RBB unter Sparzwang

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Datum: 10.05.2010 | Kategorie: TV-Szene

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB), der 2003 aus der Fusion des Senders Freies Berlin (SFB) und des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg (ORB) hervorgegangen ist, hat schon seit einiger Zeit mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Zurückgehende Einnahmen aus den Rundfunkgebühren zwingen die Rundfunkanstalt nun zu weiteren einschneidenden Sparmaßnahmen, von denen auch das Fernsehprogramm nicht verschont werden wird. Das drastischste von insgesamt drei Szenarien sieht gar eine Kürzung der regionalen Inhalte im RBB-Fernsehen auf das Zeitfenster von 18 bis 20 Uhr vor. Die übrige Sendezeit sollte in diesem Fall durch Programmübernahmen von anderen Sendern ausgefüllt werden. Darüber hinaus sollten die Berliner "Abendschau" und "Brandenburg aktuell" zu einer halbstündigen Nachrichtensendung zusammengelegt werden.

Bis Ende Juni soll feststehen, wie sich die Sparmaßnahmen tatsächlich auf das Programm des RBB-Fernsehens auswirken werden. Auch bei den Radioprogrammen des RBB werden erhebliche Einsparmaßnahmen befürchtet. (jh)

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