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Datum: 14.03.2012 | Kategorie: TV-Szene
© Grimme-Inst.
Die Preisverleihung findet zwar erst am 23. März statt, bereits gestern wurde aber bekannt gegeben, wer sich in diesem Jahr über einen Grimme-Preis freuen darf. Gleich sieben Mal gibt es eine Auszeichnung für ARD-Produktionen, das ZDF erhält immerhin vier Preise. Unter den Privatsendern hat es in diesem Jahr nur einer geschafft, sich eine der begehrten Trophäen zu verdienen: Ausgerechnet der kleine Sender Tele 5 konnte mit "Walulis sieht fern" im Bereich "Unterhaltung" überzeugen. Ein weiterer Grimme-Preis in dieser Sparte ging an "Die Tatortreiniger", eine Produktion des NDR. Zugleich bemängelte die Jury, dass das Format lieblos platziert worden sei.
Im Bereich Fiktion wurden die Filme "Homevideo" (ARTE/BR/NDR), "Ein guter Sommer" (ARD/HR) sowie "Liebesjahre"(ZDF) und "Die Hebamme - Auf Leben und Tod" (ZDF/ORF) ausgezeichnet. Der Grimme-Preis "Spezial" für Idee, Konzeption und Umsetzung ging an die ARD-Produktion "Dreileben". In der Sparte "Information und Kultur" gingen die Auszeichnungen an "Geschlossene Gesellschaft - Der Missbrauch an der Odenwaldschule" (ARD/HR/SWR), "Alarm am Hauptbahnhof - Auf den Straßen von Stuttgart 21" (ARD/SWR), "The Other Chelsea" (ZDF), "Die Jungs vom Bahnhof Zoo" (rbb/NDR) und "Mein Leben -Die Fotografin Sibylle Bergemann" (Arte/ZDF). Letzterer wurde zudem mit dem Publikumspreis der Marler Gruppe geehrt.
Der Sonderpreis des Landes NRW wurde an "Du bist kein Werwolf" (NDR/KiKa) vergeben. Das Eberhard-Fechner-Förderstipendium der VG Bild-Kunst ging an Brigitta Marie Bergele für "Der Brand", die "Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbands" an Hannelore Hoger. (ck)