Restaurierungen des Filmmuseums München online

  • Ich habe "Underworld" gesehen. Wirklich ein toller Film. Bisschen sehr sentimentales Ende, aber sehr spannend.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Morgen läuft "Asphalt" von Joe May um 21:30 Uhr. Die musikalische Begleitung übernimmt Richard Siedhoff.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Am 16. November wurde die erhaltene Fassung von "Homunculus" vom Filmmuseum München gezeigt. Leider habe ich es heute erst erfahren :( Auf Grund des Ukraine-Kriegs liegt die Zusammenarbeit mit Moskau allerdings jetzt auf Eis, weshalb die Fassung von 2015 auch die aktuelle ist.

    Hat sich jemand von euch schon mal Filme im Bestand von Filmmuseen privat angesehen? Ich habe zwar davon gehört, dass es die Möglichkeit gibt, habe es aber selbst noch nicht getan.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ja, hab's neulich auch schon gesehen. Wird wirklich Zeit, daß sie den 1915er Golem und auch Homunculus endlich mal veröffentlichen, denn die gezeigten Fragmente sehen wirklich richtig gut restauriert aus (von der Bedeutung der Filme mal ganz zu schweigen). Leider scheint das Filmmuseum jedoch seine Online-Retrospektiven zumindest momentan nicht weiterzuführen... :(

    Das Filmmuseum München hat sich heute hier zu einer möglichen - oder besser nicht möglichen - Veröffentlichung von "Homunculus" geäußert . Schade :(

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ich verstehe wirklich nicht, warum sie den Film dann einem Publikum im Filmmuseum vorführen, wenn die Materialien "soooo schlecht" sind. Was sie aber natürlich nicht sind, sie sind halt wohl bloß teilweise nicht so gut wie sie sein könnten. Und offenbar halten sie es für zumutbar für ein immerhin zahlendes Live-Publikum. Es ist halt nicht das momentan prinzipiell Mögliche, aber zumindest einen Stream könnte man doch machen, und gegen eine DVD-Veröffentlichung von dem, was sie im Filmmuseum vorführen, hätte doch wohl auch kaum jemand etwas einzuwenden. Andere Firmen haben ja auch Filme zehn Jahre später noch mal neu herausgegeben, als es mittlerweile bessere Versionen gab. Zumal man Gosfilmofond natürlich ohnehin wohl für eine sehr, sehr lange Zeit abschreiben kann.

  • Das Filmmuseum München zeigt morgen um 17 Uhr die rekonstruierte und restaurierte Fassung von Robert Wienes expressionistischem Werk "Raskolnikow" (1923). Ich schaue zu, dass ich hingehen kann :)

    https://www.muenchner-stadtmus…details/raskolnikow-44187

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ich hab den Film gesehen. Wird sicher nicht meine Nummer 1 werden, trotzdem sehr schön. Grigory Chmara in der Hauptrolle ist phantastisch.

    Richard Siedhoff ist mit dem Auto nach München gekommen, weil die Zugverbindungen so unsicher sind. Sonst wäre der Film tatsächlich ganz stumm gelaufen.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Das Filmmuseum München zeigt am 26. Mai ab 17 Uhr die beiden Teile von Fritz Langs "Die Nibelungen". Am Klavier sitzt Richard Siedhoff :)

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Im Rahmen der Stummfilmtage zeigt das Filmmuseum München neben anderen spannenden Produktionen am 10. Juli Robert Wienes "Genuine" (1921) mit Fern Andra, am 11. Juli "Brandung" (1915) mit Ludwig Colani und am 25. Juli Victor Tourjanskys "Manolescu" (1929) mit Iwan Mosjukin und Brigitte Helm.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Das Filmmuseum München zeigt am 26. Mai ab 17 Uhr die beiden Teile von Fritz Langs "Die Nibelungen". Am Klavier sitzt Richard Siedhoff :)

    Es war wirklich eine tolle Vorstellung. Richard Siedhoff, für den es die dritte Veranstaltung in drei Tagen war, hat toll gespielt und war danach augenscheinlich ganz schön fertig - kein Wunder nach fast fünf Stunden. Er hatte mir vorher schon gesagt, danach könne man ihn "in die Ecke stellen" ^^

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Restaurierung und Remastern von Filmen und Serien ist ein ziemlich heikeles Thema und auch der eigene Regisseur kann sein eigenes Werk mit einer schlechten Neuauflage verschandeln.

    Bei alten Filmklassikern wie Metropolis oder auch im Westen im Neues wurden die Originale Negative zerstört, um kurze Schnittfassungen zu veröffentlichen, da man damals nicht so sorgsam mit Film umging.

    Gerade bei TV Serien wo die Lizenzen vom bestimmten Liedern fehlen, werden diese oft genre schlecht ersetzt.

    Auch wird gerne ein 4:3 Bild zu einem 16:9 Bild reingezommt.

    Das Colorgrading wird verändert.

    Aber auch digitale Filme aus den 2000er Jahren haben Probleme beim Remastern auf 4K, welche alte Filme aus den 30er Jahren nicht haben.

    Aber auch KI wird die nächsten Jahre wohl einen negativen Einfluss auf Filmrestaurierung nehmen


    Flipps hat zu diesen Thema ein eigenen Video gemacht was ich jedem herzlichst empfehlen kann

    REMASTERED und RUINIERT? Warum alte Filme oft VERSCHLIMMBESERT werden


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  • Restaurierung und Remastern von Filmen und Serien ist ein ziemlich heikeles Thema und auch der eigene Regisseur kann sein eigenes Werk mit einer schlechten Neuauflage verschandeln.

    Also das Filmmuseum München "verschlimmbessert" ganz bestimmt nichts. Insofern ist der Link hier fehl am Platz

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Also das Filmmuseum München "verschlimmbessert" ganz bestimmt nichts. Insofern ist der Link hier fehl am Platz

    Das Thema anschich ist schon interessant.

    Auch wenn es natürlich nicht an das Filmmuseum München gerichtet ist.

    Es geht darum wie einfach, eine gut gemeinte Restaurierung, einen Film schlechter machen kann und wieso selbst moderne digitale Filme auch ihre Probleme bei Restaurierung immer noch haben.

    Aber das Video zeiht wie schwierig eine gute Restaurierung ÜBERHAUPT ist.

    Im Video geht es auch um allerlei Arten von Restaurierung/Remastern von "normalen" Restaurieren, von neucolorieren, neukomponieren, neuschnieden, neuen Effekten hinzufügen usw.

    Daher war ich ich der Meinung das man das Video auf sehr vielen Threads veröffentlichen kann

  • Hier noch einmal eine Erinnerung an die Stummfilmtage :) Für mich sind vor allem diese Filme interessant:

    Genuine am 10.7. um 20 Uhr

    Brandung (1915) und Terje Vigen (1917) am 11.7. um 20 Uhr

    Manolescu am 25.7. um 19 Uhr

    Vielleich auch Prix de beauté am 27.7. um 20 Uhr

    Spannend ist natürlich auch Die Bergkatze am 16.7. um 20 Uhr. Eigentlich eine Paraderolle für Ossi Oswalda, aber leider, leider taucht sie in dem Film nicht auf :(

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ich habe gestern "Genuine" gesehen. Die Musik wurde live für eine DVD-Veröffentlichung aufgezeichnet.


    In dem Fall lautet auch nach einer Nacht Schlaf mein persönliches Fazit: Besser ein schlechter Film, den man sehen kann, als ein guter Film, der auf ewig verschollen bleibt.


    Dem Film fehlt in jeder Hinsicht die Tiefe von "Das Kabinett des Dr. Caligari", an dem er sich ganz offensichtlich orientiert. Dazu kommen logische Brüche, die allerdings zum Teil auch am lückenhaft überlieferten Material liegen. Die Hauptdarstellerin, Fern Andra, liefert in ihrem schwierigen Part als blutdürstige Ex-Priesterin und jetzige Sklavin eine schwache, sehr oberflächliche Leistung, wirkt aber immerhin durch ihre extravaganten, sexualisierten Kostüme und ihr individuelles Aussehen. Hans Heinrich von Twardowski und John Gottowt fand ich wirklich gut, Harald Paulsen auch. Ernst Gronau hat eine weniger fordernde Rolle, die er sehr gut ausfüllt.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Gestern kamen "Brandung" (1915) und "Terje Vigen" (1917). Letzterer ist natürlich über jeden Zweifel erhaben. Ich habe ihn zum ersten Mal komplett gesehen und war begeistert. Aber auch "Brandung" fand ich wirklich lohnenswert. Wie ich hier ja bereits erwähnt habe, waren Elisabeth Kaiser und Ludwig Colani sehr charismatisch, und auch das Meer und die Küste wurden sehr wirkungsvoll in die Handlung mit eingebunden. Der Film heißt ja schließlich nicht ohne Grund "Brandung".


    Leider war das Publikum alles andere als "stummfilm-like". Diverse Hustenanfälle, lautes Schnäuzen und verschiedene Kommentare bzw kommentierendes Lachen waren extrem lästig.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

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  • Gestern kamen "Brandung" (1915) und "Terje Vigen" (1917). Letzterer ist natürlich über jeden Zweifel erhaben. Ich habe ihn zum ersten Mal komplett gesehen und war begeistert. Aber auch "Brandung" fand ich wirklich lohnenswert. Wie ich hier ja bereits erwähnt habe, waren Elisabeth Kaiser und Ludwig Colani sehr charismatisch, und auch das Meer und die Küste wurden sehr wirkungsvoll in die Handlung mit eingebunden. Der Film heißt ja schließlich nicht ohne Grund "Brandung".


    Leider war das Publikum alles andere als "stummfilm-like". Diverse Hustenanfälle, lautes Schnäuzen und verschiedene Kommentare bzw kommentierendes Lachen waren extrem lästig.

    Ist das denn schlimm das sich anscheinend nicht nur irgendwelche Nerds Stummfilme ansehen sondern auch andere nicht Typisches Publikum sich Stummfilme ansehen?

    Ist doch schön wenn Leute bei einen Film Lachen können

    „(Gaertner lehnt sich zurück und lacht lautlos.)

    Bauer: Was lesen Sie denn da Komisches?

    Gaertner: Ein Trauerspiel.

    Campe: Und ich freute mich schon! Ich dachte, Sie hätten über'n Lustspiel gelacht. -Mit Trauerspielen haben uns unsere Klassiker ja auf Jahrhunderte versorgt." (Die Frau nach Maß, S. 22f.)

  • Solange man nicht permanent über den Film lacht, nicht.

    Aber nachdem du nichtmal anwesend warst und infolgedessen auch nicht weißt, was da abgelaufen ist, sondern allenfalls klugsch**ßen kannst, können wir die Diskussion auch abkürzen, und ich beende sie hiermit ;)

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)