Am Sonntag geht um 20:15 Uhr der 120-Minütige RTL-Blockbuster "Die Jagd nach dem Schatz der Nibelungen" auf Sendung. Zur besten Sendezeit versucht RTL ein weiteres Mal, einen selbst produzierten Blockbuster ins Rennen zu schicken, auf der Jagd nach Einschaltquoten und Prestige. "hnliche Projekte wie "Haialarm auf Mallorca" hatten bislang einen gegenteiligen Effekt. Der Plot ist auch diesmal wieder sehr viel versprechend. Der Archäologe Eik Meiers (Benjamin Sadler) sucht seit langer Zeit nach dem Schatz der Nibelungen. Bei der Suche danach ist vor Jahren seine Frau und sei bester Freund ums Leben gekommen. Mittlerweile ist er nur noch als Berater einer Tiefbaufirma tätig. Sein neuer Lebensmittelpunkt ist seine 15-jährige Tochter. Als sich herausstellt, dass ein Amulett, das Meiers aus der damaligen Zeit als Erinnerung aufgehoben hat, einer von vier Schlüsseln ist, der zum Schatz der Nibelungen führt, macht er sich wieder auf die Suche danach. Zusammen mit einigen Mitstreitern " und natürlich auch Antagonisten " begibt er sich an viele verschiedene Orten wie das Schloss Neuschwanstein, dem Teutoburger Wald, der Zugspitze oder dem Kölner Dom. Ausgerechnet dort soll Karl der Große einen Hinweis auf den Verbleib des Schatzes hinterlassen haben.

Dieses Mammut-Projekt hat RTL wieder um die 5 Millionen Euro gekostet. Erste Kritiken sind ernüchternd. Wer Erfahrungen mit TV-Film Blockbustern hat, wird sicherlich auch nicht viel erwartet haben. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich der Film schlägt. Wer danach Lust auf mehr hat, bekommt am Folgetag die Möglichkeit, bei ProSieben ein weiteres Mal den Bibel-Code zu sehen. (sk)