Aus dem unterirdischen Schrein der Familie Paredes wurde eine Mumie gestohlen! Sofort machen sich Justus, Peter und Bob auf, das Rätsel hinter diesem Diebstahl aufzuklären. Wer steckt dahinter " und vor allem: Was hat der Täter mit seiner Beute vor? Bei ihren Ermittlungen treffen die drei ??? auf geheimnisvolle Gestalten, die anscheinend nichts Gutes im Schilde führen. Oder will sie jemand nur auf eine falsche Fährte locken?

Der riesige Erfolg der "Drei Fragezeichen" führt natürlich dazu, dass alles, was gekauft werden könnte, auf den Markt geschmissen wird. Neben vielen unsinnigen Dingen, etwa dem Adventskalender mit teurem Plastikschrott, gibt es auch immer wieder Hörspiele, die nicht zur regulären Folgenreihe gehören. "Das Grab der Inka-Mumie" gehört dazu. Ursprünglich für Aufführungen im Planetarium inszeniert, hat es die Geschichte nun auch auf Doppel-CD geschafft.

Und ohne die visuelle Inszenierung ist es schwierig, das Abenteuer fair zu bewerten. Der Fall zieht sich etwas in die Länge, die Abwesenheit von Thomas Fritsch als Erzähler führt dazu, dass viele Szenen durch Nacherzählungen der drei Detektive erklärt werden. Das wirkt ziemlich plump. Dennoch ist die Story an sich nett, die Sprecher liefern gewohnte Leistungen ab - inklusive Overacting von Rohrbeck und Wawrczeck -, die Musik ist bunt zusammengewürfelt... alles beim alten in puncto Produktionsablauf. Fans haben das neueste Hörspiel ohnehin schon im Regal stehen. (bv)

Wertung: (7 von 10 Punkten)