Sabine Bode, Ingrid Müller-Münch

  • Ich hab heute zwei Bücher gefunden. Hat sich jemand von euch mit den Themen oder vielleicht sogar den Büchern schon mal beschäftigt?


    Ich glaube, das erste, Sabine Bodes Kriegsspuren, spricht für sich selbst:
    https://www.klett-cotta.de/buc…schaft/Kriegsspuren/69989


    Erst vor ein paar Monaten hat mir ein sehr junger Kollege gesagt, dass heute zu weich erzogen wird und die eine oder andere Ohrfeige nicht schaden würde. Ich kenne Sätze wie "Wenn du noch einmal ..., knallts!" gut - sogar aus den achtziger Jahren. Ich kenne allerdings auch eine Jugendliche, die nach Schlägen von ihren Eltern die Polizei gerufen hat. Das war ungefähr 2005 und damals waren Schläge auch schon verboten. Ich habe auf der anderen Seite allerdings auch gehört, dass in vielen Familien immer noch geschlagen wird.
    http://gepruegelte-generation.de/

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ich kenen die Autoren/Bücher bisher noch nicht.


    Als ich in der Ausbildung war (2001 bis 2004) wurde das Gesetz durchgebracht, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr schlagen dürfen. Was ich damals nicht gut fand, wie sehr sich der Staat in die Familie mit einmischt. Ich schlage meine Kinder nicht und werde es auch nicht tun. Kann mich aber erinnern, dass ich - wenn es mal angebracht war - immer mal was auf den Hintern bekommen habe. Das waren aber immer nur festere Klapse, was mir dann zeigte, dass die Grenze nun erreich ist. Das habe ich nicht negativ in Erinnerung. Ganz selten kam auch mal der Kochlöffel als Ersatzgerät in Einsatz, da wurde auch fester auf den Hintern geschlagen, so richtig weh tats nicht und auch das habe ich nicht schlimm erinnerung. Das körperliche Züchtigen sehe ich recht kritisch, aber in so einem kleinen Rahmen finde ich es nicht veruteilenswert. Das Problem ist aber, dass die Grenzen eben fließend sind.


    Wie ich jetzt erst sehe, ist der Kochlöffel ja sogar im Titel des Buches mit drin :)

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius