Schlag den Raab

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Termin: 10.04.2010 - 20:15 Uhr | Sender: ProSieben

Beschreibung

"Schlag den Raab" kehrt nach einem viertel Jahr Pause wieder zurück auf die Bildschirme. Nachdem sich Stefan höchstpersönlich im Rahmen der Casting-Show "Unser Star für Oslo" für Deutschlands Ehre einsetzte, muss er sein Können jetzt wieder in den unterschiedlichsten Disziplinen in der Samstagabend-Show "Schlag den Raab" unter Beweis stellen. Der Jackpot ist mittlerweile auf 2 Millionen Euro angewachsen. Auch diesmal haben sich zahlreiche Zuschauer beworben, um gegen Stefan in bis zu fünfzehn unterschiedlichen Spielen anzutreten, um am Ende die 2 Millionen Euro mit nach Hause nehmen zu können.

Wer Stefan Raab kennt, weiß, dass er alles geben wird, um am Ende der Show der Sieger zu sein. Die Folge davon wäre, dass der Kandidat leer ausgeht und der Jackpot auf ganze 2,5 Millionen Euro anwachsen würde. Ob dies geschehen wird, werden wir erst nach einem spannenden Showabend wissen. Während Frank "Buschi" Buschmann als Kommentator tätig ist, wird wie gewohnt Matthias Opdenhövel als Moderator durch die Sendung führen.

Kritik

Mit einer Quote von 15:6 ist Raab wirklich der Meister seiner Samstagabend-Show. Vier "Schlag den Raab"-Sendungen infolge hatte Stefan Raab gewonnen und somit standen dieses Mal zwei Millionen Euro auf dem Spiel.

Auch dieses Mal waren es wieder die üblichen fünf Kandidaten, darunter eine Quotenfrau. Doch ein Kandidat hatte einen besonderen Bonuspunkt: seinen Namen. Der Gute hieß nämlich Hans Martin und erinnerte damit an den bislang einzig gehassten Kandidaten in der Geschichte von "Schlag den Raab". Erwartungsgemäß wählten die Zuschauer ihn zum Wunschkandidaten, der gegen den Meister antreten sollte.

Schon im Spiel Nummer Zwei kam es zu einer Unstimmigkeit: Beim Bilderrätsel markierte Stefan eine falsche Stelle im Bild. Er gewann das Spiel mit nur einem Punkt Unterschied sehr knapp. Daraufhin formierte sich per Twitter und im ProSieben-Forum eine Front, die den Notar forderte. In der Sendung selbst wurde darauf nicht eingegangen und ProSieben erklärte per Twitter, der Notar habe alles geprüft und für okay befunden. Das wollte sich die Internet-Gemeinde nicht bieten lassen und schickte daraufhin Emails an diverse Boulevard-Redaktionen und die Zuschauerredaktion bei ProSieben.

Spiel Nummer Sieben führte zu einem kurzen Herzstillstand, als beide Kandidaten beim Mountainbiken zeitgleich über den Lenker abstiegen. Hans Martin stand sofort wieder auf, aber Raab blieb liegen. Das Spiel wurde unterbrochen und "rzte eilten zu Raab. Nach einigen Minuten war klar, Stefan hatte mit dem Gesicht gebremst, aber schlimmeres ist nicht passiert. Er ließ es sich auch nicht nehmen, weiterzumachen und sogar dieses Spiel zu beenden. Schon der nächste Anlauf brachte einen weiteren Sturz.

Als Raab dann auch noch meinte, er könne sich an den Sturz gar nicht erinnern, beschloss man bei ProSieben, doch zunächst einmal Werbung zu schalten und sich um ihn zu kümmern. Dennoch schwang Raab sich gleich nach der Werbepause auf den Gabelstapler. Nach den Regeln des Spieles hätte Hans Martin auch direkt gewonnen, hätte Raab aufgegeben. So einfach wollte er es seinem Kandidaten wohl doch nicht machen. Prompt gewann er dieses Spiel.
Dass der Sturz Folgen hatte, merkte man dann, als es zum 10. Spiel kam. Denn der Arzt riet Stefan davon ab, Hochsprung zu machen, da er eine Gehirnerschütterung diagnostiziert hatte. Damit wurde Hans Martin zum Sieger dieses Spiels erklärt und der Kandidat bekam 10 Punkte geschenkt. Dies brachte ihn wieder näher an den Punktestand von Stefan Raab.

Mit einem doch recht klaren Vorsprung gewann Hans Martin dann die zwei Millionen Euro, auch wenn zum Schluss doch noch die "Hass-Martin"-Manie bei den Zuschauern durchkam durch die Anfeuerungs-"Come on"-Rufe des Kandidaten. Insgesamt war dies wohl eines der spannendsten und denkwürdigsten SdR-Sendungen, die es bisher auf ProSieben zu sehen gab. (sak)