Stargate: Amanda Tapping

  • Hi,


    sicherlich ist Amanda Tapping für die Rolle als Major Samantha Carter gut besetzt und - wie ich finde - auch attraktiv in der Rolle, die sie spielt! Im Gegensatz zu anderen TV-Schauspielerinnen, die großen Wert auf ihr Äußeres legen und fehlende Ausstrahlung gerne mit Silikon kompensieren, gehört Frau Tapping deshalb auch zu den "natürlichen Schönheiten" der Unterhaltungsindustrie aus Übersee, die nicht daran interessiert sind, mit 90-60-90 Maßen, nassem T-Shirt und kurzen Hosen aufreizend durchs Bild zu laufen!


    Hätte das Richard Dean Anderson so gewollt (der mit seiner Firma die Serie produziert), dann hätte sicher eine andere "Schauspielerin" die Rolle bekommen. Aber welcher "Zuschauer" würde sich noch für den Trip zu Außerirdischen interessieren, wenn vor dem Sternentor eine Pamela auf Erden wäre? Eben! Also musste die Rolle - zum Wohle der weiblichen Fans - anders besetzt werden!


    Mögen die Bezeichnungen: "attraktiv, natürlich und solide" auch für die Beschreibung der o. a. Darstellerin unpassend sein, so kommen die Begriffe dem Umstand doch sehr nahe, das Frau Tapping zwar nicht dem "Ideal" eines feuchten "Männertraums" entspricht, aber sicherlich den Part einer intelligenten und durchaus charmanten Frau (Freundin, Kumpel, Partnerin) gut präsentiert.


    Ich schätze, die Zuschauer sehen in der Serie über 90% von der "privaten" Frau Tapping. Natürlich ist das Thema der Serie völlig ungeeignet für eine intensive Darstellung zwischenmenschlicher Beziehungen, in der die Schaupieler zeigen könnten, was sie zu leisten imstande wären, aber dennoch kann man der Serie einen hohen Grad an Unterhaltungswert nicht absprechen.


    Auch Richard Dean Anderson spielt im Grund nur sich selbst - wenn auch gekonnt mit Selbstironie (R.D. Anderson versus Mc Guyver!)


    Es mag richtig sein, das der Serie langsam die Flammen für neue Ideen ausgehen und die Zuschauer auch auf eine greifbare Realisierung für den Kinofilm verzichten müssen, aber im Angesicht der zahlreichen Episoden ist irgendwann ein Punkt erreicht, indem man nichts mehr zu sagen hat und die persönliche Weiterentwicklung der Charaktere auf der Strecke bleibt.


    Das war auch der Grund für das Ausscheiden von Michael Shanks (Doctor Daniel Jackson), der sich - im Gegensatz zu seinem Filmcharakter - beruflich weiterentwickeln möchte.


    Den Kinofilm hätte man - wenn überhaupt - vor der 7. Staffel produzieren müssen, denn die Fangemeinde orientiert sich derweil weiter und wird schliesslich auch älter...


    Das Amada Tapping nicht mehr den smarten "Sex-Appeal" einer emanzipierten, jungen Astrophysikerin (mit Rock und Stöckelschuhen) ausstrahlt wie zu Beginn der Serie, wird auch bei Christopher Judge (Teal'c) deutlich, der zwar immer noch "wohl proportioniert" durch die Szenen schlüpft, aber gerade im Gesicht sehr deutlich an "Format" zugelegt hat...


    Und spätestens dann fällt auch auf, das die Haare von Richard Dean Anderson in den letzten Jahren immer grauer und seine Augen immer kleiner werden...


    Fazit:


    Keine Fiktion vermag die Realität aufzuhalten ;)


    Amanda ist der Typ für bestimmte Männerherzen und sicher eine gute Freundin, Christopher der starke Kumpel (Beschützer), den jeder von uns gerne hätte (ob Mann oder Frau!) und Richard Dean ist wohl ein (Alp)traum, den Mädchen zwar gerne für ihre Spielchen hätten, aber dennoch nicht heiraten würden (Katharina Witt macht heute einen großen Bogen um den Typ!).


    Zum Glück ist das nur Fernsehen!


    Schöne Grüße,


    Bianca Tessien ;)