Ich weiß gar nicht, wie ich dieses Werk bewerten soll, also beginne ich mal am Anfang " mit der Inhaltsangabe. Schnell wird sich zeigen, warum es mir in diesem Fall so schwer fällt, meine Meinung hier zu äußern, immerhin weiß ich selbst ja nicht mal genau, wie die eigentlich ist.

Also von vorne:
Sarah ist Prostituierte und wird von ihrem Zuhälter ermordet.
Yann ist eigentlich ein ganz normaler Stadtplaner und will mit der Korruption der Politiker, die die Stadt leiten, nichts zu tun haben. Das soll ihm zum Verhängnis werden.
In Sarahs Leichnam findet man die Tatwaffe " eine Kaliber 9-Pistole. Diese Waffe enthält nun den Geist der getöteten Sarah.
Und hier begegnen sich unsere zwei Hauptakteure. Die Waffe kommt Yann in einer mehr als brenzligen Situation unterstützend zur Hilfe " und von nun an ist im Leben des Stadtplaners nichts mehr, wie es einmal war.

So, da bin ich an dem Punkt angelangt, an dem es um die Bewertung des Films geht. Das gestaltet sich diesmal nicht ganz so einfach.
Actiongeladen? Durchaus! Blutig? Definitiv! Strange Story? Oh, und ob! Irgendwie befremdlich? Ja, auch das!
Doch oft ist es genau das, was einen Fernsehabend ja erst richtig interessant macht. Und dieser Film ist wirklich alles andere als langweilig, lahm und üblich.

Die Low-Budget-Produktion aus Frankreich könnte man von der Ausführung her vergleichen mit dem mit Jason Statham besetzten Streifen "Crank". Und damit muss man halt auch erst mal umgehen können. Massenhaft Leichen, nonkonforme Kameraführung, viel schwarzer Humor und eine effektvolle Story, die nicht ganz ernst zu nehmen ist, bereiten Genre-Fans einen unterhaltsamen Fernsehabend.

Ein Wendecover ist kein Extra " aber das einzige, das hier vorhanden ist. Da ist es dann schon eher das Bild in 16:9 und der Ton in DD 5.1, Deutsch und Französisch, was dem Fan hier Freude bereitet.

Und unter uns: Wer nicht ein kleinwenig verrückt ist, wird zu dieser Geschichte keinen Zugang finden und sollte bestenfalls die Finger davon lassen. (mr)

Wertung: (7 von 10 Punkten)