NOSFERATU und das Gold aus Transylvanien.

  • Hier auf dem Bilde zu sehen, sind die Goldbergwerke zu Ruda-Barza, in der Talsenke Depresiunea Brad am Oberlauf des Flusses Crișul Alb, zwischen dem Bihor-Gebirge im Norden und dem Siebenbürgischen Erzgebirge im Süden - in Transylvanien, Anno 1921.

    Hier liesen schlesische Goldmagnaten das Edelmatall mit Einwilligung des rumänischen Königshauses abbauen. Einer dieser schlesischen Magnaten stand in Verwandtschaft mit einem der Nosferatu Produzenten. Andererseits gibt es direkte Verbindungen der Produzenten zu Actionären der dort wirkenden Harkort`schen Bergwerke unter der Leitung des Dr. L. Buchrucker.

    Nach Fertigstellung des Filmes waren laut Konkursverwaltung 2,7 Millionen Reichsmark verschleudert worden. Nicht nur ungewöhnlich viel für einen einzigen Film - in Hollywood hätte man damals mindestens 3 Filme davon finanzieren können - sondern in verschwenderischer Weise ausgegeben. Für hohen Summen fehlten die Belege.

    Es kommt zum Prozess. Der Film darf nicht mehr gespielt werden. Die schlesischen Geldgeber sehen keinen Pfennig wieder.

    Es kommt dann 1925 zur Schliesung des Goldbergwerkes unter Harkort`scher Führung.

    Dies ist in einem Zitat des Pressetextes zu unserem Werk "Der Fall Nosferatu" durch Rolf Giesen in passende Form gebracht worden.

    Er schreibt:

    "Wer glaubt, alles über Nosferatu zu wissen, wird in die Abgründe einer Filmproduktion tauchen, die nur Vorwand war: Vorwand für einen Produzenten, in großem Stil Kapital zu sammeln und Investoren übers Ohr zu hauen. "Kreative Buchhaltung" war schon immer eines in der offiziellen Filmgeschichte ausgeklammerten Tatbestandes."

    Dies alles wird nun erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht in unserem Werk: "Der Fall Nosferatu", welches im September erscheint.