RECHERCHEN ZUM FALLE ALEISTER CROWLEY

  • Wenn es um die Recherche zu einem Buch um "Nosferatu" geht, ist das was die Vorgeschichte und den Film selbst betrifft schon sehr zehrend.

    Das alles sind aber wichtige Arbeiten, welche bisher nicht getan wurden und die herausragenden Ergebnisse sprechen für das lohnenswerte dieser Arbeit.

    Da ich schon fast 30 Jahre mit der Forschung über dieses Filmwerk beschäftigt bin, weis ich mit den "Energien" welche dieses Thema freisetzt umzugehen.

    Nun aber geht es um die Recherche der jahrelangen Auswirkungen auf sämtliche Beteiligte des Filmes. Vornehmlich um die Produzenten und Geldgeber. Um die Weida-Conferenz im Oelsengrunde, um das "Haus Torheit", um den Burgruinenplatz zu Hohenleuben. All das zehrt ungeheuerlich. Man könnte glauben, Aleister Crowley sitzt immer noch im dunklen Tunnel des "Hauses Torheit". Man könnte glauben er hat dort alles hinterlassen, was er an schlechten Energien los zu werden hoffte.

    Was dies alles zur Nachgeschichte eines der größten Klassiker der Filmgeschichte macht, recherchieren wir momentan für Rolf Giesen. Für etwas eigenartig, Einmaliges.

    Der Film der nur gedacht war um 1,5 Millionen um die Ecke zu bringen. Die Produzenten welche in eigenartige Finanzgeschäfte verwickelt waren. Die Heirat des Produzenten Dieckmann mit der Tochter eines weltberühmten Logenbruders.

    Sollte man dieses unselige, unheilige Kapitel erst gar nicht recherchieren? Eines steht völlig fest. Man sollte nicht zu lange daran arbeiten. Das Thema springt einen an wie ein toller Hund.

    Ich bin froh, wenn die Recherchen zu Ende gebracht, aber dies ist eine der Aufgaben. Wenn wir es nicht tun, tut es Keiner.

    Das Photo zeigt Jürgen Neumann und mich selbst vor dem "Hause Torheit" im Oelsengrunde.


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