsstadium noch nicht transportfähig sind. Die Besatzung entwickelt derweil Beziehungen – vornehmlich zu jungen Frauen – und lernt ein freies Leben ohne die Zwänge und Einschränkungen auf See kennen. Besonders wird die Liebe von Fletcher Christian zu einer jungen Häuptlingstochter dargestellt. Bligh sorgt sich zu Recht, dass die Disziplin seiner Mannschaft unter den Verlockungen dieses Inselparadieses allmählich verloren geht. Es kommt zu ersten Differenzen zwischen Christian und Bligh, was Fryer mit Genugtuung beobachtet. Schließlich wagen drei der Seeleute die Flucht vom Schiff. Sie werden jedoch gestellt, und obwohl auf Desertion der Strang steht, lässt Bligh sie nur auspeitschen. Da sich alle benötigten Pflanzen mittlerweile an Bord befinden, gibt Bligh den Befehl zur Abreise.

    Auf dem Rückweg von Tahiti zeigt sich Bligh zunehmend neurotisch und drangsaliert die Mannschaft und Christian, z. B. mit übertriebenem Reinlichkeitsforderungen, dem Vorwurf von Diebstählen sowie Beschimpfungen. Als Bligh das erneute Ansteuern Kap Hoorns ankündigt und einen Matrosen, der dagegen protestiert, auspeitschen lassen will, kommt es zur Eskalation. Christian, der seine Geliebte auf Tahiti nicht vergessen kann und die Schikanen satt hat, lässt sich von der Mannschaft zur Meuterei überreden. Bligh und die meisten Leute, die nicht meutern wollen, werden in einem Boot ausgesetzt. Bligh gelingt es trotz schwerer Entbehrungen, seine Bootsmannschaft treu zu halten, und so erreichen sie schließlich Timor und von dort aus England. Christian fährt mit dem Großteil der Crew nach Tahiti zurück. Da er weiß, dass die britische Marine sie hier suchen wird und der Häuptling, der um den Ernst der Situation weiß, ihnen das Bleiberecht verweigert, muss er weitersegeln. Einige der Frauen, zu denen auch Fletchers Geliebte zählen, und einige Insulaner begleiten sie. So erreichen sie die Insel Pitcairn, die auf keiner Karte korrekt eingezeichnet und somit schwer auffindbar ist. Die Bounty wird in Brand gesteckt und versenkt.

    Die Binnenhandlung endet, Bligh wird vom Kriegsgericht für „nicht schuldig“ erklärt.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Bounty

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