Barabbas (Blu-ray)

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Datum: 28.07.2014 | VÖ: 28.03.2014 | Herausgeber: Polyband/WVG | Kategorie: Film

Der Film "Barabbas" erzählt die Geschichte von Jesus Kreuzigung " jedoch vorrangig nicht aus der Sicht von Jesus und seinen Jüngern, sondern von Barabbas, welcher anstelle von Jesus freigesprochen wurde.

In der Bibel erfährt man wohl nicht sehr viel über denjenigen Verbrecher, der anstelle von Jesus vom Volk in die Freiheit entlassen wurde, obwohl Pontius Pilatus gehofft hätte, das Volk würde wünschen, dass Jesus begnadigt werde. Als dies nicht eintraf, fing Barabbas an, über sein Leben nachzudenken, über seine (un)moralischen Vorstellungen und fand am Ende mit der Hilfe der Liebe seines Lebens doch noch seinen Frieden.

Dieses Drama teilt sich auf in zwei Teile und hält den Zuschauer über 180 Minuten in Atem. Erwartet man eine Darstellung über die Kreuzigung Jesu, so wird man enttäuscht sein, da dies nur am Rande wiedergegeben wird. Aber genau das macht es aus, dass man über die Gesamtsituation eine andere Sichtweise bekommt. Demnach kann man sich sehr in die einzelnen Individuen einfühlen und sich ihrer Art und Weise, wie sie reagiert und agiert hatten, einfühlen. Pontius Pilatus an dieser Stelle, war sehr viel an der Liebe zu seiner Frau und an seinem Leben gelegen. Auch er hatte am Ende mehr Angst vor dem eigenen Tod, als davor einem Mann zum Tode verurteilen zu lassen. Und Barabbas " auch er war kein Mörder, der aus purer Lust unzählige Menschen abgeschlachtet hat. Eher hat er gegen die Unterdrückung der Römer gekämpft und wollte die Freiheit durchringen, welcher er selbst nicht mal als Kind erlebt hatte, da er in der Sklaverei mit Wasser und Brot, ohne Eltern, aufgewachsen ist. Als dies kommt im Film zum Ausdruck. Am Ende wird sich der Zuschauer fragen können, was Jesus mit all dem hatte bezwecken wollen. Mit seiner Hingabe in den Tod, für Menschen, die seitdem nicht sehr viel mehr aus der Geschichte gelernt haben. Man beleuchtet den Hintergrund, was die Ursache gewesen sein dürfte, dass Jesus zum Sündenbock und somit Märtyrer wurde und was die negativen und positiven Folgen seither gewesen sein dürften. Ein Film, den man gesehen haben sollte, egal ob christlich oder nicht.

Um kurz etwas zur Besetzung der Schauspieler zu sagen " diese ist mit Billy Zane in der Hauptrolle, auch bei den anderen Protagonisten mehr als gut gelungen. An der Bild- und Tonqualität ist alles perfekt, sowie auch die Synchronisation ist makellos.
An dieser Stelle: 10 Punkte. (cse)

Wertung: 10 von 10 Punkten (10 von 10 Punkten)

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