ARD lässt Geiseldrama von Gladbeck verfilmen

Zurück zur Übersichts-Seite

Datum: 20.01.2014 | Kategorie: Filme

Das Geiseldrama von Gladbeck soll verfilmt werden. Laut Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" planen Produzentin Regina Ziegler und die ARD-Tochterfirma Degeto die Verfilmung des dramatischen Verbrechens. Als Drehbuchautoren konnte man Holger Karsten Schmidt für das Projekt gewinnen, der das Drehbuch unter anderem auf der Basis von den Ermittlungsergebnissen zweier Journalisten verfassen wird, die aktuell noch einmal den Fall recherchieren. Nicht die Täter, sondern die Rolle, die die Medien in dem Geiseldrama gespielt haben, sollen nach Angaben des "Spiegels" im Mittelpunkt des zweiteiligen Spielfilms stehen. Der Beginn der Dreharbeiten ist für das Frühjahr 2015 geplant.

Das Geiseldrama von Gladbeck ereignete sich im Sommer 1988 und kostete insgesamt drei Menschenleben. Nach einem Banküberfall nahmen die Täter mehrere Geiseln, mit denen sie in verschiedenen Fluchtfahrzeugen zwei Tage lang quer durch Deutschland und die Niederlande flüchteten. Verfolgt wurden sie dabei unentwegt von diversen Medienvertretern, denen wegen ihrer penetranten Berichterstattung, Sensationsgier und das Behindern der Polizeiarbeit vorgeworfen wurden. (or)