Ja das hab ich mir beim drüberlesen auch gedacht, dss ich die Zitate hätte ausführlicher drin lassen müssen. Ich hab jeweils den Kernpunkt genommen. Aber die Texte sind ja oben alle vorhanden.
Du erinnert mich wieder an Conrad. Weil man der Wahrheit näher kommen möchte und sich keine Denkschranken aufsetzt und bei dem Notre-Dame-Brand für möglich hält, dass es etwas anderes gewesen sein könnte, als ein Unfall oder Fahrlässigkeit, sorgt das für allgemeine Verunsicherung und dazu, dass "Populisten" gewählt werden.
Natürlich kann es Brandstiftung gewesen sein, aber wie wäre es mal, wenn wir ganz Old School mal abwarten, was die Ermittlungen ergeben. Früher hat man das gemacht, danach kamen auch schon damals solche, die sich Experten nannten, was sie auch waren, aber nicht für die Fachgebiete, die dann gefragt waren.
Darüber hinaus gedacht ergibt das ein Vertrauensverlust, weil noch im Laufe der Untersuchung suggeriert wird, der Staat versuche, etwas zu vertuschen.
Das wäre in etwa so, als wenn du zu Weihnachten ein Geschenk von Talmine, schön verpackt, bekommst und erst einmal meckerst, dass du keine Krawatte mehr möchtest, du hättest schon so viel. Sie sagt dir, es sei keine Krawatte drin, worauf du antwortest, das hätte aber doch sein können.
Und wenn du die Geschichte so weitererzählst, wie sie wirklich war, wird sie garantiert irgendwo per Stiller Post umgedichtet, und irgendwann denkt alle Welt, Vogel Specht hat tausende von Krawatten, aber keine einzige Hose. Letzten Endes könntest wieder du noch Talmine etwas dafür, aber sie ist dann unten durch in der Nachbarschaft. Es wäre ja sogar ein Kern dran, aber letzten Endes aus der Luft gegriffen.
Das ist das Problem, so auch bei den... ja, wenn es nicht Verschwörungstheorien sind, dann doch Meldungen, die der Wahrheit mehr Spielraum geben, klingt vielleicht besser. Wenn die Experten Nachweise dafür finden, dass nachgeholfen wurde, dann bin ich auf eurer Seite. Bis dahin bleibe ich in der Mitte stehen, wenn's recht ist.