Den deutschen Willy Fritsch / Lida Baarova Film "Preußische Liebesgeschichte" (Verleihtitel: Liebeslegende) aus dem Jahre 1938, welcher aber damals VERBOTEN wurde und erst 1950 uraufgeführt wurde, gibt es hier in wunderbarer Qualität zum Herunterladen mit tschechischen Untertiteln:
https://ulozto.cz/!Y3caNDZnR/prusky-pribeh-lasky-avi
Vielen Dank an ALEXA für die Mühe
Lauflänge: 75 Minuten bei 25 Bildern/Sekunde.
Auflösung: 768x578
Format: H264 - MPEG-4 AVC / Planar 4:2:0 YUV
Ton: MPEG Audio layer 3 (mp3) / Stereo / 48000 Hz / 128 kb/s
Größe: 1,38 GB
Nach der Fertigstellung des Films durch die UFA untersagte Reichspropagandaminister Joseph Goebbels die Aufführung im Dezember 1938. Grund war, dass seine Affäre mit der Hauptdarstellerin Lída Baarová inzwischen geplatzt war. Erst im März 1950 wurde der Film von der FSKunter dem Titel Liebeslegende freigegeben und hatte seine Premiere am 12. April 1950 in den Kammerlichtspielen in München. „Am Schluß wissen wir leider allzu genau, wie weh unglückliche Liebe tut.
Lida Baarova stirbt den gepflegtesten Leinwandtod an gebrochenem Herzen, der je gestorben wurde.“ – Ludwig Maurer, in: Spandauer Volksblatt, Nr. 1253, 5. Jg., 13. Juli 1950 (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Preußische_Liebesgeschichte)
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Vorlage
Kamera
Kamera-Assistenz
Bauten
Garderobe
Schnitt
Ton
Musik
Musikalische Leitung
Darsteller
- Lída Baarová Prinzessin Elisa Radziwill
- Willy Fritsch Prinz Wilhelm von Preußen
- Harry Liedtke Fürst Anton Radziwill
- Carl Günther König Friedrich Wilhelm III. von Preußen
- Hans Nielsen Kronprinz Friedrich Wilhelm
- Dieter Borsche Prinz Karl
- Vera von Langen Großfürstin Charlotte von Russland
- Sabine Peters Prinzessin Alexandrine
- Hermine Körner Fürstin Radziwill, Prinzessin Luise von Preußen
- Dagny Servaes Erbgroßherzogin Maria Paulowna
- Marina von Ditmar Prinzessin Maria
- Viktoria von Ballasko Prinzessin Auguste
- Waldemar Leitgeb Großfürst Nikolaus von Russland
- Will Dohm Fürst Wittgenstein
- Ernst Dernburg Oberhofmeister von Schilden
- Heinrich Schroth Geheimrat von Raumer
- Paul Wagner Major von Gerlach
- Eduard von Winterstein General von Gneisenau
- Werner Schott Generaladjutant von Witzleben
- Ernst Sattler Dr. Hufeland
- Albert Lippert Kronprinz von Schweden
- Klaus Detlef Sierck Junger Chopin
- Werner Stock Stallbursche Strucks
- Suse Graf Lulu von Kleist
- Gisela Faßbinder Gänseliesl
- Michael von Newlinski 1. Zuhörer Chopins
- Toni Tetzlaff 2. Zuhörer Chopins
- Curt Breitkopf Zar von Russland
- Werner Pledath Priester bei der Trauungszeremonie
- Serge Jaroff Chorleiter
Produktionsfirma
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Erstverleih
Dreharbeiten
-
- 11.07.1938 - September 1938: Schmiedeberg, Schloß Ruhberg (Riesengebirge), Umgebung von Berlin (Pfaueninsel u.a.)
Länge: 2510 m, 92 min
Format: 35mm, 1:1,37
Bild/Ton: s/w, Tobis-Klangfilm
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 01.03.1950, 00977, Uneingeschränkt / feiertagsfrei;
FSK-Prüfung (DE): 19.01.1984, 00977 [2. FSK-Prüfung]
Aufführung:
Uraufführung (DE): 12.04.1950, München
Titel:
- Originaltitel (DE) Preußische Liebesgeschichte
- späterer Verleihtitel: Liebeslegende
- Arbeitstitel: Preußische Liebeslegende
PRÜFFASSUNG
Länge: 2730 m, 100 min
Prüfung/Zensur:
Zensur (DE): Dezember 1938, Verbot
INHALT
In Freienwalde begegnen sich Prinz Wilhelm von Preußen und Elisa Radziwill und verbringen einen unvergesslichen Tag miteinander. Bei einer neuerlichen Begegnung im Palais Radziwill in Berlin lauscht Wilhelm völlig verzückt Elisas Gesang. Die Hofgesellschaft aber wird unruhig, weil die Radziwills nicht als standesgemäß gelten. Der König schickt den Prinz auf Reisen, damit er möglichst viele ebenbürtige junge Damen kennen lernt. Nur auf der Rückreise darf er kurz auf dem schlesischen Schloss der Radziwills in Ruhberg vorbeischauen. Wieder verbringen die Liebenden glückliche Stunden, was den König veranlasst, das sofortige Ende dieser Beziehung zu verlangen.
Auch Elisa weiß, dass sie verzichten muss, denn sie ist schwer krank. Nur Prinzessin Auguste hat es verstanden, das Vertrauen der beiden Liebenden zu gewinnen. Sie wird Prinz Wilhelm heiraten und trotzdem die beste Freundin der Kranken bleiben. So trägt Elisa tapfer ihr Schicksal und singt noch einmal für ihre große Liebe, dann bricht sie zusammen. Sie stirbt in Freienwalde.
(Quelle: https://www.filmportal.de/film…c8e024924bc8103b9ccea4076)
Hier ein Ausschnitt des Films auf YouTube aber von einer anderen Quelle als der oben angeführte:
http://cdn3.spiegel.de/images/…galleryV9-clqy-834996.jpg
Foto im Anhang:
Besuch vom Film-Ideologen: Joseph Goebbels (Mitte) und der Sohn von Diktator Benito Mussolini, Vittorio (rechts), im Ufa-Studio in Babelsberg. Die Aufnahme entstand vermutlich 1938 bei den Dreharbeiten zu "Preußische Liebesgeschichte". Propagandaminister Goebbels sah im noch jungen Medium Film einen "Teil der geistigen Kriegsführung". Beim letzten, unvollendeten Ufa-Film "Das Leben geht weiter" (1944/45) hat er womöglich sogar selber das Treatment geschrieben - offiziell verfassten es jedoch drei Mitarbeiter aus seinem Ministerium.