Manfred Spitzer

  • Ich weiß zu 100 Prozent das das Taxi erst später kam und das er noch genügend zeit gehabt hätte mit meiner Schülerin zu reden ihn das aber kein bischen Interessiert hat. Außerdem weiß ich das diese Schülerin sich darüber empört hat und ganz sachlich mit ihm reden wollte aber plötzlich konnte das taxy nicht schnell genug kommen. Es gab keine Gesprächsrunde.


    Das Problem ist das ich vorallem durch das Interview das ich gelesen habe und dir auch im letzten Beitrag verlinkt habe sehr verbissen gegenüber Spitzer bin. Ich finde es auch absolut falsch das er behauptet das das auf alle Leute zu trifft er macht Angst für mich. Schau mich doch mal an ich bin 19 Jahre alt


    Ich bin weder dick noch dumm noch demenz und von mir gibt es noch viele MEHR seine general thesen sind einfach nur falsch und das er bewusst Studien weglässt und diese sogar als ich zitiere bezahlt von der Medienindustrie bezeichnet. (siehe Artikel den ich verlinkt habe Streitgespräch). ihm wird sogar die frage gestellt : Wer ihre Meinung nicht teilt ist gekauft ? und er antwortet mit : anders kann ich mir den Schwachsinn den diese Leute verzapfen nicht erklären. Er nimmt sich nicht mal eine Minute Zeit auch nur sich mit den Studien zu befassen und tut es gleich als Schwachsinn ab. Ich bin fertig mit Spitzer ich lasse mich und meine gleichaltrigen von niemandem so dermaßen fertig machen wie von Spitzer.

  • Bzgl. dem Taxi und dem Abfangen von Herrn Spitzer kann ich natürlich nicht viel sagen. Ggf. hatte er auch einfach keine Lust, war gestrett, wollte Ruhe. Ich denke nicht, dass er den Diskurs mit einer Schülerin scheut. Schade, dass es keine Gesprächsrunde gab.
    War Eure Klasse schon vor dem Vortrag Herrn Spitzer so negativ eingestellt? Ggf. hat er das mitbekommen und hatte deshalb schon kenie Lust mehr auf Diskussionen.


    Ggf. schaue ich mir das Interview mal an. Zu Carte habe ich bisher noch nichts geschrieben, da ich mir nur die erste Hälfte durchgelesen habe, aber das ist schon eine Kampfschrift durch und durch. Auch das schaue ich mir ggf. nochmal komplett an.


    Dich persönlich möchte ich nicht beurteilen und analysieren, das geht schließlich sehr ins Persönliche. Außerdem kenne ich Dich nur virtuell und da wären meine Einschätzungen dann wahrscheinlich zu oberflächlich/einseitig. Auch weiss ich nicht wie Du aufgewachsen bist.
    Die Frage, die man sich stellen sollte ist nicht wie sehr man mit sich selbst noch zufrieden ist, sondern ob ggf. Potential verloren gegangen ist. Und das sehe ich bei mir definitiv in Verbindung mit Medienkonsum. Natürlich bin ich sehr zufrieden mit mir und gerade in der Zeit seit ich ca. 17 bin fahre ich einen ganz guten Weg. Und habe durch viel Lesen und Selbstdisziplin bis zu der Zeit, als mein Gehirn vollständig ausgeprägt war, sicher noch einiges gut gemacht, was ich vorher falsch gemacht habe.

    Du schreibst so als würde Spitzer verallgemeinern, so nach dem Motto "Wer mal fernsehen geschaut hat als Kind ist dumm" oder ähnliches. Das tut er doch nicht.
    Mich wundert, dass Du das mit den bezahlten Studien so ins Lächerliche ziehst. Gerade Du bist doch extrem Systemkritisch und da gibt es viele Bereiche wo Studien und andere Meinungsbildende Institutionen direkt oder indirekt bezahlt werden. Bzw. Leute ans Ruder gelassen werden, die der gewünschten Agenda folgen.
    Und die "Digitalisierung" ist ähnlich wie der angeblich menschgemachte Klimawandel und das Thema Migration eines der wichtigsten Themen auf der politischen Agenda. Und gerade da sollte man dann vorsichtig sein und nicht allen Rufern (egal ob Spitzer oder seine Gegnern) blind glauben. Man sollte sich selbst eine Meinung bilden, auch seine eigene Lebenserfahrung einfließen lassen. Wenn Dir gesagt wird, dass das Wasser Bergauf und nicht Bergab fließt, dann brauchst Du keine Experten um dazu ein eigene Meinung zu haben bzw. eigene Beobachtungen dazu anzustellen.


    Und natürlich nimmt er sich Zeit die anderen Studien anzuschauen. Sonst wüsste er ja nichtmal ob sie seinen Ergebnissen entsprechen oder nicht. Solche Äußerungen von ihm kann ich absolut verstehen, wenn er Wahrscheisgemäß forschen SOLLTE (ich kann es nicht sicher sagen ob es so ist) und seine Gegner so sehr andere Ergebnisse kriegen und die dann noch von der Politik hofiert werden. Man sollte sich immer auch die Rahmenbedingungen anschauen und sich fragen "Cui Bono"?

    Spitzer macht doch niemanden fertig. Ich bin mir sicher, dass er zu großen Teilen die Wahrheit spricht, weil es einfach meinen eigenen Erfahrungen und Beobachtungen bestätigt. Und wenn Du Dich davon fertig gemacht fühlst, dann hast Du Probleme mit der Wahrheit.

    Dass ich kein Experte bin, habe ich ja schon gesagt. Und auch, dass ich falsch liegen sollte. Deswegen bin ich mit Spitzer weder "Best friend" noch bin ich mit ihm "fertig". Man sollte immer Ergebnisoffen bleiben und auch bereit sein seine Ansichten zu ändern, soweit man neue Erkentnisse erlangt. Da wären wir auch sehr passend bei meiner Forum-Signatur.


    Die von Dir verlinkten Sachen schaue ich mir ggf. dann nochmal an. Aber Du verstehst, dass ich viel lieber mit Dir diskutiere. Wenn ich ein Thema auf mache und sage es ist SO - lest bitte diese 6 Artikel durch und diese 3 Bücher - ist das für eine nette Diskussion eine schwere Grundlage :)


    Letztendlich sollte es um Wahrheitsfindung bzw. Wahrhaftigkeit gehen und nicht darum, eventuelle Wahrheiten zu negieren, nur weil ich mich davon angegriffen fühle oder weil sie meinem gewünschten Weltbild nicht entspricht. Das ist heute leider in fast allen Bereichen üblich, aber nicht gerade sehr zielführend und bringt am Ende mehr Probleme als dass es Probleme löst.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ja ich verstehe deine Seite volkommen, Aber ich kann meine Meinung zu Spitzer nicht ändern er verallgemeinert meiner Meinung nach schon du musst dir doch nur mal den Zeitungsartikel aus meinem vorletzten Kommentar anschauen. Ich finde nicht das man durch solche Medien Dick dumm und gewaltätig wird keine der 3 Aussagen trifft auf mich zu und auch nicht auf meine anderen Klassenkameraden die verallgemeinerung ist eine frechheit.


    Das aufeinandertreffen mit Spitzer war purer zufall und meine Lehrerin sagte mir das es den eindruck machte das er keine lust auf die schülerin hatte und schnell weg wollte

  • Mach ich gerne mal. Das mit Lehrerfreund hat mir viel Zeit gekostet und am Ende meintest Du, dass der Artikel gar nicht relevant ist :D Da hätte ich gleich was besseres anschauen sollen. Naja


    Also zum dick sein: Wenig Bewegung und schlechte Ernärhung macht dick.


    - Viel TV-Konsum sorgt für wenig Bewegung
    - Viel PC-Spielen oder im Internet Surfen oder auch "nur" am PC arbeiten sorgt für wenig Bewegung


    Von daher stimmt das. Wenn man sich sonst noch genug bewegt und sich gut ernährt, macht das nicht dick. Klar. Aber dann hat man es wohl geschafft, ein gutes Maß zu finden, und darum geht es ja. Schau Dir einfach mal Tanzverbot oder Exl bei youtube an ;)


    Es wirkt auf mich halt so als wärst Du viel am TV und viel am PC und willst Dir nicht "einreden" lassen, dass das im Übermaß nicht gut ist. Ich bin auch viel am PC und mir ist halt einfach klar, dass das körperlich nicht gut ist. Geistig - da kommt es drauf an wieviel und in welcher Form man das nutzt (bei Erwachsenen, bei Kindern ist das nochmal was anderes).

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    Konfizius

  • Der punkt ist aber und das ist das Problem das Spitzer behauptet immer das alles DIREKT von den Medien kommt und das stimmt nicht das Reizreaktionsschema ist schon lange lange überholt.


    Nicht die Medien machen dich dick sondern der Bewegungsmangel wie du gesagt hast aber das kannst du selber regulieren. Eine Folge Simpsons kann dich nicht dick machen. DER BEWEGUNGSMANGEL MACHT DICH DICK.. da muss man ganz genau sein und das ist Spitzer eben nicht für ihn ist eben das ganze wie folgt.



    Medien = Dick Dumm Gewaltätig

  • Du musst dir meine Quellen schon auch durchlesen sonst bringt das ja nichts ich habe alle Quellen genau beschildert

    Ich habe mir nicht alles durchgelesen, ich möchte hier nur mal kurz anmerken - aus meiner wissenschaftlichen Suicht und wie das mit dem Zitieren an Universitäten gehandhabt wird - dass man tatsächlich nicht nachvollziehen kann, welchen Zitat du aus welcher Quelle hast. Damit lämst du in der Uni nicht durch. In der Regel wird das Zitat beziffert und ganz genau angegeben, wober du es hast (bei Büchern mit Seitenangaben).


    Und ein Thema anzugehen mit einem vorgefertigen Ziel ist übrigens auch recht unwissenschaftlich ;) KLar, du hast die These, Spitzer sei populistisch und manipulativ, aber um es wirklich wissenschaftlich anzugehen, müsstest du dir ALLE Quellen durchlesen und erst DANACH deine Meinugn bilden bzw. deine These bestätigen oder eben nicht.


    Nur das mal zum Thema "unsauberes wissenschaftliches Arbeiten", was Spitzer ja auch vorgeworfen wird bzw,. was Spitzer seinen Kollegen vorwirft.

  • felixlol

    Ich weiss nicht wie Spitzer seine Aussagen genau formuliert. Aber es gibt ja nicht nur direkte, sondern auch indirekte Einflüsse. Es hängt halt miteinander zusammen. Und insofern stimmt meiner Meinung nach vieles, was Spitzer sagt. Aus meiner Sichtweise heraus, die sich in erster Linie aus eigenen Erfahrungen speist. Und ihm geht es ja nicht darum Dinge (zumindest für Erwachsene) komplett zu verbieten, ihm geht es um einen maßvollen und sinnvollen Umgang und darum, Kinder vor übermäßigen Konsum zu schützen. Und auch das ist eine Sache, die ich auch ohne Spitzer mehr oder weniger schon in meinem Bewusstsein hatte. Also für meinen Geschmack sagt er nur das, was eigentlich selbstverständlich sein sollte (auch wenn er dies teilweise recht zugespitzt sagt, aber mit Zurückhaltung gewinnt man keinen Blumentopf). Aber wie gesagt, gerne schaue ich bei Gelegenheit mal die anderen Artikel/Interviews durch. Ich bin niemand, der Spitzer um jeden Preis verteidigen muss.


    Talmine

    Ich habe bis vor einigen Jahren auch kaum mit Quellen gearbeitet. Wie wichtig das aber ist, habe ich im Laufe meiner Drehort/Film-Recherche gemerkt. Gerade bei Anekdoten (gerade dann, wenn sie etwas heikel sind) ist es nicht gerade unwichtig zu wissen, wer sie erzählt hat.

    Und in der Recherche zum Thema Film und Schauspieler ist es teilweise abenteuerlich was man an Quellen (wenn überhaupt welche Aufgeführt sind) zu sehen bekommt, gerade bei Wikipedia, siehe Unklare Quellenlage / Todesdaten usw.

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    Konfizius

  • Nun ja, im alltäglichen Leben arbeite ich auch nicht ständig mit Quellen, muss auch nicht sein. Ich finde nur zum einen, dass man gerade heutzutage, da Quellen und Fakenews so ein großes Thema sind, schon ein bisschen darauf achten sollte, woher die Aussagen kommen.


    Zum anderen - und das ist jetzt speziell auf diesen Fall gemünzt - wenn sich felixlol schon die Mühe macht, etwas für die Schule aufzubereiten, dann sollte er es auch ordentlich machen, so dass man die Quellen, die er genutzt hat, auch zuordnen kann. Sonst ist der ganze Aufsatz irgendwie Käse, weil man schlichtweg nicht einordnen kann, wie die Zitate (und somit auch die Quellen) nicht bewerten kann.

  • Aber ich glaube in der Schule ist es schon normal, dass man nicht hinter den Sätzen ein [1], [2], [3] usw. setzt. Ich glaube ich habe es schon öfter so gesehen, wie es felixlol gemacht hat, dass man einfach unterhalb des Textes die Links oder Artikel/Büchertitel angibt mit denen man gearbeitet hat? Ab der Uni ist das dann wohl erst anders?

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    Konfizius

  • Keine Ahnung, das wird wahrscheinlich auch von Lehrer zu Lehrer unterschiedlich sein. Ich kenne es auch schon aus der Schule so, dass man wörtliche Zitate genau angibt. Allgemeine Quellen, zum Einlesen in die Thematik, kann man natürlich einfach so angeben. Das ist auch in der Uni nicht anders.

  • Ich kann dazu nur sagen das ich nicht jede Quelle angebemuss mit das kommt daher und das daher. Wörtliche Zitate sind so gekennzeichnet oder beschrieben das man sie erkennen kann. Alles was nicht wortwörtlich zitiert ist stammt von mir und ist mein Gedankengut.

  • Du hast ja Recht mit dem was du sagst das Problem ist aber nach wie vor das er immer sagt das es direkt von den Medien kommt er geht nicht auf direkte und indirekte Einflüssen ein

  • Seit langem mal wieder ein Gespräch das ich mit ihm sehe. Ich kann ihm wieder überall aus meiner Sicht recht geben. Was nicht heisst, dass ich überall recht haben muss :)


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    Konfizius

  • Massengeschmack-TV: Machen DIGITALE MEDIEN dumm? - Interview mit Prof. Manfred Spitzer


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    Konfizius

  • Ach hier ist der Thread :huh:! Ich hatte ihn schon gesucht :D Ich habe mir vor ein paar Tagen den Beitrag von Manfred Spitzer angesehen. Ich gebe ihm in fast allen Punkten recht - nur mit einem hab ich Probleme: Wie ich ihn verstanden habe, empfiehlt er, dass Eltern ihren schulpflichtigen Kindern keine Smartphones erlauben sollen. Ich möchte allerdings zu bedenken geben, dass Menschen nicht nur aus Gehirnzellen bestehen, sondern auch soziale Wesen sind. Soviel ich weiß, sind viele Klassen mittlerweile in Chats vernetzt. Wenn man Spitzers Empfehlung nachkommt, bedeutet das natürlich auch automatisch eine gewisse soziale Isolierung für die betroffenen Jugendlichen.

    Das ist allerdings soweit mein einziger Kritikpunkt an dem Beitrag. Dass Spitzers Beiträge immer einen gewissen "Spitzer Touch" haben, ist ja hinlänglich bekannt :D

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

    Einmal editiert, zuletzt von Austernprinzessin ()

  • Freut mich sehr, ich bin auch sehr viel bei Spitzer inhaltlich. Ich finde seine Ausführungen meist (immer?) sehr logisch und nachvollziehbar und es deckt sich mit meinen Erfahrungen.
    Bei dem Thema mit dem Verbieten gebe ich Dir Recht - Spitzer hat mal erwähnt, dass es Klassen gibt, wo die Eltern gemeinschaftlich beschließen, ihren Kindern die Mobiltelefone in der Schule zu verbieten. Das finde ich eine super Lösung, auch wenn sie schwer zu meistern ist. Aber das würde das Problem mit der sozialen Isolierung beheben.

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    Konfizius

  • Zitat

    Ich finde seine Ausführungen meist (immer?) sehr logisch und nachvollziehbar und es deckt sich mit meinen Erfahrungen.

    Womit ich bei Spitzer Probleme habe, ist dieser "Spitzer Touch". Er hat so etwas Verbissenes im Tonfall und Blick. Und offensichtlich wirft man ihm auch hin und wieder methodische Schwächen in der Argumentation vor. Allerdings geht es mir wie dir: Das, was ich von ihm kenne, ist für mich nachvollziehbar und entspricht meinen Erfahrungen. Aus der Luft gegriffen ist es bestimmt nicht.

    Dieser Digitalisierungs-Hype, den wir gerade erleben, erinnert mich ein wenig an das, was ich über die Aufbruchstimmung beim Erdöl als Energieträger und über die Anfänge der Kernkraft gehört habe. Die negativen Seiten werden total ausgeblendet oder kurz genannt und dann wieder vergessen. Zum Teil reicht bei manchen Dingen die Tatsache aus, dass sie "digital" sind, und man stürzt sich drauf. Das kann's auf Dauer nicht sein... :/

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ja genau digital ist da so ein "alles ist gut"-Schlagwort, was auch bei Atomkraft und Erdöl der Fall war, aber aktuell auch mit den Elektroautos und den regenerativen Energien. Ebenso wie früher "Milch" nur gut war. Oder Zucker gehyped wurde.


    Das mit dem verbissenen Touch kann ich nachvollziehen. Den finde ich bei Spitzer aber wenig störend, weil man einfach merkt, dass er von dem Thema Ahnung hat. Was nicht heisst, dass er 100%tig korrekt arbeiten muss deswegen. Ich kann mir schon vorstellen, dass er Dinge die für ihn zu 95% feststehen er sie zu 100% macht, weil er überzeugt davon ist. Deswegen sollte man immer vorsichtig sein.


    Das Rechthaberische hat mich bei den Libertären auch die letzten Jahre gestört, wobei ich inzwischen der Meinung bin, dass sie der Wahrheit am nähesten stehen und sie deswegen zwar recht haben, die rechthaberische Art wirkt dann aber auch sehr schnell kontraproduktiv.

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    Konfizius

  • Zitat

    Ja genau digital ist da so ein "alles ist gut"-Schlagwort, was auch bei Atomkraft und Erdöl der Fall war, aber aktuell auch mit den Elektroautos und den regenerativen Energien. Ebenso wie früher "Milch" nur gut war. Oder Zucker gehyped wurde.


    Sehe ich ich auch genauso wie du. Da werden Scheuklappen aufgesetzt, und es wird kein Blick nach links und rechts mehr geworfen. So landet man automatisch in der nächsten Sackgasse.


    Zitat

    Das mit dem verbissenen Touch kann ich nachvollziehen. Den finde ich bei Spitzer aber wenig störend, weil man einfach merkt, dass er von dem Thema Ahnung hat.

    Ja, das ist natürlich absolut subjektiv wie man darauf reagiert. Das sehe ich ganz genauso wie du.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Auf Manfred Spitzer bin ich mit Vogel Specht im Thema "Schulsystem" auch zu sprechen gekommen, woraufhin er dort dieses Thema verlinkt hat. Sehr interessant. Werde mich hier im Thema auf jeden Fall noch einlesen.


    Hier ein relativ aktuelles Gespräch mit Manfred Spitzer zum Thema "Digitale Bildung in der Corona-Krise". Das Interview ist auf der Webseite des MDR in Videoform und auch in Schriftform abrufbar: https://www.mdr.de/medien360g/…d-spitzer-lernen-100.html