Die dunkle Seite der Wikipedia (YouTube)

  • Sehr sehenswerte Doku, wie ich finde.


    https://www.youtube.com/watch?v=5p4NmPLoh8k&t=6s


    Mit dem Macher (ein Lehrer) gibts auch viele Gespräche bei YouTube, ich glaube auch Vorträge usw.


    Wer sich für den dargestellten Beispielfall nicht so interessiert - nach ca. einer viertel Stunde gehts dann direkt los mit dem Bericht, wie Wikipedia funktioniert.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Diesen Link finde ich hochinteressant! Danke für den Tipp! :thumbup:
    Ich habe hier übrigens einen Link zu einem Interview mit Andreas von Bülow, der bei Wikipedia als Verschwörungstheoretiker bezeichnet wird. Er äußert sich auch zu 9/11.
    Die Bundeszentrale für Politische Bildung ist als Quelle für Material übrigens durchaus zuverlässig. Auf der einen Seite ist sie zwar mit dem Innenministerium verknüpft, aber es gibt dort durchaus Leute, die etwas verändern wollen.
    Die bpb wurde mir von einem Historiker empfohlen. Er arbeitet bei eionem Verlag, der Material für den Geschichtsunterricht produziert.
    http://www.bpb.de/mediathek/73…influss-der-geheimdienste

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Wunder mich, dass die bpb ein Gespräch mit Andreas von Bülow online hat. Beitrage von von Bülow habe ich schon länger keine mehr gesehen, aber ich habe seine Weltsicht sehr positiv in Erinnerung. Ein Klardenker und ein scheinbar sehr aufrechter Mensch. Willy Wimmer ist auch so jemand, der aus der Politik kommt und einen sehr ehrlichen aufklärerischen Weg heute geht.


    Ich hoffe dass Dir in Bezug auf Wikipedia als Plattform das Video auch weitergeholfen hat.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Es hat mir auf alle Fälle sehr weitergeholfen!
    Bei der bpb gibt es hervorragendes Material. Und, wie gesagt, dort gibt es durchaus Leute, die etwas verändern wollen.


    Ich glaube, dass ich Andreas von Bülow schon bei zwei Vorträgen gehört habe. Ich habe vorhin bei dem Veranstalter nachgefragt. Da ging es um den Syrienkrieg und die angeblichen Giftgasangriffe von Assad. Da wurde dieses Thema unglaublich sensibel von ihm angegangen. Er hat auf Widersprüche hingewiesen, die Antwort aber offen gelassen.


    Zu Daniele Ganser habe ich auch eine Nachfrage losgeschickt. Ich hoffe, dass ich bald eine Antwort bekomme.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • 9/11 habe ich bis jetzt zwar noch nicht ernsthaft in Zweifel gezogen, was man meiner Meinung nach aber auf jeden Fall sagen kann, ist, dass der Angriff der USA auf Afghanistan keine unmittelbare Antwort darauf gewesen sein kann. Dazu ist er zu schnell losgegangen. Er war mit Sicherheit schon länger vorbereitet.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • War die Antwort auf den 11. September nicht der Angriff auf den Irak? Obwohl man Bin Laden Afghanistan zuordnen konnte und die angeblichen Flieger angeblich aus Saudi-Arabien stammten.


    Da müssten wir bei Gelegenheit mal fast eigene Themen aufmachen. Schön, dass Du ergebnisoffen an die Themen ran gehst.

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    Konfizius

  • Der Angriff auf Afghanistan war die unmittelbare Antwort der Amerikaner auf die Anschläge vom 11. September. Der Krieg gegen den Irak begann erst 2003. Als Grund wurde angegeben, Saddam Hussein besäße Massenvernichtungswaffen, was nicht gestimmt hat. Die Folge war der IS, der von ehemaligen Generälen von Husseins Armee gegründet wurde und jetzt die Welt mit Terror überzieht. Diese Anschläge lassen sich letzten Endes alle auf die Invasion in den Irak zurückführen.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ach ja, schon wieder eine Variation einer Verschwörungstheorie. Es ist so traurig. ;(


    Wer Fakten einfach weglässt, der kann natürlich zum Schluss kommen, dass die Anschläge vom 11. September keine waren. Aber eine Rakete mit Flugschreiber, die ins Pentagon einschlägt, ist dann doch zu viel des Guten.


    Und dass die Wikipedia-Mächtigen nun gar keine Veränderungen zulassen, ist schlicht falsch. Der Artikel Daniele Ganser, der im Film erwähnt wird, wurde am 08.01.2018 zuletzt bearbeitet. Ein Blick auf den Kalender verrät: Das war heute. Im übrigen finde ich diesen Artikel durchaus sachlich geschrieben. Kritik wird auf der Diskussionsseite lebhaft besprochen.

  • Zitat

    Ach ja, schon wieder eine Variation einer Verschwörungstheorie. Es ist so traurig. ;(


    Die offizielle Theorie zum 11. September gehört für meinen Geschmack zu den unglaubwürdigsten Verschwörungstheorien, die so kursieren :)


    Zitat

    Und dass die Wikipedia-Mächtigen nun gar keine Veränderungen zulassen, ist schlicht falsch.


    Hat das jemand behauptet?


    Zitat

    Saddam Hussein besäße Massenvernichtungswaffen


    Ja genau, die Geschichte. Ich erinnere mich gut :) Ja, stimmt natürlich, was Du schreibst.

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    Konfizius

  • In dem Film wird's behauptet. Ich weiß nicht, ob du ihn komplett gesehen hast, ich jedenfalls nicht. Die Stelle, auf die du hier auch verwiesen hast, ich glaube, ab Minute 15 oder 25, geht es um den Artikel über Daniele Ganser. Da wird behauptet, es würden keine Änderungen zugelassen. Tatsächlich lässt sich diese Behauptung nicht belegen, wenn man den Artikel anschaut.

  • Ich hab den Film 1x ganz geschaut (nebenher) und einige Male als fragment. Schade, dass Du die genaue Stelle nicht mehr nennen kannst.


    Es ist sicher nicht so, dass in dem Film behauptet wurde, dass Wikipedia gar keine Veränderungen der Artikel zulässt. In dem Film geht es ja darum, zu zeigen, dass Wikipedia eine Plattform ist, die sich ständig ändert und bei der theoretisch jeder eine Änderung einreichen kann. In manchen Themenbereichen aber eine gewisse Linie gefahren wird und diese Linie ist unantastbar. Der Autor des Films hat da eni paar interessante Gespräche gegeben, die man bei YouTube finden kann.

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    Konfizius

  • Vermutlich meinst Du die stelle


    ab ca. 17:50


    "Viele Menschen haben versucht den Artikel von Ganser zu verbessern - ihn neutraler zu gestalten. Aber das ging nicht. Warum? Ein Autorenteam aus Sichtern und Administratoren schützen den Artikel vor nicht gewünschten Veränderungen, egal ob sachlich begründet oder nicht"

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    Konfizius

  • Huch ich sehe gerade, dass das Thema doppelt ist:


    Die dunkle Seite der Wikipedia (YouTube)


    Da hier schon viel diskutiert wurde, bleibt das das Hauptthema.


    Hier noch ein Video zum Thema:


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  • RT Deutsch: Der Grüne Andreas Lieb ist ein ehrenamtlicher Vollzeit-Wikipedianer


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  • Gunnar Kaiser: Die Macht von Wikipedia - Markus Fiedler und Stefan M. Seydel im Gespräch


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    Konfizius

  • Leider kann ich keine Quelle mehr angeben, aber bei Wikipedia müssen tatsächlich immer hierarchischere Strukturen Einzug nehmen. Das System, das ursprünglich geplant war, jeder trägt was dazu bei (also eine Art intellektueller Kommunismus ;)) funktioniert immer weniger, weil auf der einen Seite einzelne Autoren Hoheitsansprüche stellen und auf der anderen Seite Personen rausgedrängt werden. Da ist vor kurzem erst eine Doku im Fernsehen gelaufen... ZDFinfo, Phoenix... Irgendeiner dieser Sender...

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