Ähnlich wie das Dialekt-Rätsel könnte das auch ganz interessant werden.
Ich fang mal an: Hat jemand eine Idee, woher die Redewendung "Durch die Lappen gehen" kommt? Ich habs es auch gerade eben erst erfahren.
Ähnlich wie das Dialekt-Rätsel könnte das auch ganz interessant werden.
Ich fang mal an: Hat jemand eine Idee, woher die Redewendung "Durch die Lappen gehen" kommt? Ich habs es auch gerade eben erst erfahren.
Bei so etwas macht das Raten mehr Spaß als das eigentliche Lösen!
Ich SCHÄTZE mal, es kommt von den alten Waschweibern, äh, Frauen, deren Schmuck, wie zum beispiel Ringen beim Waschen verloren gingen.
Das finde ich einen sehr guten Lösungsansatz. Aber ist nicht richtig.
Ich meine, mal gelesen zu haben (oder bring ich's jetzt durcheinander?), dass früher Tücher oder ähnliches aufgehängt wurden, um bestimmte Tiere zu fangen. Es verfingen sich aber nicht alle, sie gingen durch die Lappen.
Richtig bzw. fast richtig. Soweit ich weiss wurde mit den Tüchtern die Abteilung abgesteckt wo gerade gejagd wird/wurde/durfe? Und wenn die Tiere da durch sind, sind sie durch die Lappen gegangen.
Gerne darfst Du weiter machen. Ansonsten hätte ich noch einiges auf Lager.
Aha! Dann kann ich jetzt also wohlwissend, was es bedeutet, sagen, dass mir heute auf der Minispiel-Insel ein Ballon (ja, nur EINER) durch die Lappen gegangen ist
Übrigens:
In der Sendung mit der Maus wurde irgendwann Anfang dieses Jahrtausends erklärt, woher bestimmte Sprichwörter stammen. Von HERBERT FEUERSTEIN!
Später dann von Christoph.
Gerne darfst Du weiter machen. Ansonsten hätte ich noch einiges auf Lager.
Ja, einen habe ich: Woher stammt das Sprichwort: Da brat mir einer einen Storch?
oh da habe ich gar keine Ahnung. Hat das Sprichwort etwas mit richtigen Störchen zu tun? Wahrscheinlich schon oder?
Ja, es hat mit Störchen zu tun.
Mh weil Störche nur zu außergewöhnlichen Zwecken gebraten wurden (bei Hungersnöten) z.B.? Also das kommt so selten vor... das ist so außergewöhnlich, "da brat ich mir nen Storch". Ich hoffe ich habe den Sinn der Redewenudung korrekt verstnaden.
Ich weiß nur, dass in der "April April"-Folge von "Donkey Kongs Abenteuer" das immer gesagt wurde, wenn jemand in den April geschickt wurde...
Und dass es in "Animal Crossing" heisst:"Da brat mir doch einer n Borschtsch"
Mh weil Störche nur zu außergewöhnlichen Zwecken gebraten wurden (bei Hungersnöten) z.B.? Also das kommt so selten vor... das ist so außergewöhnlich, "da brat ich mir nen Storch". Ich hoffe ich habe den Sinn der Redewenudung korrekt verstnaden.
Die Bedeutung der Redewendung hast du richtig erfasst. Es ist etwas so ungewöhnliches passiert wie das Braten eines Storches.
Doch warum wird es so selten gebraten? Ein Teil der Lösung steht in der Bibel: 3. Buch Mose, Kapital 11.
Ui da freu ich mich, dass ich richtig lag. Ich musste daran denken, weil der Storch ja dafür steht, die Kinder zu bringen. Hat ggf. auch einen religiösen Hintergrund (also das mit dem Kinderbringen). Ist das so?
Nicht direkt. Hast du die Bibelstelle mal gelesen? Erst dann hast du die volle Lösung.
Der Storch wurde erst seit dem Mittelalter abergläubisch verehrt. Was aus der Zeit übrig blieb, ist das Märchen, dass der Storch die Kinder bringt.
Habe leider keine Bibel Griffbereit, deswegen freue ich mich, wenn Du mich aufklärst Danach mache ich gerne mit einem weiteren Rätsel weiter.
Gut, dann war es aber nicht ganz geraten. In diesem Kapitel geht es darum, welche Tiere nicht gegessen werden dürfen. Zu denen gehört auch der Storch. Er gilt als unrein.
Es wäre vielleicht mal interessant zu erörtern, warum ausgerechnet der Storch in dieses Sprichwort kommt. Es hätte z.B. auch die Fledermaus oder ein Kamel sein können.
So, du darfst. Bin gespannt.
Ah interessant. Danke für die Info. War mir neu!
Mh welches nehm ich denn....
Da ich selbst nicht danach suche und es aus dem Kopf heraus erkläre, kann es sein dass ich auch mal daneben liege oder etwas falsch erkläre.
Aber wo kommt z.B .der Soldatengruß her, dass man die Hand an die Stirn hebt?
Zu einer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat... QUATSCH!
Im Mittelalter, als es noch richtige Ritter gab, hoben die Ritter das Visier ihres Helmes, um sich zu zeigen und erkennen zu können. Diese Geste ist bis heute geblieben, wenn man zum beispiel auch zum gruß den Hut zieht. Das hiess und heisst heute noch so viel wie:"Ich bin Dir wohlgesonnen; ich tue Dir nichts"
Daher sztammt übrigens auch der Handschlag bzw. Händedruck.