The Voice of Germany

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Termin: 24.11.2011 - 20:15 Uhr | Sender: ProSieben

Beschreibung

Mit "The Voice of Germany" will man bei ProSieben in diesem Jahr versuchen, das zuletzt schwächelnde "Popstars" zu ersetzen. Die Moderation wird Stefan Gödde übernehmen. Die Jury besteht aus Xavier Naidoo, Nena, Rea Garvey und "The Bosshoss".

Die Ausstrahlung erfolgt versetzt auf ProSieben und Sat.1. Eine TV-Kritik finden Sie nach der Ausstrahlung auf dieser Seite.

Kritik

Allein schon die Tatsache, dass man die schlechten Kandidaten bei diesem Format nicht durch den Dreck zieht, spricht für die qualitativen Vorzüge gegenüber anderen Castingshow-Konkurrenten seitens RTL. Genau dies dürfte auch der Grund sein, warum das Format im quantitativen Umfeld " den relativen Zuschauerzahlen " Abstriche machen dürfte.

Pünktlich um 20:15 Uhr begann die erste Folge der Sendung, in der die Jury gemeinsam auf der Bühne stand und mit einem Song den Abend eröffnete. Das besondere Element der Show stellen die sogenannten "Blind Auditions" dar. Die Kandidaten singen vor der Jury, die der Bühne mit dem Rücken zugedreht gegenüber sitzt.

Mein persönliches Highlight des Abends stellte der Auftritt von Sebastian Deyle dar. Dieser war mir noch aus seiner früheren TV-Zeit als Moderator der Show "Quizfire" bekannt " und für eine Sekunde habe ich tatsächlich geglaubt, ProSieben würde mit RTL gleichziehen und ehemalige Prominente in seine Castingformate lassen. Doch Pustekuchen " keines der Jurymitglieder wollte Sebastian Deyle als Gesangstalent annehmen, gleichwohl der Auftritt keinesfalls zu den schlechtesten gehörte.

Auffällig war, dass man die erste Werbeunterbrechung weit nach hinten verlegt hat, was dem Format sicherlich gut getan haben dürfte. Auch ansonsten kann ich sagen, dass die Show die erste Feuerprobe sicher bestanden hat. Überraschend unterhaltsam präsentierte sich "The Voice of Germany"an diesem Abend. Interessant dürfte es nun morgen früh werden, wenn die ersten Einschaltquoten veröffentlicht werden. Spätestens nächste Woche wird man dann ein erstes Resümee ziehen können, um zu sagen, ob die Sendung dauerhaft Bestand haben wird. (dl)