Schlag den Raab

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Termin: 18.09.2010 - 20:15 Uhr | Sender: ProSieben

Beschreibung

Endlich ist es soweit! Nach der Sommerpause kehrt die wohl spannendste Samsagabend-Show aller Zeiten zurück auf die Bildschirme! Matthias Opdenhövel präsentiert eine neue Ausgabe von "Schlag den Raab". Auch diesmal wieder wird der Entertainer Stefan Raab in bis zu fünfzehn Spielen gegen einen Kandidaten antreten müssen.

Der Gegner von Stefan Raab wird live im Rahmen der Show mit Hilfe des Publikums ermittelt und hat am Ende die Möglichkeit auf eine Gewinnspiele von einer Millionen Euro! Jedoch muss er vorher erst den "Raabinator" schlagen, was alles andere als einfach ist. Die Spiele werden wie immer von Frank "Buschi" Buschmann kommentiert.

Kritik

Streckenweise zählte Stefan Raab im Rahmen seiner selbst kreierten Samstagabend-Show "Schlag den Raab" als nahezu unbesiegbar. Das liegt daran, weil das Publikum sich gerade in den letzten Jahren zu sehr von falschen Faktoren beeinflussen lies, was die Auswahl des Kandidaten angeht. Zu oft hat man sich einfach auf die gute Statur oder bisherigen Leistungen (Olympiasieg) der Leute verlassen. Doch dass man gegen Stefan Raab lediglich eine Chance hat, wenn man sowohl körperlich als auch geistig sehr gute Leistung bringen kann und zusätzlich noch den Stress und den Druck der Live-Sendung vor Millionen von Zuschauern standhält, dürften die Meisten der Zuschauer in den letzten Monaten und Jahren wohl verstanden haben. Denn diesmal haben sie offensichtlich genau die richtige Wahl getroffen. Der 28-jährige Lehrer Thorsten, für den sich das Publikum gestern in der lang ersehnten ersten "Schlag den Raab"-Sendung nach der Sommerpause entschieden hat, konnte auf vielen Gebieten sehr gute Leistung bringen. Schon von Beginn an hat sich Raab sehr schwer gegen seinen gestrigen Gegner getan. Das Schöne an dem Duell war nicht nur die hohe Leistung die beide Spieler bringen konnten, sondern auch, dass Thorsten sehr ähnliche Züge wie Raab an den Tag gelegt hat. So fragte auch er immer wieder nach den Regeln, war sichtlich nervös und schaffte es dadurch das Publikum und vor allem den Moderator Matthia Opdenhövel immer wieder ein wenig auf die Nerven zu gehen. Dennoch war Thorsten einer der sympathischsten und spannendsten Kandidaten seit langen, was er bei Spielen wie Memory bewiesen hat, wo schon Raab hervorragende Leistung zeigte. Während das Spiel anfangs sehr ausgeglichen war, schaffte er es am Ende schaffte dann durch eine offensichtliche sehr eigenwillige Merktechnik Raab ein Schnippchen zu schlagen. Ich hätte nie gedacht, dass ein so simples Spiel so spannend sein kann! "hnlich verlief es auch bei den anderen Spielrunden, wo es meistens sehr ausgeglichen zuging. Lediglich ein paar Ausnahmen gab es: Während bei einigen Spielen Raab klar die Nase vorne hatte (Rückwärtsfahren, Flitschen), konnte Thorsten dagegen in anderen (Münzen zählen, Wo liegt was?) die deutlich bessere Leistung zeigen, somit waren auch diese Unterschiede am Ende sehr ausgleichend.

Alles in allem war es eine sehr spannende und deshalb auch unterhaltsame Show. Gegen Ende schaffte es Thorsten dann doch deutlich in Führung zu gehen und musste dann nur noch eines der letzten drei Spiele gewinnen, um die 1.000.000 Euro, die diesmal im Jackpot lagen, mit nach Hause nehmen zu dürfen. Doch wie es so oft bei "Schlag den Raab" der Fall ist, konnte Stefan wieder aufholen und so gab es beim 15 und letzten Spiel auch das große Finale. Hier mussten beide beim "Millionenwurf" auf einen Basketballkorb werfen. Jedoch ging es mit einer Entfernung von 20 Metern los. Jeder durfte einmal werfen, wenn keiner Trifft ging es einen Meter nach vorne, bis die Entfernung irgendwann bei 10 Metern stehen bleibt. Sobald einer von einer bestimmten Entfernung trifft und der andere nicht, ist das Spiel beendet. Schon zu Beginn sah man, dass Thorsten das bessere Händchen für dieses Spiel hatte, auch wenn anfangs keiner treffen konnte. Nachdem Stefan bei einer Entfernung von 11 Metern den Korb ein weiteres Mal nicht getroffen hat, konnte wie aus dem Nichts Thorsten den Ball mit einem sauberen Wurf den Ball aus elf Metern Entfernung versenken. Während im Studio gefeiert wurde konnte der Kandidat sein Glück kaum glauben. Die Show Endete diesmal um 1:35 Uhr, es handelte sich also um die bislang längste Ausgabe von "Schlag den Raab".

Alles in allem war "Schlag den Raab" wieder ein großer Spaß. Das ganze Team war wieder in guter Form. Elton, Opdenhövel und Buschmann haben wieder hervorragende Leistungen gebracht und natürlich gerade Stefan und Thorsten konnten auf ganzer Linie überzeugen. Die Spiele waren abwechslungsreich und spannend und somit bleibt mir unterm Strich nichts anderes übrig, als ein positiv Urteil zu fällen. Ich freue mich sehr, dass "Schlag den Raab" endlich wieder auf Sendung ist und den Samstagabend wieder zu etwas besonderen macht und hoffe dass die nächsten Ausgaben ähnlich spannend werden. (sk)