Wut

Zurück zur Übersichts-Seite

Datum: 14.05.2014 | VÖ: 08.11.2013 | Herausgeber: Edel Germany GmbH | Kategorie: Film

Den Film "Wut" sollten sich möglichst viele Menschen in unserem Land anschauen. Gerade die Schauspieler hierbei sind es, die die ganze Geschichte mehr als realistisch darzustellen versuchen, was ihnen auch ohne weiteres gelingt.
Der Türke Can schikaniert mit seinen Freunden Felix, einen Sohn aus einer gut bürgerlichen Familie. Felix versucht trotzdem immer wieder durchzuhalten und den Anschluss an die Gang zu finden, was ihm allerdings nicht gelingt. Seine Eltern bekommen das Ganze irgendwann mit und gerade sein Vater versucht sich in das Geschehen einzumischen. Gerade dann wird es für Felix noch unerträglicher " jedoch eskaliert die Situation nicht nur in erster Linie für ihn.

Die Geschichte, das Zusammentreffen zweier Kulturen und verschiedenen Vorstellungen, regt den Zuschauer durchaus zum Nachdenken an. Man fragt sich immer wieder, wie man sich in der jeweiligen Situation, sei es aus der Sicht von Felix oder Can, dem Vater oder der Mutter, verhalten würde. Irgendwann reißt einen der Film so mit, dass man glaubt, die Gefühle und "ngste aller Beteiligten regelrecht selbst zu spüren.
Am Ende bleibt die Frage, wie das Zusammenleben zwischen verschiedenen Kulturen vertrauensvoller gestaltet werden könnte.

Auch wenn im Vorfeld irgendwie ersichtlich ist, wie die Handlung am Ende ausgeht, auch und gerade deshalb, ist der Film mehr als traurig, aber trotzdem sehr authentisch gemacht.

An der Länge der Laufzeit und der Bild- sowie Tonqualität gibt es nichts negatives zu bewerten. Deshalb kann an dieser Stelle geäußert werden, dass der Film, aufgrund der sehr guten Schauspielbesetzung, wegen der Handlung und den Effekten die zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt werden, eigentlich mehr als 10 Punkte verdient hätte. (cse)

Wertung: 10 von 10 Punkten (10 von 10 Punkten)

Jetzt kaufen

Besuchen Sie unser Forum!

Hinweis: Unsere Kritiken geben logischerweise die Meinung des jeweiligen Autors wieder und sind NICHT zwingend identisch mit der Ansicht der gesamten Redaktion.