RTL Boxen live: Wladimir Klitschko vs. Mariusz Wach

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Termin: 10.11.2012 - 22:15 Uhr | Sender: RTL

Beschreibung

Wladimir Klitschko nimmt am 10. November 2012 einen Titelverteidigungskampf gegen Mariusz Wach wahr. Dabei muss Klitschko erstmals seit acht Jahren ohne seinen Trainer Emanuel Steward auskommen. Der Boxtrainer verstarb im Oktober an einer Krebserkrankung.

In unmittelbarer Nähe zur Imtech Arena wird am Samstagabend eine ausverkaufte o2 World erwartet. Auch TV-Kult.com ist beim WM-Kampf vor Ort. Eine Live-Kritik finden Sie am Sonntag auf dieser Seite.

Kritik

Ein weiteres Mal trat einer der Klitschko-Brüder in der Hamburger O2 World an. Zuletzt stieg Wladimirs Bruder Vitali im Oktober 2010 dort in den Ring. Wieder einmal schaffte man es, dass der Kampfabend restlos ausverkauft war. Vor der Halle versammelten sich zahlreicheKarteninteressenten, die noch auf die letzte Sekunde ein paar Karten ergattern wollten.

Bereits ab 19:00 Uhr wurden die ersten Zuschauer in die O2 World gelassen. Ab 20:00 Uhr begann das Rahmenprogramm mit insgesamt drei Vorkämpfen, bei denen sogar ein Fight von einem Lokalmatador aus Hamburg gewonnen werden konnte. Erst gegen 22:45 Uhr füllte sich die Halle " zuvor wuselten viele Zuschauer noch vor den Essens- und Getränkeständen.

Im Rahmen des in einer Woche beginnenden Musicals "Rocky" wurde Sylvester Stallone eingeladen. Dieser wurde vor dem Hauptkampf von Wladimir Klitschko und Mariusz Wach im Ring begrüßt. Danach präsentierte Florian König einen kurzweiligen Live"Auftritt des Musical-Ensembles. Michael Buffer kündigte schließlich lautstark die beiden Hauptakteure des Abends an.

Zu einem kleinen Eklat kam es vor Beginn der ersten Runde. Ein Zuschauer gelang in den Boxring und wurden von den Sicherheitskräften zunächst in einer neutralen Ringecke festgehalten. Als dieser sich jedoch zur Wehr setzte, beförderte die Security den Mann über die Seile aus dem Ring. Von den Zuschauern gab es dafür Pfiffe " die Sicherheitskräfte handelten hier etwas rüde.

Den Kampf selbst dominierte durchweg Wladimir Klitschko. Zumeist agierte der Ukrainer aus der Ringmitte heraus und setzte regelmäßig Wirkungstreffer, gleichwohl die Schlaghand nur selten das wirkliche Ziel fand. Stattdessen dominierte Klitschko-üblich die Führhand.

Das Urteil fiel mit 120-107, 120-107 und 119-109 dabei klar für den alten und neuen vierfachen Weltmeister aus. Laut RTL-Vertrag wird es nun noch weitere vier Klitschko-Kämpfe geben. Dabei ist es egal, welcher der Brüder in den Ring steigt. (dl)