Die japanische Schauspielerin Michiko Tanaka (1909-1988) studierte in Wien ab 1927 Harfe, dann Gesang und war ab den 30er Jahren als Schauspielerin und Sängerin in Deutschland, Österreich und Frankreich erfolgreich. Als sie und Viktor de Kowa heiraten wollten, führte das zu einer diplomatischen Krise zwischen Japan und dem verbündeten Deutschen Reich. Erst mit einer Sondergenehmigung (die Ehe hätte gegen die Rassengesetze verstoßen) aus der NS-Führerschicht durfte die Ehe 1941 geschlossen werden, unter einer Voraussetzung: Tanaka musste sich zuvor sterilisieren lassen, damit sie keine Kinder bekommen konnte.
Ein Ausschnitt aus dem Max Ophül Film "Yoshiwara" von 1937:
Filmografie
„ Bis zum Ende aller Tage“ (1961)
" Sterne verlöschen nie" (1958)
„ Madama Butterfly (1954)
“ Skandal in der Botschaft“ (1950)
„ Anonyme Briefe“ (1949)
“ Tempête sur l'Asie“ (1938)
„ Yoshiwara“ (1937)
“ Letzte Liebe“ (1935)
„Dschainah, das Mädchen aus dem Tanzhaus“ (1935)