Stummfilme auf DVD

  • Kann auf der Edition Filmmuseum Website nichts finden. Hast du einen Link, bitte?

    Auf der vimeo-Seite des Filmmuseums gibt es einen Einspieler mit Richard Siedhoff und der DVD-Ankündigung.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Auf der vimeo-Seite des Filmmuseums gibt es einen Einspieler mit Richard Siedhoff und der DVD-Ankündigung.

    Hier ist die Ankündigung von Richard Siedhoff auf youtube.


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    Das Problem der Rekonstruktion der Murnau-Gesellschaft ist, dass sie sich auf eine Kopie gestützt hat, die für den amerikanischen Markt hergestellt wurde und bei der fast jede Szene vorne und hinten geschnitten wurde, um den Film "schneller" zu machen. Deshalb kann man da auch die Originalmusik nicht einspielen. Das geht erst jetzt mit der Rekonstruktion des Münchner Filmmuseums.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Sehr toller 'sensationell-exotistischer' Film mit Conrad Veidt, dessen neue Restaurierung man ja schon vor ein paar Monaten auf dem Vimeo-Kanal des Filmmuseums München bewundern konnte.

    Mir hat er auch sehr gut gefallen. Toll fand ich, dass mit Sybill Morel eine Hauptdarstellerin gefunden wurde, die eine expressionistische Rolle verkörpern konnte und ihr somit gerecht wurde und nicht nur hübsche Staffage war.


    Auf imdb erhält der Film allerdings nur eine mittelmäßige Punktzahl, und John T. Soister bewertet ihn in seinem Buch über Conrad Veidt auch nur zurückhaltend.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

    Einmal editiert, zuletzt von Austernprinzessin ()

  • Ach, ich würde auf solche Meinungen von anderen ('berufen' oder auch nicht) erstmal nicht so viel geben wollen. Filme wirken letztenendes subjektiv, und der Eindruck ist häufig auch sehr zeitgeistabhängig.


    Ich denke da gerade an Lang's "Tiger von Eschnapur/Das indische Grabmal". Der war usprünglich wohl eine sehr ambitionierte Produktion, wurde dann später natürlich als eine trashige Verirrung des Meisters angesehen, und wird mittlerweile wahrscheinlich gerade wegen seines 'over the top'-Charakters wieder geschätzt. Und so ähnlich geht mir das auch mit "Opium": ich nehme den nicht völlig ernst, aber der Unterhaltungswert und auch die Schauwerte sind doch recht enorm :)

  • Ach, ich würde auf solche Meinungen von anderen ('berufen' oder auch nicht) erstmal nicht so viel geben wollen. Filme wirken letztenendes subjektiv, und der Eindruck ist häufig auch sehr zeitgeistabhängig.

    Sehe ich genauso. Jede Zeit urteilt anders und letztlich sind Kritikermeinungen auch immer abhängig von allen möglichen Einflüssen, aber nicht unbedingt von objektiven Kriterien (wie auch immer die aussehen sollen). Von daher geht es eigentlich immer nur um die eigene Meinung und den eigenen Eindruck.

  • Ach, ich würde auf solche Meinungen von anderen ('berufen' oder auch nicht) erstmal nicht so viel geben wollen. Filme wirken letztenendes subjektiv, und der Eindruck ist häufig auch sehr zeitgeistabhängig.

    Reinerts Nerven gehört allein schon wegen seiner Erotik zu meinen Lieblingsfilmen. Und stilistisch finde ich vor allem die erste Hälfte von Nerven hervorragend, auch wenn er dann konventionellere Bahnen einschlägt, wenn ich mich richtig erinnere. An Opium selber kann ich mich nicht mehr so richtig erinnern, weiß aber noch, dass mir auch da die Erotik sehr gut gefallen hat, und eben Sybill Morel als junge Darstellerin, die sich neben etablierten Namen wie denen von Werner Krauß und Conrad Veidt in einem expressionistischen Film zu behaupten wusste. Da schaue ich mittlerweile besonders drauf, weil das nicht immer der Fall ist. Alexandra Sorina zum Beispiel fällt in Orlacs Hände neben Conrad Veidt schon gewaltig ab,

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Murnaus FAUST wurde von der Edition Filmmuseum veröffentlicht. Das Besondere dieser Fassung sind die Zwischentitel von Gerhart Hauptmann.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Manche warten auf den Impfstoff, ich warte auf Opium :D Hab die DVD der Edition Filmmuseum soeben bestellt :)

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Manche warten auf den Impfstoff, ich warte auf Opium :D Hab die DVD der Edition Filmmuseum soeben bestellt :)

    Die DVDs sind angekommen. Aufs zweite Anschauen gefällt mir Nerven insgesamt zwar doch besser als Opium, allerdings fand ich Sybill Morel immer noch genauso gut wie beim ersten Ansehen (Opium war übrigens ihr Filmdebüt). Sehr beeindruckend fand ich auch Friedrich Kühne. Der ist mir beim ersten Ansehen gar nicht so richtig aufgefallen. Aber jetzt fand ich ihn sehr charismatisch, obwohl er nicht viel mehr tut als die Mundwinkel nach unten zu ziehen und die Augen aufzureißen.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Masters of Cinema kündigen für Juni ihre Veröffentlichung von Robert Wienes Orlacs Hände (1924) (mit Conrad Veidt, Fritz Kortner und Alexandra Sorina) an.

    Mir persönlich gefällt der Film mit jedem Mal, das ich ihn sehe, besser :)

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Bfi planen für Juni die Veröffentlichung von E. A. Duponts Piccadilly (1929), u.a. mit Anna May Wong, die unmittelbar davor mit Richard Eichberg zwei Filme in Deutschland gedreht hatte.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Der Stummfilm Die Hermannschlacht von 1924 wird von Westfalen Medien Shop als kostenloser Download zur Verfügung gestellt: https://westfalen-medien-shop.…nload-die-hermannschlacht. Zwar muss man vorher einen Kaufvertrag ohne Berechnung abschliessen, doch nach Erhalt der E-Mail kann der Download getätigt werden. Vielleicht kein großartiger Stummfilm, doch für diejenigen, die ihn nicht kennen und für Sammler interessant.

  • Jetzt neu in der Edition Filmmuseum 119

    Katja Raganelli porträtiert zwei weithin vergessene Pionierinnen Filmgeschichte: Die Französin Alice Guy, die erste Filmemacherin der Welt, die in den USA ein Filmstudio aufbaute und leitete, sowie Margery Wilson, Stummfilmstar in Filmen von David Wark Griffith und William S. Hart, deren eigene Regiearbeiten heute als verloren gelten. Die Doppel-DVD präsentiert rare Filmdokumente und Interviews mit Zeitzeugen sowie sieben neu restaurierte Komödien von Alice Guy Blaché. Ermöglicht wird eine Neubewertung der Filmgeschichtsschreibung, in der die Rolle der Frauen noch immer marginalisiert wird.


    https://www.edition-filmmuseum…198_Alice-Guy-Blach-.html

  • "Die Hermannsschlacht" gibt es bereits seit 2009 auf DVD vom Westfälischen Medienzentrum. Mit 47-seitigen Begleitbuch. Vielleicht auch interessant ist vom selben Anbieter die 2006er DVD "Der Ruhrkampf "mit Filmaufnahmen aus dem Rheinland 1921-25. Die Aufnahmen wurden damals von einem Kameramann Albert Khan's gemacht. Mit 32-seitigen Begleitbuch. Ob es die DVDs noch gibt, weiß ich nicht. Habe sie vor vielleicht 7-8 Jahren gekauft

  • Masters of Cinema kündigen für Juni ihre Veröffentlichung von Robert Wienes Orlacs Hände (1924) (mit Conrad Veidt, Fritz Kortner und Alexandra Sorina) an.

    Mir persönlich gefällt der Film mit jedem Mal, das ich ihn sehe, besser :)

    Ich habe mir gestern "Orlacs Hände" bestellt. Das besondere gegenüber der Fernsehausstrahlung und der Veröffentlichung des österreichischen Filmmuseums ist, dass der Film in zwei verschiedenen Fassungen auf der DVD von MoC ist. Die zeigen sich mal wieder unschlagbar, was ihre Veröffentlichungen angeht. Wobei das Begleitbuch aus Österreich schon auch eine Klasse für sich darstellt.

    Außerdem habe ich mir in diesem Zusammenhang auch "Piccadilly" bestellt. Ich weiß noch gar nicht genau, was mich da erwartet, aber Anna May Wong spricht als Marke ja schon für sich.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)