Schätze auf youtube!

  • Hier gibt es einen weiteren, sehr tollen frühen Werner Hochbaum Film:

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  • Ist dieser Werbespot schon bekannt ?

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  • "Mutter Krausens Fahrt ins Glück" lief ja in früheren Jahren auch oft in unserem Fernsehprogramm - wegen der ungeschminkten Darstellung des Proletariats jener Zeit. Auf der youtube - Seite des Hochladers (wenn es den Begriff gibt) steht auch der Film "So ist das Leben" von Carl Junghans. Auch einer diese sozialkritischen Filme. Koproduktion Deutschland / CSR mit der berühmten russischen Schauspielerin Wera Baranowskaja in der Hauptrolle. Von deutscher Seite waren der spätere Emigrant Wolfgang Zilzer dabei sowie die Schauspielerin und damals berühmte Grotesktänzerin Valeska Gert.

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    Danke dafür. Wunderbar;)


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


  • Habe eben "Razzia auf St. Pauli" angesehen - klasse gemacht von Hochbaum! Interessante Kameraeinstellungen und Schnitte, tolle Typen, die überzeugten. Mein Freund Gnass sowieso - aber auch die Falckenberg, Tochter der Münchner Theatergröße Otto Falckenberg, hat ihre Sache gut gemacht. Mit Wolfgang Zilzer (Musiker) und Max Zilzer (Kneipier) waren sogar Vater und Sohn im gleichen Film besetzt. Interessant fand ich die dezente Andeutung des "Aktes" zwischen Gnass und Falckenberg - statt beide in entsprechender eindeutiger Pose zu zeigen, wurde ein Teddybär eingeblendet, der auf einer Puppe liegt....

  • Volker, bin ganz deiner Meinung, handwerklich meisterhafte Arbeit von Hochbaum. EIN FILM der einen an den Stuhl fesselt. Das konnten neben Hochbaum auch noch Käutner, Lang, und Pabst sehr gut. Er hatte einfach Ideen und wusste wo, wie und auch wie lange man die verschiedenen Stilmittel und Kameraeinstellungen einsetzt. Auch war er sehr begabt im Schneideraum und hielt sich selbst dort länger auf als am Set. Er konnte viele Überblendungen und Tricks nachträglich in seine Filme einbauen.;)


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


  • UND das schöne an dem Film "Razzia in St. Pauli" ist, dass es sich hierbei um eine unrestaurierte Direktabtastung handelt. Also ohne irgendwelche Filter, Begradigungen, Randbeschneidungen, et... Man sieht sogar den eingelegten Kaderfilm der zur Umkopierung in den Sichtung- bzw. Umspultisch eingespannt wurde, sogar links die Tonspur ist sichtbar. Habe ich schon einige male gemacht und da muss man sehr vorsichtig sein. Also links spannt man die 35mm Rolle ein und legt sich dann einige male um Spulen herum und auf der anderen Seite (rechts) kommt nur ein Bobby (also ein leerer runder Plastikring) auf den dann der Film wieder aufgerollt wird. Dabei muss man stehts Baumwollhandschuhe tragen und am Anfang mit den Fingern immer auf der Spule drauf bleiben damit sich der Film wieder ordentlich und gerade aufrollt. Die Lampe die den einzelnen Kader beleuchtet um ihn dann auf den Bildschirm zu projizieren (mittels einem Spiegel) darf man nur kurz im Stillstand eingeschaltet lassen damit der Film nicht zu brennen anfängt oder ausbleicht. Das bedeutet dass der Film mit eingeschalteter Lampe stets durchlaufen sollte. Ich habe das auch oft gemacht wenn ich z.B: bei Stummfilmen die Zwischentitel dokumentieren musste.


    Übrigens das schöne an solchen umrestaurierten und einfachen Überspielungen wie bei dieser hier "Razzia in St. Pauli" sieht man man die originale Farbe die Filme dieser Zeit hatten. Ein richtigen schwarz/weiß hat es eigentlich nie gegeben. Der Film war immer schon farbstichig. Nur die heutigen Digitalisierungen von Filmen die auf DVD/BluRay erscheinen wurden ihrer Farben beraubt. Das bedeutet dass die Farbsättigung ganz weg genommen wird und dann bleibt eben nur noch Graustufen s/w. Das ist leider sehr schade. Warum belässt man die Filme nicht in ihrer Originalfarbe????????? Jeder kann sich seinen Fernseher oder Beamer doch farblich so einstellen wie er möchte. Da könnte sich doch jeder die Farbe wegschalten wenn er möchte. Aber die Farbe benötigt wohl noch mehr Speicherplatz oder würde wohl den einfachen Konsumenten stören und verstörten... Unbegreiflich...:/




    So sieht das aus:

  • Quax

    Auch von mir, danke für die Informationen. Ein sehr spannendes Thema. Ich habe mich eine Zeit lang auch besonders für Filmrestaurierung interessiert, das ist dann im Laufe der Zeit in meinen vielen Interessensgebieten etwas untergegangen, aber ich finde das Thema immer noch sehr interessant...

  • Eine weitere Rarität. Die Qualität ist leider nicht die beste.


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    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • "Träumerei" von 1944 ist auch auf yt zu finden. Die Qualität ist in Ordnung, offensichtlich fehlen aber die letzten Minuten. Das erklärt wahrscheinlich die 2 Daumen nach unten.



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    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • VIELLEICHT könnte der Admin mal dieses Thema ins allg. "Deutsche Filme" Thema verlegen damit es dann auch noch passt wenn man Filme nach 1945 hier postet.


    Hier wieder mal ein schöner Film. Eine Rarität da es den Film obwohl Wolfgang Liebeneiner Regie führte noch NICHT auf DVD oder VHS gibt:


    "DES LEBENS ÜBERFLUSS" (D-1950)



    Des Lebens Überfluss (1950)


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    Übrigens tolle Besetzung:


    Quelle: https://www.filmportal.de/film…fa0ee434db13839debb48d643



    Kanal: Real-Film. Übrigens eine meiner Meinung nach legaler Kanal mit vielen Filmen der Real Film. Der Kanal ist sehr interessant und hat sehr viele vielleicht auch alle Filme der Real Film der 40er und 50er Jahre hochgeladen. Seit 2016 besteht der Kanal.


    Real Film


    Kanalbeschreibung:


    Am 10. Januar 1947 wurde für Walter Koppel, Untertreuhänder für die Hamburger Ufa-Kinos, die Lizenz zur Filmproduktion erteilt und am 19. Februar ausgehändigt. Mit seinem Partner Gyula Trebitsch gründete er die Real-Film GmbH. Koppel übernahm die Gesamtleitung, während Trebitsch für die Produktionsleitung zuständig war.

    Am 1. März 1947 begannen die Dreharbeiten zum ersten Film. Anfang 1948 wurde eine alte Villa, ein früheres Offizierskasino in Hamburg-Wandsbek angemietet und Schritt für Schritt zu einem Atelierkomplex ausgebaut. Wertvolle Hilfe leistete dabei die DEFA, doch darum und wegen Koppels Vergangenheit, der von 1945 bis 1947 KPD-Mitglied war, verweigerte 1951 der Bund die Bürgschaft. Es kam zu einem Rechtsstreit bis 1953, der die Filmproduktion zum Erliegen brachte.


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


  • Vorhin wurde ein Stummfilm mit Erna Morena, Jannings und Liedtke hochgeladen:


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  • Da die Filme des Kanals auch als Bezahlangebot auf youtube zu finden sind, sollte man bei Interesse zeitnah schauen, da die gratis Filme vermutlich über kurz oder lang verschwinden werden.