TV-Szene

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Was passiert hinter den Kulissen? Hier finden Sie sowohl Klatsch und Tratsch, die neusten Pläne der verschiedenen Sender, aber auch Schicksale, Projekte und sonstige Tätigkeiten von Schauspielern und anderen Personen der TV-Branche.

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05.10.2010 - TV-Szene

Musiksender MTV wird zum Bezahlsender

Der Musiksender MTV (Music Television) läuft bereits seit dem Jahr 1981 über unzählige Kanäle auf der ganzen Welt. Im Januar 2011 soll es einen großen Einschnitt in die Geschichte des Senders geben, denn dann wird MTV hierzulande nicht mehr frei für jeden empfangbar sein. Der Grund ist, dass MTV dann zum Pay-TV-Sender wird. Mit dieser Umstrukturierung möchte man die Qualität von MTV wieder steigern. Während der Musiksender VIVA, der im Jahr 2004 vom MTV-Mutterunternehmen Viacom aufgekauft wurde, weiterhin im freien Fernsehen auf Sendung gehen soll, wird MTV im Pay TV das hochwertige Musikprogramm ausstrahlen. VIVA wird unter anderem dazu genutzt, um weiterhin Werbung auszustrahlen, darunter fallen auch hochwertige Programmpunkte von MTV.

Wie MTV Networks Deutschland-Sprecherin Marie-Blanche Stössinger dem Online-Dienst "DWDL.de" verraten hat, wird auf VIVA weiterhin die Show "MTV Home" in der Wiederholung ausgestrahlt, nachdem sie vorab schon auf MTV zu sehen war. Auf VIVA baut man außerdem weiterhin auf, schließlich wird der Sender das MTV-Aushängeschild im Free-TV werden. Geplant ist es, den Marktanteil des Senders in der ganz jungen Zielgruppe der 14- bis 29-jährigen von 1,8 Prozent auf bis zu 3 Prozent zu steigern. (sk) (Forum) mehr...

28.09.2010 - TV-Szene

"Satire Gipfel: Matthias Richling geht, Dieter Nuhr kommt

Wie am gestrigen Montag bekannt gegeben wurde, wird der 57-jährige Komiker Mathias Richling im kommenden Jahr die ARD-Sendereihe "Satire Gipfel" verlassen. Erst im März vergangenen Jahres hat Richling aus dem ARD-Klassiker "Scheibenwischer" das neue Format "Satire Gipfel" entwickelt und führte seitdem durch die Sendung. Den Ausstieg aus der Show begründete Richling damit, dass er sich in Zukunft verstärkt auf sein eigens Format "Studio Richling" konzentrieren möchte, das im SWR gesendet wird.

Schon heute wurde ein Nachfolger für Mathias Richling gefunden: Der beliebte Komiker Dieter Nuhr, der hauptsächlich durch die privaten Fernsehsender bekannt wurde und sich dort von seinen Kollegen durch seine ironische, hintersinnige und intelligente Art abgehoben hat, wird im kommenden Jahr die Nachfolge von Mathias Richling antreten. Im Zuge dessen hat man außerdem verkündet, dass die Sendung in Zukunft nicht nur vom rbb, sondern auch vom WDR statt wie bisher vom Bayrischen Rundfunk produziert wird.

Claudia Nothelle, der rbb-Programmdirektor, kommentierte die Angelegenheit so: "Dieter Nuhr ist einer der profiliertesten deutschen Kabarettisten. Wir freuen uns, ihn künftig im "Satire Gipfel" zu sehen. Mathias Richling hat den "Satire Gipfel" gemeinsam mit der Redaktion mit viel Engagement aufgebaut und entwickelt. Dafür danken wir ihm. Gern begrüßten wir ihn auch künftig als Gast im Programm". (sk) (Forum) mehr...

27.09.2010 - TV-Szene

"Casino Royale" mit guten Quoten

Gestern gingen bei den Privatsendern RTL und ProSieben gleich zwei große Filme zur Primetime auf Sendung. Während der Kölner Privatsender RTL die Eigenproduktion "Westflug " Entführung aus Liebe" ausstrahlte, zeigte der Münchner Privatsender ProSieben den internationalen Blockbuster "Casino Royale". Wie es nicht anders zu erwarten war, hatte ProSieben mit dem aktuellen James-Bond-Film, der im Casino-Milieu angesiedelt ist, die Nase klar vorne. Gerade in der heutigen Zeit, wo viele junge Leute online Casino spielen, ist ein solcher Film natürlich besonders interessant.

Während RTL mit "Westflug " Entführung aus Liebe" nur 3,42 Millionen Zuschauer mit einem Marktanteil von 10,1 Prozent begeistern konnte, schauten "Casino Royale" ganze 4,10 Millionen Leute bei 13 Prozent Marktanteil. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen lag der Wert sogar bei 21,2 Prozent, was heißt, dass 2,92 junge Leute einschaltete. Im Anschluß wurde der Action-Kracher "Terminator 3" mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle gesendet. Auch hier konnte man 1,37 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme locken. (sk) (Forum) mehr...

16.09.2010 - TV-Szene

ZDF nimmt "Grand Prix der Volksmusik" aus dem Programm

Wie ein Sprecher des Zweiten Deutschen Fernsehens am Mittwoch in München mitgeteilt hat, wird nach einem viertel Jahrhundert die Volksmusik-Show "Grand Prix der Volksmusik" aus dem Programm genommen. Dies haben die Verantwortlichen des ZDF, des ORF und des schweizerischen SF entschieden, weil das Zuschauerinteresse in der jüngsten Vergangenheit sehr zurück gegangen ist. Die Jubiläumssendung zum 25. "Grand Prix der Volksmusik", die im August aus Wien ausgestrahlt wurde, ist daher die letzten Ausgabe dieses Formates gewesen.

Das ZDF möchte diesen Weg nun forcieren. Auch die beliebte Samstagabend-Show "Willkommen bei Carmen Nebel", die sowohl mit Schlagermusik als auch mit der Volksmusik bisher große Erfolge feierte, soll sich in Zukunft mehr auf den Schlager konzentrieren. Freunde dieses Musikgenres dürfen aber aufatmen, denn die ARD hält vorerst an den Formaten "Musikantenstadl" und "Feste der Volksmusik" fest, schließlich konnte man mit den Moderatoren und Musikern Andy Borg, Hansi Hinterseer und Florian Silbereisen in den letzten Jahren sehr viel frischen Wind in die Volksmusik bringen. (sk) (Forum) mehr...

11.09.2010 - TV-Szene

Salzburg Plus startet im Oktober �" Via Kabel in HDTV

Vor circa einem Jahr wurde aus dem ehemaligen Regionalsender "Salzburg-TV" das Vollprogramm "Servus TV". Doch demnächst wird ein neuer Regionalsender für den Raum Salzburg auf Sendung gehen. "Salzburg Plus" wird mit seinem Programm im Oktober starten und Informationssendungen und Magazine mit regionalem Bezug zeigen. Dazu gehören unter anderem das Lifestyle-Magazin "Livingroom" und das Universitätsmagazin "PlugIn", während "kult:tour" über die Salzburger Kulturszene berichten wird. Neben dem Bundesland Salzburg möchte der Regionalsender auch die angrenzenden Regionen in Bayern und Oberösterreich in die Berichterstattung einbeziehen. Das 24-Stunden-Programm besteht aus einem zweistündigen Block, der in einer Dauerschleife ausgestrahlt wird.

"Salzburg Plus" wird in das Kabelnetz der Salzburg AG eingespeist, sowohl in herkömmlicher Auflösung als auch als erster österreichischer Regionalsender überhaupt im hochauflösenden HDTV-Format. Die Einspeisung beider Versionen erfolgt unverschlüsselt. Darüber hinaus wird auch über DVB-T gesendet. Die Ausstrahlung wird vom Sender Gaisberg erfolgen, so dass ein Empfang außer im Raum Salzburg auch in angrenzenden Gebieten Bayerns möglich sein wird. Laut der Prognosekarte auf der Homepage des Senders reicht das Empfangsgebiet bis ungefähr Rosenheim. Mit extremem Antennenaufwand wird "Salzburg Plus" aber auch noch in der Oberpfalz terrestrisch zu empfangen sein. Außerdem wird das Programm rund um die Uhr als Livestream im Internet zu sehen sein. (jh) (Forum) mehr...

09.09.2010 - TV-Szene

Positive Resonanz für DORF auf der Ars Electronica

Vom 2. bis 6. September war der Linzer Fernsehsender DORF mit einem Messestand auf der "Ars Electronica" vertreten (TV-Kult berichtete). Dort hatten die Messebesucher die Möglichkeit, sich von der Einfachheit des "usergenerierten Fernsehens" zu überzeugen und konnten direkt vor Ort auf Sendung gehen. Dabei konnten sich die Betreiber des jungen Senders, der vor circa zweieinhalb Monaten seinen Sendebetrieb in der oberösterreichischen Hauptstadt aufgenommen hat, über eine positive Resonanz bei den Besuchern freuen. Otto Tremetzberger, der kaufmännische Leiter von DORF, sprach von einem gelungenen Praxistest und urteilte außerdem über die Messeaktion:

"Wir haben gezeigt, dass man auch mit einfachsten Mittel auf Sendung gehen kann. Schon eine simple Photokamera mit Videofunktion reicht aus. Auf diese Weise entsteht tatsächlich eine neue Form von Fernsehen. Kurzfristig. Spontan, ungemein niederschwellig. Und jeder versteht sofort wie es geht." (jh) (Forum) mehr...

08.09.2010 - TV-Szene

Länderspiel und Staffelauftakt von "Two And A Half Men" beherrschen den Abend

Im gestrigen Fernsehprogramm dürfte für jeden Zuschauer etwas dabei gewesen zu sein. So gab es mit den Staffelstarts der beliebten US-Formate "Die Simpsons" und "Two And A Half Men" gleich zwei Highlights bei ProSieben, während die ARD mit dem EM-Qualifikationsspiel zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Aserbaidschan auftrumpfen konnte. Natürlich verlief der Abend für beide Sender prächtig, auch wenn die ARD deutlich die Nase vorne hatte. Insgesamt schalteten 10,67 Millionen Zuschauer bei dem EM-Qualifikationsspiel ein.

In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen waren es 2,36 Millionen Zuschauer. Somit wurde das gestrige Länderspiel auch vom jungen Publikum am meisten geschaut. Auf Platz 2 befinden sich "Die Simpsons" und die Sitcom "Two And A Half Men", die beide gestern ihren Staffelstart feierten. Während die neue Folge der "Simpsons" ab 20:15 Uhr 15,5 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum einfahren konnte, was bedeutet, dass 2,34 junge Menschen eingeschaltet haben, schaffte es die neue Folge von "Two And A Half Men" ab 21:15 Uhr dann auf einen Wert von 14,6 Prozent Marktanteil, es schauten dann noch 2,09 Millionen Leute zu. (sk) (Forum) mehr...

01.09.2010 - TV-Szene

DORF auf der Ars Electronica in Linz

Am 22. Juni diesen Jahres ging im oberösterreichischen Linz der Fernsehsender DORF ("Der offene Rundfunk") auf Sendung. Das Konzept des Senders sieht "usergeneriertes Fernsehen" vor, bei dem die Zuschauer das Programm selbst produzieren. Vom 2. bis zum 6. September wird DORF auf dem Linzer Festival "Ars Electronica" zu Gast sein. Dort möchte der Sender dem interessierten Zuschauer demonstrieren, dass man mit einfachen Mitteln Beiträge für das Fernsehen produzieren und senden kann. Die Besucher des Festivals haben dabei die Möglichkeit, mit ihren eigenen Beiträgen direkt vor Ort auf Sendung zu gehen.

Gabriele Kepplinger, die Programmleiterin von DORF, erklärt hierzu: "Wir wollen, dass möglichst viele BesucherInnen der Ars Electronica die Gelegenheit haben, mit einem Clip oder Video bei dorf auf Sendung zu gehen. BesucherInnen können Ihre Eindrücke vom Festival praktisch unmittelbar im Fernsehen zeigen. Egal wie lange der Beitrag ist. Egal welche Formate. Egal welche Geräte man dabei hat. Ob Photokamera, Handy oder professionelle Filmkamera. Inhaltlich ist alles möglich. Vorausgesetzt natürlich der Beitrag verstößt nicht gegen das Gesetz."

Darüber hinaus wird DORF in seinem Programm auch einige Konferenzen und Vorträge der "Ars Electronica" live oder zeitversetzt ausstrahlen. (jh) (Forum) mehr...

06.08.2010 - TV-Szene

Gemeinsame Online-Videoplattform von RTL, ProSieben und Sat.1

Im Rahmen einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung wurde bekannt gegeben, dass die Medienkonzerte um RTL, Sat.1 und ProSieben eine gemeinsame Internet-Videoplattform auf die Beine stellen möchten. Der Sinn des gemeinsamen Projektes soll darin bestehen, dass die Zuschauer der Privatsender die Möglichkeit haben, die Fernsehsendungen der jeweils letzten sieben Tage noch einmal zeitversetzt als Online-Stream anschauen zu können. Das wären Fernsehserien, Filme, Shows und Nachrichtensendungen. Die Plattform soll durch Werbung finanziert werden.

Das Projekt kann jedoch erst starten, wenn die EU-Kommission ihr Einverständnis dazu gibt. Schließlich handelt handelt es sich hier um die größten deutschen Privatsender, die sich für diese Plattform zusammenschließen möchten. Der Sinn dahinter liegt darin, dass man ein eventuelles Kartell vermeiden möchte.
Die neue Internet-Plattform soll in erster Linie Zuschauer aus der Bundesrepublik Deutschland und aus Österreich ansprechen. Ein solches Projekt mit dieser Konstellation würde innerhalb von kürzester Zeit zu einem Internet-Giganten werden, schließlich wären alle großen deutschen Privatsender darin vereint, was es in dieser Form in Deutschland bislang noch nicht gab. (sk) (Forum) mehr...

05.08.2010 - TV-Szene

ARD-Reportage über "KiK" mit guten Reichweiten

Bereits im April diesen Jahres zeigte der NDR im Rahmen der Sendereihe "Panorama " Die Reporter" die "KiK-Story" über die mittlerweile größte deutsche Textildiscount-Kette. Darin wurden die Hintergründe der Firma aufgedeckt, was für großes Zuschauerinteresse sorgte. Damals schauten 620.000 Menschen zu. Am gestrigen Abend wurde in der ARD ab 21:45 Uhr die "KiK-Story 2" gesendet, die einige zusätzliche Fakten beinhaltete und nun im Hauptprogramm ein erheblich größeres Publikum erreichen konte.

Insgesamt waren das 3,97 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von sehr guten 14,8 Prozent. Selbst das junge Publikum zwischen 14- und 49 Jahren konnte man für dieses Thema gewinnen: Dort schalteten 1,23 Millionen Zuschauer ein, was einen Marktanteil von sehr guten 11 Prozent ausmacht. Ursprünglich wollte KiK die Ausstrahlung dieser Reportagen gerichtlich untersagen, jedoch bekam der NDR recht und so konnte man auch gestern wieder die "KiK-Story" senden. (sk) (Forum) mehr...

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