Hilfe bei Identifikation alter Filmfragmente

  • War es ein Post von mir ? Ich kann mich nicht an Fotos eines Gefängnisinsassen erinnern...

    Ich habe den besagten Schnipsel -offensichtlich war es kein Foto- gerade bei Bits & Pieces gefunden:

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    Es war wohl doch ein anderer Knastbruder...

  • Ich hätte wieder ein Fragment, von dem ich glaube, dass es schnell zu identifizieren sein dürfte.

    Es ist ein Detektivfilm. Der Detektiv heisst Forster und ist mit seinem Schäferhund Lord auf Verbrecherjagd.

    Gegenspieler ist ein grimmiger Typ namens Salmin.

    Den Film datiere ich in die erste Hälfte der 1920er.


  • Ich denke es handelt sich um "Die Schrecken der Schlangengruft" aus 1921 mit Hans von Zedlitz als Salmin und Eugen Nicolsen als Eduard Forster. Das ist aber nicht 100%-tig sicher. Sicher ist Hans von Zedlitz.

    "Was ich besitze, seh ich wie im Weiten,
    Und was verschwand, wird mir zu Wirklichkeiten."


    Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832)

  • Ich denke es handelt sich um "Die Schrecken der Schlangengruft" aus 1921 mit Hans von Zedlitz als Salmin und Eugen Nicolsen als Eduard Forster. Das ist aber nicht 100%-tig sicher. Sicher ist Hans von Zedlitz.

    Besten Dank !

    Auf Hans von Zedlitz wäre ich nicht so schnell gekommen.

    Über den findet man online einige Informationen und er dürfte tatsächlich der Schurke in diesen Filmaufnahmen sein.

    Ich denke mit "Die Schrecken der Schlangengruft" liegst du wiederum richtig.

    Es kommen bei Hans von Zedlitz nicht viele Filme dieser Zeit in Frage und einige kann man gleich ausschließen.

    Der Rollenname Salmin passt und einen Forster/Förster gibt es auch noch in diesem Film.

    Leider finde ich zu Eugen Nicolsen/Evzen Nicolsen, der den Foster spielen würde, kein Vergleichsbild und zu dem Film keinerlei Informationen zur Handlung.

    Ansonsten müsste in "Die Schrecken der Schlangengruft" auch Emil Sondermann mitspielen, ein recht bekannter Volksschauspieler der Zeit.

  • Ich hätte hier ein Fragment, das mir sehr gut gefällt. Leider finde ich keinen Ansatzpunkt für eine Identifizierung.

    Beide Darsteller sagen mir nichts, auch wenn der Mann mir vertraut vorkommt.

    Zeitlich würde ich es Mitte der 1910er einordnen.

    Hat jemand eine Idee ?


  • Da gebe ich dir recht. Ich würde die Szene auch in die erste Hälfte des zweiten jahrzehnts datieren. Dafür spricht auch die recht billige Kulissenwand - vorausgesetzt, es handelt sich nicht um eine Szene innerhalb eines Films.

    Aber für ein Tonbild ist meiner Meinung nach die Bildqualität definitiv zu scharf.

    Konkrete Namen fallen mir spontan dazu leider auch keine ein.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ich würde nicht sagen, dass grundsätzlich Tonbilder unschärfer waren. Das halte ich vielmehr für den heutigen Eindruck aufgrund des spärlich überlieferten und selten qualitativ hochwertig aufgearbeiteten Materials aus dieser frühen Phase. Mir scheint eher die Kleidung der Frau mehr in die 1910er als in die Nuller Jahre zu passen.

    Hier gibts einige Tonbilder, die für mich alle älter wirken als mein Fragment.:

    https://www.filmportal.de/them…im-deutschen-filminstitut


    Ich denke mit der billigen Leinwand wird hier bewusst gespielt, entweder ist es eine Bühne im Film oder es soll bewusst eine Bühnenatmosphäre erzeugt werden, schließlich agieren auch die beiden Akteure überzogen und theatralisch.


    Ich denke es wird schwer dem Fragment genauer auf die Spur zu kommen.

  • Nach sehr langer Zeit habe ich mal wieder ein deutsches Stummfilmfragment, dass ich hier gern vorstellen möchte.

    Es ist nur ein kurzes Stück Filmmaterial. Ich kann keinen der Akteure identifizieren, allerdings kommt mir der dicke Herr

    mit der Glatze recht bekannt vor. Zeitlich würde ich es in die frühen bis mittleren 1920er Jahre verorten.

    Hat jemand eine Idee wer da abgebildet ist ?


  • Der "junge" Herr im zweiten Fragment scheint mir Harry Liedtke zu sein. Der zweite Mann erinnert mich spontan an Hermann Vallentin. Das kann ich aber nicht beschwören

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)