• Jetzt muss ich doch ein Thema dazu aufmachen, weil ich ein sehr lustiges aber inhaltlich gutes Video dazu gefunden habe. Das soll aber nicht der Hauptdiskussionspunkt hier sein. Aber vorab akutell zur stattfindenden Debatte: Kanadische Wissenschaftler fordern, dass Völkerball in den Schulen nicht mehr gespielt werden soll, weil das Spiel im Grunde Mobbing ist und Schüler diskriminiert. Was ich davon halte könnte Ihr Euch denken.


    Hier erst das Video:


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    Ich habe leiders eit der Schulzeit (wahrscheinlich sogar Grundschulzeit) kein Völkerball mehr gespielt. Ich hätte mal wieder richtig lust drauf. Gerade im höheren übergewichtigen Alter wäre das sicher nochmal ne ganz andere Hausnummer.


    In der Schule habe ich den Sportunterricht nie sonderilch gemocht. Es war aufwändig, weil man manchmal sogar mit dem Bus nochmal wo hin fahren musste. Es war überflüssig, weils kein richtiger Unterricht war. Weils oft die 2 Stunden eines langen Schultages waren (wo man statt 6 Stunden sogar 8 Schulstunden hatte am langen Nachmittag) und ich viel lieber nach Hause wollte.


    Aber Lust bekam ich, wenn:


    - Fußball gespielt wurde
    - oder Völkerball gespielt wurde


    Völkerball haben wir in der 3. und/oder 4. Klasse oft zum Abschluss des Sportunterrichts gespielt und es hat richtig richtig Spaß gemacht. Wobei ich in dem Fall auch mal zu den besten gehörte, zusammen mit meinen damaligen Freund. Da war immer was los, und es hat spaß gemacht den Ball auszuweichen. Wenn man kein guter Schüler im Völkerball war, war das natürlich dann nicht so schön, aber Ausgrenzung usw. war das nicht weil eh am Ende keiner übrig bleibt. Ich war in genug anderen Fächern schlecht. Und da war es für meinen Geschmack viel Schlimmer vom Lehrer zum Xten mal an die Tafel geholt zu werden und von ihm fertig gemacht zu werden, weil man den Stoff noch immer nicht kann und er mir versprochen hat, damit nicht aufzuhören, bis ich es kann.


    Was sind Eure Erfahrungen mit Völkerball?

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ich hatte eigentlich immer schon einen guten und kräftigen Schuss drauf und freute mich als Kind und Jugendlicher immer tierisch auf Völkerball wenn ich unschuldige Mitschüler kräftig abschießen durfte und Fußball spielte ich auch gerne. Meine Würfe waren unheimlich gefürchtet. Überhaupt mit dem Ball war ich sehr geschickt und gefährlich. Mein Volleyball-Aufschlag war eine Bombe, beim Schlagball (Weitwurf) war ich unschlagbar. Nur Baseball war nicht meins außer als Werfer natürlich. Mit dem Schläger war ich nicht sonderlich gut. Außer wieder beim Tennis, Tischtennis und Federball da war ich wieder sehr gut.:) Auch beim Basketball war und bin ich überdurchschnittlich gut. Mit dem "Ball" bin ich recht geschickt.:P


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


  • Ganz unrecht haben die meines Erachtens nicht, aber dann müssten die schon den gesamten Sportunterricht abschaffen. Denn man kann in jeder sportlichen Disziplin auf den anderen zeigen, weil er eben nicht so sportlich ist. Durfte ich sechs Jahre in der Grundschule genießen, im letzten Jahr stieg sogar der Lehrer mit ein. Charakterlich ein ganz schlechter Mensch. Der kann froh sein, dass der mir, seit ich volljährig bin, nicht mehr über den Weg gelaufen ist. :cursing:


    Sogar einige Schüler, die sich damals daran beteiligt hatten, wollen mich bei Stayfriends mal persönlich treffen. Ich gehe ihnen aber aus dem Weg, ich will ihnen nicht weh tun. :evil:

  • Ganz unrechthaben sie nicht, stimmt. Aber wenn man nach dem Maßstab geht, muss man nicht nur den gesamten Spotunterricht abschaffen, sondern das ganze Leben, das komplett aus Konkurrenz, Leistung und Wettbewerb besteht. Das liegt in der Natur der Sache und ist in allen Bereichen zu finden. Und es sollte dazu gehören, die Kinder auf das Leben vorzubreiten und dazu gehören all diese Aspekte.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ja, das ist schon richtig, aber der gesamte Schulunterricht ist auf Konkurrenzkampf ausgelegt. Daran habe ich mich nie beteiligt. Entweder ich war besser als die anderen, oder ich habe gar nicht erst versucht, besser zu sein. Meine Zeugnisse legen heute noch Zeugnis davon ab. ^^ Links die Einser, Zweier und Dreier, rechts die Vierer und gelegentlich mal eine fünf. ;)


    Insofern habe ich den Völkerball nicht als diskriminierender gefunden als sonst die Schule auch. Im Gegenteil, ich wurde immer als erster abgeworfen und war dann praktisch Zuschauer und konnte mich ausruhen, es sei denn, es konnte keiner verhindern, dass mir der Ball mal in die Hände fiel. :S

  • Was sind Eure Erfahrungen mit Völkerball?

    Das Spiel Völkerball selbst war natürlich kein Mobbing, niemals. Allerdings beim Schulturnier im "Faustball" die "Auswahl" dann schon, und das gibt es überall, nicht nur beim Faustball.


    Ich denke eher, es soll wegen "Völker" und "Spaß" abgesetzt werden. Wenn wir damals kein Völkerball gehabt hätten, dann hätte wohl das Mobbing Schule gemacht. Es gab ja nix anderes.


    Klar hat es diverse "Kämpfe" gegeben, doch wir hatten keinen so harten Ball, wie auf dem Video abgebildet. Wir hatten so nen Stoffball, genauso groß wie ein Volleyball, doch sehr weich.


    Genauso gut könnte man Sackhüpfen verbieten.


    Mann darf doch heute nicht im Damals vergleichen. Heute ist ja alles böse. Der Zweiteiler "Gute und Böse Welt aus der Serie "Charmed" zeigt sehr gut, was da heute gemacht wird.


    Ich hatte als Kind echt andere Gegner als die Frage ob ein Spiel diskriminierend ist oder nicht. (Beim Völkerball wurde ich jedenfalls nicht "verkloppt", das wäre ohne dieses Spiel wohl häufiger passiert.