Alles anzeigenSchade, dass die Fragen nicht mehr vorliegen, aber wirkilch wertvoll, was Du da recherchiert hast. Und vielen Dank, dass Du uns einige Inhalte davon hier zeigst. Wenn ich mich mal mit Herrn Welzel näher beschäftige, melde ich mich ggf. nochmal
Ansonsten muss ich ihm hier vollkommen Recht geben:
In manchen Fällen braucht man genug zeitlichen und politischen Abstand, um Dinge neu/anders/wertfrei Einstufen und bewerten zu können. So kann ich mir vorstellen, dasss viele UFA- und auch DEFA-Filme in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ganz neue Neuerweckungen erfahren werden.
Siehst du bei den DEFA-Filmen das gleiche Problem? Mir kommt es immer so vor, als wenn die recht unverkrampft angeschaut würden und Wertschätzung erfahren. Es kann natürlich auch sein, dass ich da zu sehr von Joe Hembus und Christa Bandmann beeinflusst worden bin. Die beiden haben ja kein Problem damit, den künstlerischen Wert von DEFA-Filmen anzuerkennen. Ich weiß allerdings nicht, ob das in anderen filmhistorischen Büchern genauso ist.
Übrigens hat mich Heinz Welzel damals auch ermuntert Carl Raddatz anzuschreiben. Aber der muss zu seinem Lebensende wohl ziemlich verbittert gewesen sein. Ein Freund von mir und ich haben es unabhängig voneinander versucht. Der Freund von mir hat nach vielen Wochen einen "Antwortbrief" bekommen, der wohl nur aus einem Halbsatz bestand. Ich habe gar keine Antwort bekommen.