Stefanie Tücking (1962-2018)

  • Ich nehme an, das muss 1962-2018 heißen, oder? :(

    "Dass das, meine Damen und Herren, sehr schwer wird, je länger der Weg dauert, und je weniger von denen noch etwas mitwirken dürfen, die das von Anfang an begriffen haben, dass wir, um vieles gutzumachen, was früher war und woran wir manches falsch gemacht haben, nicht wieder kommen zu lassen, ist mir klar, denn dumm bin ich nicht."


    Herbert Wehner

  • Vogel Specht

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  • Ich schreibe es gerne nochmal hier: Da ich ja im Südwesten aufgewachsen bin und Stefanie Tückuing gefühlt so lange beim Radio ist, wie ich Radio gehört habe, ist sie eine der Stimmen meiner Kindheit.


    Bei meinen Eltern lief immer das Radio, erst SDR und später SWR. Und da war Frau Tücking immer zu hören. Hier nochmal der Text aus Meedia, den ich wirklich sehr treffend fand: https://meedia.de/2018/12/03/d…uecking-so-sehr-beruehrt/


    Besonders diesen Abschnitt:


    Quote

    Sie war eine Stimme im Radio. Radio gilt als Nebenbeimedium, es ist damit aber auch ein Begleit-Medium. Radio-Stimmen sind bei uns am Frühstückstisch und nachts im Auto. Vielleicht vor dem Zubettgehen, vielleicht beim Joggen. Diese Stimmen sind vertraut, ohne dass das sonderlich auffällt. Sie begleiten uns durch den Tag, die Nacht und manche auch durchs Leben. Radio geht durchs Ohr direkt ins Hirn, wo eben auch die Gefühle sitzen und es gilt nicht umsonst als das vielleicht emotionalste und direkteste Medium. Es ist der Dreiklang aus Stimme, Persönlichkeit und Musik, der Emotionen wachküsst. Im besten Fall, bei Steffi Tücking war das so. Erst wenn eine so markante und vertraute Stimme plötzlich verstummt, spüren wir, wie sehr sie fehlt.

    Ich finde, das trifft es total.