"Errors of the human Body", ist ein Film, der eigentlich so ziemlich nüchtern dargestellt wurde. Er erzählt mehr auf der Basis nahe der Wirklichkeit, die man als Mensch gar nicht hinter der Wissenschaft verborgen wissen will.
Geoff Burton ist ein Wissenschaftler, der erforschen möchte, wie sein Sohn an einer bislang unerforschten Krankheit erkranken konnte. Zusammen mit seiner Exgeliebten versucht er diesen auf den Grund zu gehen. Doch in diesem Labor, so scheint es für Geoff, sind nicht alle Wissenschaftler gewillt Hand in Hand zusammen zu arbeiten.
Der weitere Verlauf des Films, bis zum bitteren Ende, an dem erstmals Geoff die ganze Wahrheit über die Krankheit seines Sohnes und der Zuschauer auch die Wahrheit über dessen Tod erfährt, ist an dieser Stelle der krönende Abschluss für den Zuschauer. Am Ende bleiben Fragen, die man sich selbst als Mensch stellen müsste, sofern man in jene Situationen zu kommen vermag und ob die Vorgehensweise der Wissenschaft oft nicht doch eine gewisse Grenze erreichen sollte.
Der Spielfilm läuft 98 Minuten. Er ist jedoch, trotz der realistischen Darstellung, keineswegs langweilig. Er ist ein Thriller, der unter die Haut geht.
Der Einband der DVD auf der Vorderseite entspricht von den Bildern her angemessen der Handlungsweise des Thrillers.
Als Starbesetzung gibt Karoline Herfurth eine gute Figur ab. Sie passt genau zu dem Charakter den sie verkörpert. Aber auch Michael Eklund, die eigentliche Hauptfigur um den sich alles dreht, spielt seine Rolle perfekt. Allein schon seine Art und Weise, sowie seine Mimik, Gestik und der Gesichtsausdruck, überlässt er nicht dem Zufall. Er verkörpert den typischen, gebrochenen, dabei auch etwas schrägen Wissenschaftler, der seine besten Jahre bereits hinter sich hat und der durchaus mittlerweile etwas zu Verfolgungswahn neigt " wenn auch nicht ganz unbegründet.
Der Film ist ab 16 Jahre und sollte auch nicht darunter angesehen werden. Da er sehr emotional wirkt, schafft er es einen Erwachsenen so einige nachdenkliche Stunden zu bereiten. (cse)

Wertung: (7 von 10 Punkten)