Die Filmdiva im deutschen Film (ca. 1910-1960)

  • Zitat

    DIE EINE DIva, gibt es wohl nicht, dafür ist die Zeitspanne zu lang, obwohl es tatsächlich einige wenige gibt, die während dieser ganzen Zeitspanne aktiv waren.

    Mir fällt schon DIE EINE Diva ein ;) Vor dem Traualtar musste ich mich schließlich auch für DIE EINE entscheiden ;)

    Aber wenn man zum Beispiel in die 10er Jahre schaut, hat man mit Henny Porten, Asta Nielsen und Wanda Treumann in Deutschland schon drei Top-Namen, die vom Erfolg her auf einem Level sein dürften, vielleicht noch Hedda Vernon. Aber wer kennt schon noch Wanda Treumann? Da müsste man erst einen kleinen Einführungskurs machen...

    Was sie geleistet hat, ist mir auch erst klargeworden, nachdem ich sisterandis Link gesehen habe. Eine Schauspielerin, die nach über 100 Jahren immer noch unverwechselbar ist und dazu noch in so einem alten Film genau das Charisma ausstrahlt, das sie auf ihren Autogrammkarten ausstrahlt, findet man nur ganz, ganz selten.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

    Einmal editiert, zuletzt von Austernprinzessin ()

  • Ossi Oswalda hat ihren Starstatus von 1917 bis 1930 gehalten und dabei mehrfach ihr Profil gewechselt. Auch wenn ihre besten Filme natürlich zwischen 1917 und 1922 von Ernst Lubitsch gedreht wurden.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Mia May müsste für die 10er Jahre auch genannt werden.

    Bei Dorrit Weixler bin ich mir nicht ganz sicher. Aber die erste Hälfte der 10er Jahre gehörte ihr mit.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Austernprinzessin

    Der Strang war von mir auch eher als "Arbeitspapier" angedacht. :) Also mal einfach Namen sammeln. Ggf. könnte man auch noch eine eigene Stummfilmdiven-Umfrage machen. Ich rechne für mich ja eher ab dem Tonfilm und hab die Jahre davor nicht eingeplant..dann hab ich umgeschwenkt. Wäre eine Teilung Tonfilm/Stummfilm deiner Meinung nach generell sinnvoller?

    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Ich will hier auch nicht querschießen. Es täte mir halt leid, wenn eine Darstellerin nur deshalb nicht gewählt wird, weil sie niemand kennt. Auf der anderen Seite kann so eine Wahl auch eine tolle Möglichkeit sein, so jemanden wieder bekannter zu machen. :) Ich bin selbst überrascht wieviel Herzblut bei mir da drinsteckt. Offensichtlich haben die vielen signierten Karten doch eine gewisse Verbindung zu manch einem Namen in mir entstehen lassen :)

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Wenn ich mir die Berichte über Eva Mays Beerdigung so durchlese, können wir sie auch dazunehmen. Sie war definitiv mehr als "Mias Töchterchen" ;) Siehe Spalte 3 unter der Rubrik "Auch ein Zeichen unserer Zeit". Ihr Name ist markiert:

    http://anno.onb.ac.at/cgi-cont…2&ref=anno-search&seite=8

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)