Die Filmdiva im deutschen Film (ca. 1910-1960)

  • Wer ist für euch die Filmdiva Deutschlands? Die Staatsangehörigkeit und Nationalität der entsprechenden Dame nehme ich aufgrund der eindeutigen kulturellen Verbindungen (zb. Tschechien, Österreich, Deutsches Reich) im Film aus. Ich würde es gut finden, wenn hier mal ein paar Leute einfach ihren "Senf" zum Thema abgeben würden und danach könnte man das eine oder andere weiter konstruieren. Evtl. könnte Vogel Specht das auch in eine geordnetere Bahn leiten ..und dann wäre das die Grundlage für eine tolle Umfrage. :)


    Mein erster Name und meine Wahl...Paula Wessely.


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    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Schönes Thema - und ja, es wäre interessant hier "zu sammeln" und dann eine Umfrage draus zu machen. Oder wir lassen das in die nächsten Forumswahlen mit einfließen. Das wäre doch eine Idee, dass wir eine Themen-Rubrik starten bei den Wahlen, wo wir dann jeweils zu einem ganz bestimmten Thema (Diven, Schneidigste UFA-Herren, bester Historienfilm usw.) eine eigene Unterrubrik beginnen und abwechselnd jeweils zu einem neuen Thema abstimmen lassen?


    Bei dem Thema "Diva" spielt sehr die Definition mit rein - wo fängt eine Diva an... mir fällt da Zarah Lenader ein. Eigentlich auch Marlene Dietrich aber ihre Biographie disqualifiziert sie in meinen Augen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Da es im Forum auch einige Stummfilmfreunde gibt, würde ich das Thema grundsätzlich bei ab "der deutsche Film" starten. Filmdiva? Naja. Sollte man das Thema in "Hauptdarstellerin im deutschen Film" umbenennen? :/:)

    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Wir können es hier gerne bei Diva belassen und auch gerne parallel ein Thema zu Hauptdarstellerinnen eröffnen. Welches dann (als erstes) in die Wahl mit einfließt (soweit ihr die idee auch gut findet) kann man ja noch absprechen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ein sehr spannendes Thema. Meint ihr nicht, dass man das zeitlich etwas stückeln sollte? Dann hättest du Vogel Specht vielleicht auch nicht das Problem mit Marlene Dietrich. Brüche gibt es ja in vielen Biografien. Die sollten kein zu großes Gewicht bekommen wenn es uns hier als Filmforum v.a. um Filme geht.


    Ich persönlich würde zum Beispiel für jedes Jahrzehnt einen anderen Namen nennen. Und dann könnten wir auch die 10er und 20er Jahre dazunehmen.


    Mathias77 Meinst du die Schauspielerin, die für einen persönlich den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen hat, oder die das objektiv getan hat?

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Austernprinzessin

    Generell würde ich eher in Richtung Lieblingsschauspielerin gehen. Würden solche Umfragen aus Gründen wie eine persönliche Abneigung gegenüber bestimmten Personen ins Stocken geraten, wäre die Umfrage doch schon ziemlich behäbig. Vlt. würde es so eher passen: "Wer ist eure Lieblingsschauspielerin zwischen 1910 und 1960"?

    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Generell würde ich eher in Richtung Lieblingsschauspielerin gehen. Würden solche Umfragen aus Gründen wie eine persönliche Abneigung gegenüber bestimmten Personen ins Stocken geraten, wäre die Umfrage doch schon ziemlich behäbig.

    Ja, das finde ich auch :/ Ich hab nur gefragt, weil ja beim deutschen Stummfilm eigentlich nichts an Asta Nielsen vorbeigeht. Das heißt aber nicht, dass sie meine Lieblingsschauspielerin ist.:/

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Den Strang würde ich auch in Richtung Ideensammlung verstehen. Vlt. kann man da wirklich mal was starten bzgl. Umfrage. Wäre einfach interessant. :)

    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Dann legt ihr am besten die Kriterien fest. Ich bin dabei :)

    Demokratisch gesehen könnte das vielleicht kompliziert werden..Ich würde es gut finden, wenn der Specht da mal (inspiriert von den Kommis zum Thema) eine Umfrage starten würde. Evtl. könnte man sich vorher noch intern absprechen. Evtl. gibt es aber auch im Strang noch eine paar neue Ideen zur Kernidee.

    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Mathias77

    Hat den Titel des Themas von „Die Filmdiva im deutschen Film (ca. 1929-1960)“ zu „Die Filmdiva im deutschen Film (ca. 1910-1960)“ geändert.
  • Ich persönlich würde diese lange Phase in einzelne Abschnitte unterteilen, und dann könnte jeder für jeden Epochenabschnitt (z.B. früher Stummfilm, später Stummfilm, früher Tonfilm, Drittes Reich, Nachkriegsfilm, 50er Jahre) je einen Namen nennen. Den einen Namen für die ganze Epoche zu finden, dürfte wohl sonst schwierig sein :/ Gegebenenfalls könnte man ja noch in einer zweiten Runde eine Gesamtsiegerin finden :/

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Für die Endwahl wärs aber gut wenns nicht zu kompliziert ist - also im Rahmen der Forumswahl wärs gut wenn wir da eine Frage stellen mit 3 oder 6 oder 8 oder 10 Wahlmöglichkeiten und das wars. So hätte ich das eingeplant.


    Bzgl. Marlene Dietrich: Wenn wir Vorschläge sammeln ist es denke ich in Ordnung wenn jeder da subjektiv seine Vorschläge einbringen kann. Soweit es thematisch passt. Also "Dumbo" als besten Dokumentarfilm vorzuschlagen ist natürlich nicht passend :D

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ich presch dann gleich mal unverschämterweise vor ^^ Bitte einen bestimmten Namen nicht vergessen :love:

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Olga Tschechowa (14. Apriljul./ 26. April 1897greg. in Alexandropol, Russisches Kaiserreich, heute Gjumri, Armenien; † 9. März 1980 in München) war eine deutsche Schauspielerin russisch-deutscher Herkunft) würde ich da mal sofort nennen






    und




    Zarah Leander (* 15. März 1907 als Sara Stina Hedberg in Karlstad; † 23. Juni 1981 in Stockholm), schwedische Schauspielerin und Sängerin.







    und noch




    Camilla Horn (* 25. April 1903 in Frankfurt am Main; † 14. August 1996 in Gilching) war eine deutsche Schauspielerin)




    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


  • Vielen Dank :) Ich bin ja nicht so sehr für zensur, aber wir wollen ja das Forum erhalten und mir unschöne Post ersparen ;)


    Ansonsten: Schöne vorschläge :) Im wahrsten Sinne des Wortes :D

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Sind mit Filmdiven auch Darstellerinnen in Komödien gemeint? Falls ja, muss ich meine Vorschläge nochmal überdenken. Ich kümmere mich dann um Kandidatinnen für die 10er bis frühen 20er Jahre :)

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Vogel Specht Allerdings wäre es schon ganz schön, wenn man irgendeine Sicherung einbauen könnte, dass auch Diven aus der (frühen) Stummfilmzeit eine Chance haben. Wenn ich mir anschaue, wer bis jetzt alles genannt wurde und vor allem wie die präsentiert wurden (siehe v.a. das Foto von Camilla Horn), bräuchte man frühere sonst gar nicht aufstellen, weil die keine bis fast keine Fernsehpräsenz haben.:/ So wie sich das bis jetzt anlässt, hätten außer den tonfilmpräsenten Brigitte Helm, Olga Tschechowa und Camilla Horn und ähnlichen keine anderen eine Chance.


    Das möchte ich gleich vorher sagen. Verheizen will ich von meinen Lieblingsstars nämlich niemanden. Da steckt für mich einfach zu viel Herzblut drin. Sonst halte ich mich aus dem Ganzen doch lieber raus.:/ Wäre ja auch nicht schlimm, denn Mathias77 hat zunächst ja eh die Stummfilmepoche ganz außen vor gelassen. Vielleicht macht das doch mehr Sinn.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

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  • Interessantes Thema. DIE EINE DIva, gibt es wohl nicht, dafür ist die Zeitspanne zu lang, obwohl es tatsächlich einige wenige gibt, die während dieser ganzen Zeitspanne aktiv waren. Mir fallen da spontan Henny Porten und Lil Dagover ein, aber auch Käte Haack, obwohl 1910 wohl wirklich nur Henny Porten schon aktiv war, Lil Dagover (1913) und Käte Haack (1915) folgten aber wenig später, und sie konnten Ihre Karrieren bis in die 60er Jahre fortsetzen, Lil Dagover und Käthe Haack sogar bis in die 80er Jahre.


    Wie auch immer, meine absoluten Lieblingsschauspielerinnen im deutschen Film sind : Asta Nielsen, Henny Porten, Louise Brooks, Anna May Wong, Brigitte Helm, Lilian Harvey, Dolly Haas, Gerda Maurus, Sybille Schmitz.


    Wenn ich mich für nur eine davon entscheiden müsste, wird es schwer. Vom schauspielerischen Können wären wohl Asta Nielsen und Henny Porten ganz vorne. Von der Aura und Aussehen her ist wohl Brigitte Helm ganz vorne.