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Seit bereits 18 Jahren flimmert die ARD-Serie "Marienhof" über die bundesdeutschen Mattscheiben. Nachdem die Einschaltquoten der Daily-Soap in den vergangenen Jahren nicht mehr sonderlich gut waren, haben sich die Sendeverantwortlichen nun dazu entschlossen "Marienhof" aus dem Programm zu nehmen. In diesem Jahr schalteten täglich nur noch durchschnittlich 1,63 Millionen Zuschauer ein, was einen Marktanteil von unterdurchschnittlichen 8,6 Prozent ausmacht. Wie Volker Herres, der Programmdirektor der ARD sagte, hat die Vorabendserie "zahllose spannende und emotionale Momente" zeigen können, doch trotz großer Bemühungen hat man es nicht geschafft, die Soap wieder auf Erfolgskurs bringen zu können.

Bereits Anfang des Jahres hat man versucht, die Sendung durch Veränderungen wieder beliebter zu machen. So wurde bereits zu Jahresbeginn Werner Lüder, der ehemalige Chefdramaturg der Serie, der im Jahr 2005 aufgrund des Schleichwerbung-Skandals bei "Marienhof" entlassen wurde, wieder als Berater engagiert. Er sollte daran arbeiten, dass die einzelnen Charakteren wieder authentischer werden. Diese Bemühungen fanden beim Publikum jedoch keinen Anklang. Im Februar nächsten Jahres soll voraussichtlich die letzten Szenen für "Marienhof" gedreht werden. (sk)