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Im Jahr 2004 schaffte es Christoph Gottschalk, der Bruder von Thomas Gottschalk, dass das Showkonzept von "Wetten, dass..?" nach China exportiert werden konnte. Dort lief die Sendung einige Jahre und hatte viele deutsche Prominente zu Gast. So traten in "Xiang Tiaozhan ma?", wie die Show dort heißt, unter anderem Heino oder Oliver Kahn auf. Im Gegenzug dazu gab es in der deutschen Version von "Wetten, dass..?" immer wieder Wetten, die von chinesischen Kandidaten durchgeführt wurden. Ganz so erfolgreich, wie es schien, war das Konzept im fernen Osten jedoch nicht. Denn die chinesische Version von "Wetten, dass..?" wurde mittlerweile aus dem Programm genommen.

Das liegt daran, dass zu wenig Menschen die Show, die jeweils Sonntags ausgestrahlt wurde, eingeschaltet haben. Eine offizielle Begründung gab es zwar nicht, in Presseberichten kann man dafür nachlesen, dass das Showkonzept für das asiatische Publikum wohl zu altbacken gewesen ist. Zwar schaffte es die Sendung zum Teil 20 bis 50 Millionen Menschen vor die Fernseher zu locken, zu einem Dauerbrenner wurde der Ableger am Ende nicht. Das größte Publikum erreichen in China weiterhin Castingshows. (sk)