Geld, Finanzen, Bargeld, Bargeldlos?

  • Ich weißle gerade unsere Wohnung und mache kleinere Reparaturen (Fliesen reparieren/Silikon/Spachteln/Türschilder/Schranktüren einstellen...). Da ich gerade keine Arbeit habe mache ich dass alleine damit mein Mann seine Ruhe hat wenn er von der Arbeit nach Hause kommt.

    Mich würde mal interessieren wie Leute das machen die Minimalismus gut finden und die nicht von Eltern/Großeltern Geld geschenkt bekommen und die unter 15 Euro Stundenlohn haben und kein Weihnacht-/Urlaubsgeld bekommen: Nach den 8-10 Stunden-Tag noch renovieren (statt jemanden dafür zu bezahlen der das macht), außerdem minderwertige Schränke/Fliesen/etc. reparieren statt neu zu kaufen/fliesen, außerdem kauft man dann billig-Farbe die man dreimal aufstreichen muss im Gegensatz zu der teuren (völlig unsinnig, ist mir inzwischen auch klar). Und wenn man sich den Rücken dabei verreißt dann trotzdem weitermachen weil einem nichts anderes übrigbleibt. Ich habe zwar Freunde die mir helfen würden, aber erstens müssten die sich ja auch Urlaub nehmen und zweitens würde man sich gegenseitig auf die Füße treten da ja Möbel/etc. rumstehen da wir ja nicht umziehen.

    Ich mag zwar diesen Turbokapitalismus und manch andere seltsamen Regelungen nicht (ich führe es nicht aus um Politik zu vermeiden). Aber gegen Lottogewinn oder dergleichen habe ich sicher nichts. Wenn jemand lieber Minimalismus will- der kann mir ja sein Geld dass er zuviel hat gerne überweisen. Ich bin sehr minimalistisch aufgewachsen- ich verzichte höchstens freiwillig auf Minimalismus.

  • So knapp bin ich noch nie an 6 Richtigen vorbeigeschrammt. Alle 6 Zahlen, die gestern gezogen wurden, hatte ich getippt - verteilt auf drei Tippreihen. So sprang letzten Endes nur ein Dreier raus.


    Schade - aber nett! :) Man sieht: So unwahrscheinlich ist das mit dem Gewinnen nicht. Aber alles eben in Maßen spielen, dann geht es immer gut.

  • Mein Onkel spielt seit 63 Jahren Lotto.

    Gewonnen hat er noch nichts...

    Meine Oma hat gewonnen, mit weit über 90. 5er plus Zusatzzahl. Das ist selten und bringt einiges.

    War 3 Jahre her.


    Die Zahlen:

    40,41,42,43,45,46 (ca. )


    Die Wahrscheinlichkeit ist immer die Gleiche, d.h. sie hätte auch 3,24,29,49 wählen können.


    Worauf will ich hinaus? Es gab 2.200 Euro Gewinn.

    Normalerweise ist in der Kategorie aber 13.000 Euro Gewinn. Weil aber alle "unklugen Leuten" aufeinanderfolgenden Zahlen nehmen, haben sehr sehr viele Menschen diese Zahlen.

    Und meine Oma.


    Das reisst die Quote enorm nach unten.


    Moral von der Geschicht: Nehmt keine aufeinanderfolgenden Zahlen.

    Ich warte noch darauf, dass 1,2,3,4,5,6 ein 6er im Lotto ist und die Leute 2.000 Euro gewinnen.


    Manche Menschen verstehen es nicht.

  • Du musst wissen, dass keine Bank etwas zu verschenken hat. Die Sparkasse sagt das mehr oder weniger offen. Die anderen holen sich das Geld anderswo.


    Trotzdem: Festgeld würde ich da auch nicht parken. Dafür waren die Kreditzinsen währen der Nullzinsphase zweistellig.


    Die wissen noch, wie man Geld vermehrt. ^^ :thumbdown:


    Für alles andere gibt es keine bessere Bank. Darum bin ich schon 42 Jahre dort und werde auch dort bleiben.

  • Es ist aber auch typisch deutsch, sein Geld auf einem Konto parken zu wollen, und auf Zinsen zu hoffen. Geld muss man anlegen, wenn man es vermehren will. Da gibt es sichere Möglichkeiten.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Es kommt darauf an. Wenn ich 122 Mio. € im Eurojackpot gewinne und diesen mit 1% verzinsen lasse, kommen im Jahr 1,22 Mio. € raus, steuerbereinigt 854.000 €. Das wäre ein Monatsgehalt von 71.166,67€. So viel kann ich doch niemals verprassen! Und dann rechne mal aus, was bei 3,5% rauskommt. Damit könnte ich mich zur Ruhe setzen und bräuchte den "Grundstock" gar nicht anzurühren. Ich miete mir eine 5-Zimmer-Altbauwohnung in Berlin-Schöneberg, und wenn sie verwohnt ist, ziehe ich wieder um. :) :whistling:

  • Verband fordert: Bargeldloses Zahlen soll Pflicht werden


    Dabei geht es der Steuergewerkschaft keineswegs darum, die bargeldlose Zahlung für alle zur Pflicht zu machen, sondern für Unternehmen ab einem Jahresumsatz von 25.000,- € oder mehr. Damit soll der Steuerhinterziehung entgegengewirkt werden, was ich eigentlich erst einmal sehr vernünftig finde. Aber viele werden darin sicher auch einen Vorboten zur Abschaffung des Bargeldes sehen.

  • Die bargeldlose Zahlung hat einen natürlichen Feind - die Technik. Während mechanische Münzen und Scheine immer zur Verfügung stehen, kann es sein, dass die Kartenzahlung mal nicht läuft. So wie heute. Deutschlandweit gab es Probleme mit der Kartenzahlung.


    Kartenzahlung in ganz Deutschland gestört

  • Hier will jemand 1,5 Mio. € für eine deutsche Münze haben


    Er meint, es gebe nur 100 diese Münzen. Aber da hat er sich verrechnet. Laut T-Online gibt es 87 Mio., davon allein 31,5 Mio. in Deutschland. Da ich, wie einige vielleicht noch wissen, Umlaufmünzen sammle, bin ich auch im Besitz einer solchen Münze, aber nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Frankreich und Irland.


    Sie werden schon zu einem gewissen Betrag gehandelt, der aber eher im niedrigen zweistelligen Bereich liegt. Reich wird man davon nicht.


    Wer übrigens nicht so viel Geld hat: Der Verkäufer akzeptiert auch eine 100m²-Unterkunft (mindestens) mit Blick aufs Meer - in Kroatien, versteht sich. Er ist nämlich Kroate, und darum gibt es diese Münze dort nicht. Zum einen, weil Kroatien 2007 noch keinen Euro hatte, zum anderen, weil Kroatien damals noch nicht einmal der EU angehörte.