Früher Schneefall hat die Millionenstadt bereits Anfang Dezember in ein idyllisches Winterwunderland verwandelt. Aber die friedliche Stimmung währt nur kurz, denn Karl wird Zeuge eines gemeinen Verbrechens.
Am Institut für Musikwissenschaft wird Prof. Tilmann Zobel ein 200 Jahre altes Notenblatt gestohlen. TKKG haben schnell einen Tatverdächtigen und heften sich an seine Fersen.
Sie ahnen nicht, dass sie an der Nase herumgeführt werden…

Auch in diesem Jahr darf eine Weihnachtshörspielfolge um TKKG nicht fehlen. Richtig Stimmung kommt jedoch nicht auf. So ist lediglich das Setting weihnachtlich, an sich aber völlig austauschbar. Das gilt auch für das gestohlene Requisit - ein Notenblatt mit einem Weihnachtslied - als auch für die Weihnachtsmannmaske.

Davon mal abgesehen ist die 203. Folge durchaus okay, vorausgesetzt, man erwartet keine Megainnovation. Die üblichen Probleme kommen auch hier wieder zum Vorschein: Rhea Harder klingt lustlos und nervt, die Sprüche sind teilweise nicht witzig, sondern hohl, die 66 Minuten Spielzeit hätten auf runde 50 hinuntergekürzt werden können, und die Musikeinstreuungen sind zu viel und ohne erkennbares Konzept.

Wenn schon Weihnachtsepisoden, dann lieber so eine wie "Advent mit Knalleffekt". "Der Räuber mit der Weihnachtsmaske" ist nett, aber kein großer Wurf im TKKG-Geschichtenuniversum. (bv)

Wertung: (6 von 10 Punkten)