Geld, Finanzen, Bargeld, Bargeldlos?

  • Leider nicht. Ich bin mir sicher, dass das schon einige machen und das wird - traurigerweise - wahrscheinlich auch immer mehr.


    Ich habe letztens auch einen Beitrag gesehen, da hatte eine tatsächlich einen Chip im Arm, auf dem man Infos speichern kann. Unter anderem auch die Kreditkartendaten. So bekloppt muss man erst mal sein!

  • Und dafür wird im KiKa geworben und das wird dort als "cool" dargestellt :(


    Ich freu mich jetzt drauf, jetzt wo die Konten umgestellt sind, der Umzug vollendet ist usw ich wieder fast ausschliech mit Bargeld arbeiten kann. Also im Alltag. Beruflich läuft bei mir alles mit Online-Zahlungen. Das war in München schon cool als ich 2 Projekte fast ausschließlich bar abgewickelt habe.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Bei mir ist es umgekehrt. Seit ich mit Karte zahle, spare ich. Aber ein bisschen Kleingeld habe ich immer dabei. Und das werde ich so beibehalten, bis es endgültig abgeschafft wird, und wenn ich der letzte der Welt bin, der noch Bargeld hat.

  • Ich bin auch absoluter Bargeldbefürworter. Sonst gebe ich einfach zu viel Geld aus.

    Eine Bekannte von mir fährt über die Sommerferien nach Schweden. Sie hat mir erzählt in skandinavischen Ländern wird von vielen Händlern gar kein Bargeld mehr angenommen. Und soviel ich weiß gibt es einige Länder, in denen Handyzahlungen völlig selbstverständlich sind.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ja Schweden ist da mal wieder sehr extrem. Ich bin sehr froh darüber, dass es hierzulande noch viele Menschen gibt, die das Bargeld viel nutzen. Ich werde das auch weiterhin forcieren, um es zu erhalten - für mich ist das ein Stück Freiheit.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ich bevorzuge beim Einkaufen auch lieber Bargeld. Klar, wenn es mal was teureres ist, dann zahle ich mit Karte aber das sind dann schon eher Ausnahmefälle.


    Wenn ich ständig mit Karte zahlen würde, hätte ich wohl schlussendlich keinen Überblick über meine Ausgaben mehr;)


  • Wenn ich ständig mit Karte zahlen würde, hätte ich wohl schlussendlich keinen Überblick über meine Ausgaben mehr;)

    Das ist wohl auch der Grund, weshalb immer mehr Menschen überschuldet sind. Hab ich zumindest in letzter Zeit oft gelesen :/

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Es liegt nicht "nur" an der Karte, sondern eben auch tausend Möglichkeiten den Kühlschrank auf 24 Monatsraten abzubezahlen, den Fernseher auch, das Auto wird geleast und die Tradition keine Schulden haben zu wollen, bei vielen einfach weg ist. Da wird man 18, holt sich den ersten Mobiltelefonvertrag inkl. der ersten kleinen Verschuldung.

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    Konfizius

  • Ich kann Schulden nicht ertragen. Wenn sich's irgendwie vermeiden lässt, lass ich mich auf Ratenzahlung oder Ähnliches nicht ein.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

    Einmal editiert, zuletzt von Austernprinzessin ()

  • Geht mir auch so. Vorallem weilman ja nicht weiss was aus den Schulden wird. Wenn irgendwelche Krisen kommen, Inflation - hat man dann plötzlich eine ganz andere Grundlage für die Schulden. Auch im Alltag/Berufsleben kann sich vieles schnell drastisch ändern, und dann sind die "wenigen" Schulden ein viel größerer Berg als es vorher der Fall war. Und wenn mannicht zahlen kann, summiert sich das immer mehr.


    Meine Eltern Generation haben alle Häuser gebaut in jungen Jahren. Und haben sich alle verschuldet. Siehaben glücklicherweise eine gute Zeit miterlebt wo man das dann stemmen konnte. Heute wäre mir das fast zu rsikant - wobei es immer Situationen gibt, wo man nur diese Wahl treffen kann.

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    Konfizius

  • Ich glaube, so schlecht ist die Lage nicht. Die wirtschaftliche Situation war auch eine andere. Als ich die Beamtenlaufbahn einschlug, wohnte ich noch bei meiner Mutter. Zwar musste ich mich an den Lebenshaltungskosten beteiligen, aber es blieb viel für mich. Meine erste Stereoanlage (1050,- DM), meinen ersten PC (2399,- DM) und den Drucker dazu (1030,- DM) konnte ich problemlos bezahlen.


    Doch dann kamen die eigenen vier Wände und damit mehr Ausgaben für den täglichen Bedarf. Was hätte ich heute, könnte ich das alles nicht abzahlen. Nicht einmal eine Brille hätte ich mehr. Bei ca. -9 Dioptrien wäre das - gelinde gesagt - ein Problem. X/:/


    Wobei ich einräumen muss, dass ich es als Beamter sicher leichter habe. Ich verdiene nicht viel, sogar weniger als alle anderen, außer den Geringverdienern und Minijobbern, doch ist es die sicherste Geldquelle überhaupt.

  • Ich bin auch ein Kartenzahler. Bargeld nutze ich nur noch beim Bäcker oder Metzger, ansonsten zahle ich alles, ja alles mit EC-Karte.

    Mit Handy bezahlen würde ich auch noch machen.

    Nur nicht mit dem RFID-Chip, dass geht viel zu weit. Aber Teil der NWO. 5.000 freiwillige haben ihn schon eingepflanzt.