Die britische Komödie "Und ewig schleichen die Erben" (engl. Originaltitel: Splittung Heirs) von Regisseur Robert Young feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Aber der Humor kommt immer noch super an. Denn von Eric Idle, einem Gründungsmitglied von Monty Python, und trockenem britischem Humor kann man schließlich nie genug bekommen.
Idle spielt den Prinz Tommy Butterfly Rainbow Peace Patel, der, anstatt in Reichtum und Überfluss, in Armut und Elend aufwuchs. Denn seine stinkreichen und degenerierten Hippie-Eltern vergaßen ihn im Restaurant als er noch ein kleines Kind war. Somit wurde der 15. Duke of Bournemouth als Baby vertauscht und wuchs in einer pakistanischen Einwandererfamilie auf. Henry Bullock (Rick Moranis), der Junge mit dem Tommy vertauscht wurde wuchs stattdessen bei der nymphomanen Duchess Lucinda (Barbara Hershey) in den USA auf.

Tommy wächst bei der pakistanischen Familie in London auf und wird Börsenmakler. Doch bald fällt ihm selbstverständlich auf, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist. Der Duke wird sich seiner Herkunft bewusst, und infolgedessen natürlich auch seines millionenschweren Erbes. Also sucht er sich Hilfe beim Anwalt Shadgrind (John Cleese). Tommy will gemeinsam mit ihm seine Rechte einklagen, muss ich jedoch zunächst mit seinen ungewöhnlichen Arbeitsmethoden auseinandersetzen. Leichter gesagt, als getan.

"Und ewig schleichen die Erben" ist eine wirklich herrliche Verwechslungs- und Erbschleicherkomödie. Empfehlenswert für alle Fans des trockenen britischen Humors. Besonders für Monty Python-Fans aufgrund der großartigen Besetzung mit Eric Idle ("Das Leben des BryaN", "Die Ritter der Kokosnuss") und John Cleese ("Die große Muppet-Sause", ""Der Sinn des Lebens"). Die Hollywood-Diva Catherine Zeta-Jones ("Katharina die Große", "Das Geisterschloss") feierte mit diesem Film übrigens ihr Kinodebüt. (js)

Wertung: (9 von 10 Punkten)