Unser Star für Oslo

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Termin: 02.02.2010 - 20:15 Uhr | Sender: ProSieben

Beschreibung

Nach monatelangen Verhandlungen zwischen der ARD, ProSieben und Stefan Raab konnte man sich endlich auf eine Zusammenarbeit einigen, bei der der Deutschlandteilnehmer beim Eurovision Song Contest 2010 gefunden werden soll. Zwanzig Bewerber haben nun die Chance, "Unser Star für Oslo" zu werden. Zunächst wird es zwei Ausscheidungsshows geben, bei denen am Ende jeweils fünf Musiktalente in die nächste Runde kommen. Dies ist die erste Ausscheidungsshow.

Kritik

Das Stefan Raab auch bei Casting-Shows ein gutes Händchen hatte, konnte er bereits zwei Mal unter Beweis stellen. Seine erste Talentsuche "Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star" hielten manche zwar anfangs für einen Gag, wurden aber bald durch die Ernsthaftigkeit der Veranstaltung vom Gegenteil überzeugt. Der Gewinner Max Mutzke konnte beim Eurovision Song Contest immerhin den achten Platz erringen - ein Erfolg, von dem die nachfolgenden deutschen Teilnehmer zum Großteil nur träumen konnte. Auch Stefanie Heinzmann, die Raabs zweite Casting-Sendung gewann, konnte sich schnell auf dem Musikmarkt etablieren.

Den Zuschauern von SSDSDSSWEMUGABRTLAD dürfte das Konzept von "Unser Star für Oslo" bekannt vorkommen, denn es wurde beinahe unverändert übernommen. Neben Stefan Raab selbst dürfen zwei erfolgreiche Musiker ihre Kommentare zu den Auftritten der Kandidaten abgeben. Dieses Mal kamen Yvonne Catterfeld und Marius Müller-Westernhagen zu Wort. Dabei ging es tatsächlich darum, den Sängerinnen und Sängern ein ernsthaftes Feedback zu geben. Auf böse Kommentare und verletzende Sprüche wurde hier wie bereits bei den anderen Talentsuchen des Herrn Raab bewusst verzichtet. Diese wären aber ohnehin nicht angebracht gewesen, denn im Gegensatz zu manch anderem Casting wurde hier eine exzellente Vorauswahl getroffen. So konnte der Zuschauer tatsächlich einmal zwischen zehn musikalischen Nachwuchstalenten auswählen. Das war aufgrund der unterschiedlichen Genres und des beeindruckenden Könnens der Kandidaten gar nicht so einfach. Dennoch verschonten die Moderatoren das Publikum mit nervigen Versuchen, künstlich Spannung zu erzeugen, und nannten ganz einfach die fünf Musiker, die sich in zwei Wochen erneut dem Urteil der Jury und dem Telefon-Voting der Zuschauer stellen dürfen. Nächste Woche geht es mit der zweiten Vorrunde weiter, in der weitere zehn Talente um die Chance auf eine Fahrt zum Eurovision Song Contest in Oslo kämpfen werden. (ck)