Beschreibung

Jedes Jahr im Mai und Juni findet in Paris eines der vier Grand Slam Tuniere der Welt statt. Im Roland-Garros-Turnier trifft sich die Weltelite des Tennissports, um sich auf den Pariser Sandcourts zu messen. Eurosport überträgt am Sonntag, den 07. Juni 2009 ab 14:30 Uhr das Finale der Männer, in dem die besten zwei Spieler aufeinander treffen.

Das Duell wird auf dem "Court Philippe Chatrier" ausgetragen, in dem ganze 14.840 Zuschauer Platz nehmen können. Für entsprechende Atmosphäre dürfte somit schon einmal gesorgt sein. Bleibt nur zu hoffen, dass auch die Spielpaarung eines Finales würdig ist.

Kritik

Bereits ab 14:15 Uhr versorgte der Sportsender Eurosport seine Zuschauer mit zahlreichen Informationen rund um das aktuelle Geschehen in der Tenniswelt. Neben diversen Interviews mit Steffi Graf und Andre Agassi, in denen das Paar über die sozialen Engagements der Andre Agassi Foundation, die sich aktiv für Kinder-Hilfsprojekte einsetzt, sprach, fassten die Sendeverantwortlichen das Finale der Damen zusammen, welches am Vortag ausgetragen wurde.

Gegen 15:00 Uhr war es dann endlich soweit: Zum ersten Mal wurde live auf das Court Philippe Chatrier geschaltet, wo die Kontrahenten Robin Söderling und Roger Federer unter lautem Jubel auf den Platz gerufen wurden. An Statistiken hat man auch nicht gespart. Bisher bestritten die Beiden neun Spiele gegeneinander, die Federer allesamt für sich entscheiden konnte.

Schließlich sollte dann das Match folgen. Bereits nach einer Spielzeit von 23 Minuten musste Söderling den ersten Rückschlag hinnehmen. Roger Federer überzeugte durch eine einwandfreie Technik und eine gute Beinarbeit. So endete der Satz 6:1 und der Schwede musste feststellen, dass sich sein Gegner als brillanter Sandplatzspieler erwies.

Im zweiten Satz überschlugen sich die Ereignisse. Während im dritten Game ein Zuschauer auf das Spielfeld lief und versuchte, Roger Federer näher zu kommen, begann es wenige Zeit später, zu regnen. Der komplette Wolkenbruch blieb jedoch aus, sodass das Spiel zu keinem Zeitpunkt gefährdet war. Söderling fand im Verlauf des Satzes immer besser ins Spiel. Dennoch konnte sich Federer im Tie-Break mit 7:1 durchsetzen und auch den zweiten Satz für sich entscheiden.

Auch im dritten Satz blieb, trotz dieser eindeutigen 2:0-Führung Federers, den Zuschauern ein spannendes Ende nicht verwehrt. Mit einem Ergebnis von 6:4 schaffte es Federer, auch den letzten Satz für sich zu entscheiden und das Spiel vorzeitig zu beenden. Anschließend folgte die obligatorische Siegerehrung und diverse Nachberichte, die die diesjährigen French Open würdevoll ausklingen ließen. (dl)