Mirai – Das Mädchen aus der Zukunft (J, 2019)

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    Kun wurde als Sohn einer Managerin und eines Architekten geboren. Gemeinsam mit ihrem Hund Yukko lebt die Familie in einem mehrstufigen Haus in Isogo-ku, das sein Vater um einen Baum herum gebaut hat, wo Kun die meiste Zeit mit dem Familienhund und seiner Spielzeugeisenbahn spielt. Als Kun vier Jahre alt ist, wird seine kleine Schwester Mirai – japanisch für „Zukunft“ – geboren. Zunächst ist Kun glücklich, dass seine Mutter mit ihr wieder nach Hause kommt, doch schon bald entwickelt er eine Eifersucht gegenüber seiner kleinen Schwester, da er den Eindruck hat, dass seine Eltern sich hauptsächlich auf sie fokussieren und schlägt seine kleine Schwester mit einer Spielzeuglok ins Gesicht. Seinen Ärger lässt er zunächst an seine Mutter aus, später auch an seinem Vater, der seine Arbeit nach Hause verlegt, während die Mutter wieder auswärts arbeiten geht.

    Als er eines Tages aus Wut in den Garten rennt, trifft er auf einen mysteriösen Mann, welcher sich als „Prinz des Hauses“ vorstellt. Als der Mann die ganze Zeit darüber klagt, dass seine Eltern ihr Interesse an ihm verloren haben als Kun geboren wurde, realisiert dieser, dass es sich bei dem Mann um Yukko, dem Hund handelt, der eine menschliche Form angenommen hat. Trotz der Tatsache, dass Yukko eine menschliche Gestalt angenommen hat, findet Kun den Schweif des Hundes und zieht diesen ab. Nachdem er sich selbst den Schweif „ansteckt“, verwandelt Kun sich daraufhin in einen Hund. Später, sichtlich beruhigt, erzählt Kun seinen Eltern, welchen Spaß er hatte, als Hund durch den Garten zu rennen und überträgt dabei Yukkos Gefühle auf sich.

    Das Mädchenfest nähert sich und die Familie beginnt damit, traditionelle Puppen aufzustellen und Mirai Glück zu wünschen. Allerdings versäumt die Familie es am Ende des Festes, die Puppen wieder wegzustellen. Abermals frustriert darüber, dass seine Eltern sich wieder verstärkt um seine kleine Schwester kümmern, rennt er erneut in den Garten, wo er auf ein Mädchen im Mittelschulalter trifft und sagt, dass sie Mirai aus der Zukunft sei. Sie sagt, dass sie in der Zeit zurückgereist sei um zu prüfen, ob die Puppen des Familienfestes weggeräumt wurden, da mit jedem verstrichenen Tag ein Jahr vergehen muss, ehe Mirai später heiraten darf. Die zukünftige Mirai schafft es gemeinsam mit Kun und dem anthropomorphen Hund Yukko die Puppen wegzupacken.

    Kuns Großmutter zeigt ihm Bilder seiner Mutter, als sie, wie er, vier Jahre alt war. Allerdings verhält er sich nach wie vor aggressiv gegenüber seiner Mutter. Er stürmt ein weiteres Mal in den Garten, von wo aus er 20 Jahre in die Vergangenheit reist und auf ein kleines Mädchen trifft, das er anhand von Bildern als seine Mutter identifiziert. Sie ist auf ihre Mutter wütend, da sie ihr keine Katze als Haustier kaufen will. Zu Hause beginnt die vierjährige Mutter von Kun, Spielzeug auf dem Boden und Essen auf dem Tisch zu verteilen. Als die Mutter seiner Mutter nach Hause kommt, wird Kun dazu gedrängt, das Haus durch die Hintertür zu verlassen. Dennoch hört Kun, wie seine Mutter von ihrer Mutter wüst beschimpft wird und diese hysterisch weint. Er kehrt in seine Zeit zurück und schafft es, seiner Mutter Sympathie entgegenzubringen, dennoch beklagt und weint Kun über jede Kleinigkeit.

    Kun bekommt ein Fahrrad mit Stützrädern geschenkt, will aber, nachdem er ältere Kinder auf ihren Rädern im Park gesehen hat, lernen ohne Stützräder zu fahren. Sein Vater versucht sein Bestes um Kun zu helfen, allerdings scheint er nicht in der Lage zu sein, sein Gleichgewicht zu halten. Zurück zu Hause rennt Kun erneut in den Garten und gelangt in eine Werkstatt im ländlichen Japan, die vor etlichen Jahrzehnten existierte. Ein junger Mann mit einem verletzten Bein stellt Kun viele Pferde, die in der Nähe der Werkstatt leben, vor und nimmt den sichtlich ängstlichen Kun auf einen Ausritt mit und lässt ihn später auf seinem Motorrad mitfahren. Zurück in seiner Zeitlinie schafft es Kun aufgrund seiner in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen Fahrrad zu fahren. Seine Großmutter zeigt Kun weitere Bilder und erklärt, dass es sich bei diesem Mann um seinen Urgroßvater handele, der in seinen jungen Jahren an Motorrädern werkelte, aber vor Kurzem verstarb.

    Eines Tages beschließt die Familie einen Tagesausflug zu machen. Allerdings verzweifelt Kun abermals, da er nicht in seine gelbe Lieblingshose passt. Er rennt weg und versteckt sich. Als er wieder aus seinem Versteck hervorkommt, muss er feststellen, dass seine ganze Familie gegangen ist. Im Garten findet er einen Bahnhof, an dem sich ein Zug nähert. Ein älterer Jugendlicher warnt Kun davor, in den Zug zu steigen, jedoch wird diese Warnung von Kun ignoriert. Der Zug bringt Kun an den Bahnhof Tokio, wo er allerdings in Panik gerät, da er ganz alleine ist. Er findet einen Zugbegleiter, der Kun bittet, die Namen seiner Eltern zu geben, damit dieser sie erreichen kann, doch Kun muss feststellen, dass er sich nicht an die Namen seiner Eltern erinnern kann. Er bringt Kun zu einem drachenförmigen Schnellzeug. Der Begleiter sagt, dass er zum einsamen Land („Lonely Land“) fahren muss, falls niemand ihn an einer Haltestelle am Zug abholt. Er sieht wie ein wie Mirai aussehendes Baby, versucht in den Zug zu steigen und rettet sie, bittend nicht in den Zug gesteckt zu werden. Ab diesem Zeitpunkt erkennt Kun, dass er Mirais älterer Bruder ist, sodass der Zugbegleiter mit ihr in Kontakt treten kann. Das Baby verschwindet und die ältere Mirai erscheint daraufhin und bringt Kun wieder nach Hause, in dem beide in der Luft fliegen. Sie landen auf einem Baum, der die Geschichte der Familienmitglieder zeigt: Kun sieht, dass sein Vater physisch nicht stark genug war, um Fahrrad fahren zu können, dass Yukko seine Mutter zurückließ um ein Haustier zu werden, dass seine Mutter aufhörte, Katzen zu mögen, als sie eine Streunerkatze einen Vogel töten sah, einen Kampf im Zweiten Weltkrieg, bei der das Bein seines Urgroßvaters verletzt wurde und dessen Weg, den er ging, um seine Urgroßmutter heiraten zu können. Kun sieht zudem die Zukunft und erkennt, dass der Jugendliche am Bahnhof sein zukünftiges Ich war. In seiner eigenen Zeitlinie angekommen, entscheidet Kun, auch ohne seine gelbe Hose auf den Ausflug zu gehen und versöhnt sich mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester.


    https://de.wikipedia.org/wiki/…3%A4dchen_aus_der_Zukunft

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