Beschreibung

Bereits am 01. September präsentierte man auf ProSieben die erste Ausgabe der neuen "Schlag den Star"-Staffel im neuen Gewand. Nach dem Ausscheiden des Moderators Matthias Opdenhövel übernahm wie auch bei "Schlag den Raab" Steven Gätjen die Moderation. In der zweiten Ausgabe wird nun Giovanni Zarrella gegen einen Kandidaten antreten.

Der ehrgeizige Ehemann von Jana-Ina und ehemalige "Brosis"-Sänger wird versuchen, die Show als Sieger zu verlassen. Eine TV-Kritik zur Show finden Sie nach der Ausstrahlung auf dieser Seite.

Kritik

In der zweiten Ausgabe der dritten Staffel trat der ehemalige "Bro'Sis"-Sänger Giovanni Zarrella gegen den 28-jährigen Bundeswehrarzt John aus Köln an. Mit einem Punktestand von 25:11 endete das Duell für den Kandidaten. Nach Spielen wie "Sahne schlagen", "Filmmusik raten", "Medizinball werfen" oder "Quiz" hatte John mit dem Spiel "Tretauto" ein Matchballspiel, welches der 33-jährige Zarrella jedoch für sich entscheiden konnte. Im nachfolgenden Spiel fiel schließlich die Entscheidung: "Axtwerfen" war bereits aus "Schlag den Raab" bekannt. Hier konnte sich der Kandidat John hauchdünn durchsetzen.

"Schlag den Star" ist und bleibt auch weiterhin nur ein kleiner Ableger von "Schlag den Star". Dazu umfasst die Sendung einfach viel zu viele Einschränkungen. Statt live zu übertragen, gibt es nur eine Aufzeichnung. Statt fünfzehn Spiele nur maximal neun Game-Duelle. Doch die größte Einschränkung findet man innerhalb der Spielrunden selbst: Das Produktionsteam ist nämlich bemüht, neue und innovative Spielideen für "Schlag den Raab" aufzuheben. Deshalb kommen in "Schlag den Star" zumeist Spiele zum Einsatz, die man bereits aus einer alten Folge kennt. Auch die bei "Schlag den Raab" obligatorischen Spiele außerhalb des Studios fallen für den Promi-Ableger aus.

Dennoch scheint sich das Format durchaus weiterentwickelt zu haben. Während Raab in der zweiten Staffel überwiegend nur als reiner Joker für den Kandidaten fungierte, steht dieser inzwischen oftmals als Mentor und steht dem Kandidaten beratend und anfeuernd zur Seite. Auch Gätjen scheint "Schlag den Star" gut zu tun, der nach insgesamt vier aufgezeichneten Episoden sicherlich reichlich Erfahrungen für "Schlag den Raab" sammeln konnte.

Trotz aller Makel war es eine durchaus kurzweilige Unterhaltung, die es wusste, an einem Donnerstagabend zu unterhalten. Nach einer einstündigen Raab-Pause war Zarrella dann noch bei "TV total" zu Gast, um über seine knappe Niederlage zu berichten. (dl)