TV Total Turmspringen 2011

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Termin: 12.11.2011 - 20:15 Uhr | Sender: ProSieben

Beschreibung

Für ProSieben ist Stefan Raab in diesem Jahr zumindest subjektiv betrachtet ein noch größeres Zugpferd als ohnehin schon. Im Showduell stellte man sich sogar Thomas Gottschalk und Dieter Bohlen. Nun tritt der Entertainer mit dem "TV total Turmspringen 2011" am Samstagabend an.

In der Olympia-Schwimmhalle München wird Stefan Raab am 12. November gegen zahlreiche weitere prominente Teilnehmer antreten. Eine TV-Kritik finden Sie nach der Ausstrahlung auf diesr Seite.

Kritik

Turmspringen ist nun nicht gerade der spannendste Sport aller Zeiten, und wenn es überhaupt einmal im Fernsehen übertragen wird, führt es eher ein Nischendasein - es sei denn Stefan Raab organisiert das Ganze und motiviert ein paar mehr oder minder bekannte Prominente dazu, sich von einem Sprungturm ins Wasser zu stürzen. Dabei ist das Prinzip dasselbe: Jemand klettert hoch, springt runter, es gibt noch eine Zeitlupe und dann die Punktezahl, und so geht es den ganzen Abend weiter. Klingt nicht nach übermäßig spannender Fernsehunterhaltung, und das ist es auch nicht.

Natürlich gab es auch ein paar gute Momente - vor allem die Sprünge von Patrick Nuo, der die Bronzemedaille holte, dem Zweitplatzierten Daniel Aminati und des Siegers Fabian Hambüchen konnten sich durchaus sehen lassen. Im Synchronspringen waren definitiv Elton und Stefan Raab ein kleines Highlight - nicht etwa weil sie in irgendeiner Form auch nur annähernd elegant gewesen wären, aber in ihrer Plumpheit erlangten sie tatsächlich Synchronität - was laut Raab wohl auch taktisch so geplant war. Die Augen der männlichen Zuschauer durften sich an Rebecca Mir erfreuen, die als Model im Badeanzug selbstredend nicht gerade eine schlechte Figur machte.

Dass sich der Entertainer gerne selbst inszeniert, dürfte ja inzwischen bekannt sein - dieses Mal tat er es im Jesus-Kostüm auf dem Wasser. Das kann man lustig finden, muss man aber nicht. Letztendlich erstaunt es, dass das Turmspringen doch immer wieder genug Zuschauer findet, um noch einmal fortgesetzt zu werden. (ck)